Basket-& Handball
Basketball: Nürnberg Falcons BC – PS Karlsruhe LIONS 71:80
Nürnberg Falcons mit Heimniederlage gegen Karlsruhe
Es läuft nicht für die Nürnberg Falcons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gegen die PS Karlsruhe LIONS kassierten die Mittelfranken am Samstag die sechste Niederlage in Folge – die dritte seit dem Neustart.
Spielerisch zeigten sich die Mannen von Head Coach Ralph Junge dabei einmal mehr verbessert, gaben das Spiel aber nach einem guten Start Anfang des zweiten Viertels aus der Hand und liefen bis zum Ende einem Rückstand hinterher. Im Schlussabschnitt kam man noch einmal heran, konnte die sich bietenden Chancen aber nicht nutzen und verlor schließlich mit 71:80 (34:41). Nun stehen vier Auswärtsspiele in Folge an.
Die Nürnberg Falcons treten in der ProA weiter auf der Stelle.
Zwei gute Viertel waren am Samstagabend unter dem Strich zu wenig, um dem langersehnten ersten Sieg im Kalenderjahr 2021 einzufahren. Ohne Moritz Sanders gingen die Falcons in das wichtige Duell mit den LIONS aus Karlsruhe, gleichbedeutend mit dem dritten Pflichtspiel seit der Rückkehr zum Spielbetrieb.
Trainer Ralph Junge musste also umstellen und beorderte Marcell Pongó, Tra Holder, Jackson Kent, Phillip Daubner und Jonathan Maier zum Tip-off auf das Feld.
Diesen gewann Nürnberg, konnte aber den ersten Angriff des Abends dank guter LIONS-Defense nicht erfolgreich abschließen. Das war dann Marcell Pongo vergönnt, der nach einem Ballgewinn sehenswert abschloss (2:0). Maurice Plustoka antwortete und Adam Pechacek besorgte kurze Zeit später die erste Lions-Führung zum 2:4.
Auch Nürnbergs Big Man, Jonathan Maier, war erfolgreich und stellte auf 5:4.
Die Falcons verteidigten stark und zogen immer wieder konsequent zum Korb. Die Lions verließen sich derweil auf ihre individuelle Klasse und blieben so in Schlagdistanz. Basti Schröder machte indessen auf Seiten der Gastgeber dort weiter, wo er gegen Artland aufgehört hatte. Der Kapitän traf hochprozentig von außen und markierte kurz vor der Viertelpause das 22:18. Doch wieder war Plustoka zur Stelle, der den 22:21-Zwischenstand nach zehn Minuten markierte.
Karlsruhe gleicht aus und zieht davon
Viertel 2 begann vielversprechend mit fünf schnellen Falcons-Punkten, gefolgt von einer Auszeit der Lions. Diese nutze Gäste-Trainer Drazan Salavarda für einige taktische Umstellungen und so suchte Karlsruhe fortan das eigene Glück in einer Zonen-Defense. Damit kamen die Falcons überhaupt nicht klar und verloren nach und nach ihren Rhythmus und in Folge dessen auch die Führung (27:28).
Nun waren die Gäste am Drücker, die im weiteren Verlauf der ersten Hälfte auf 30:39 davonzogen.
Zur Halbzeit führten die Badener mit 34:41 und das verdient. Nürnberg war nun gefordert, konnte dem Druck im dritten Viertel aber nicht ansatzweise Stand halten. So konnten die LIONS streckenweise schalten und walten wie sie wollten und die Führung zwischenzeitlich auf 17 Punkte (43:60) ausbauen. Dieser Vorsprung hatte auch nach 30 Spielminuten noch Bestand (51:68).
„Nächste bittere Niederlage“
Was hatten die Mittelfranken für das Schlussviertel noch im Tank? Es war einiges, denn man hatte den Sieg trotz des deutlichen Rückstandes lange noch nicht abgeschrieben. Nürnberg blies zur Aufholjagd und kämpfte sich mit viel Herz zurück in diese Partie. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit brachte Mario Kegler die Falcons mit zwei Freiwürfen noch einmal auf 68:78 heran. Zehn Punkte bei zwei Minuten – alles andere als ein Ding der Unmöglichkeit.
Doch zum wiederholten Male versagten den Falcons in den entscheidenden Momenten die Nerven.
Durch unüberlegte Aktionen, vorschnelle Würfe und Unachtsamkeiten in Defense und Offense beraubten sich die Nürnberg Falcons selbst jedweder Chance, die Partie noch zu drehen. So gewannen die PS Karlsruhe LIONS schlussendlich mit 71:80 und holten damit den sechsten Saisonsieg.
Bei den Falcons bleibt es weiterhin bei zwei Erfolgserlebnissen 2020/2021.
Trainer Ralph Junge war die Enttäuschung nach dem Spiel deutlich anzumerken: „Die nächste bittere Niederlage für uns. Wir starten gut, geraten in Rückstand, kämpfen uns zurück aber stehen am Ende mit leeren Händen da. Wir machen uns zu oft selbst das Leben schwer. Jetzt erwarten uns vier schwere Auswärtsspiele in Folge.“
Punkteverteilung Nürnberg Falcons: Holder 16 Pts., Maier & Kegler je 12 Pts., Pongó 10 Pts., Bogdanov 8 Pts., Schröder 7 Pts., Daubner 5 Pts., Kent 1 Pt., Fischer, Feneberg & Feuerpfeil je 0 Pts.
Key-Stats Nürnberg Falcons: Offensiv-Rebounds 6 (-6), Defensiv-Rebounds 20 (-7), Assists 17 (+1), Steals 9 (+3), Turnover 12 (-5), Blocks 4 (+3), Fouls 18 (+/-0)Titelfoto: 8-Adam Pechacek gegen 15-Fynn Fischer (N)
Text: NBC/Mende
Titelfoto: 8-Adam Pechacek gegen 15-Fynn Fischer (N)
Fotos: ISPFD
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