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Basket-& Handball

Basketball: Nürnberg Falcons BC – RÖMERSTROM Gladiators Trier 91:79

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Die Nürnberg Falcons bleiben in der BAMRER 2. Basketball Bundesliga zu Hause eine Macht.

Letzte Anweisungen vor dem Spiel von Trainer Vytautas Buzas (N)

Trainer Christian Held (TR)

Gegen die RÖMER-STROM Gladiators      Trier drehten sie nach  der Pause das Spiel     und gewannen vor       875 Zuschauern am   Ende verdient 91:79 (36:40).

Mit acht Siegen aus   zehn Spielen bleiben     die Mittelfranken in      der Spitzengruppe        der ProA und empfangen am kommenden Wochenende die Eisbären Bremerhaven am Airport.

Was für ein Basketballspiel!

Der Abend am Airport Nürnberg, der ganz im Zeichen des Automobilpartners der Falcons, Metropol Automo-bile Jochen Scharf Gruppe, stand, war einer, an den man bei Fans und Team – und womöglich auch in Trier – noch lange zurückdenken wird. Vor dem Tip-off machte die Meldung die Runde, dass die Falcons bis auf wei-teres auf Marcell Pongó verzichten werden müssen, der mit einer Fußverletzung für unbestimmte Zeit ausfal-len wird. So schlug beim Tip-off die große Stunde von Manuel Feuerpfeil, der selbst erst vor Kurzem sein Sai-son-Debüt gab, nachdem ihn eine Fingerverletzung seit der Pre-Season außer Gefecht gesetzt hatte. Der 19-Jährige startete gemeinsam mit Duane Wilson, Stephan Haukohl, Moritz Sanders und William Lee. Stephan Haukohl erzielte die ersten Falken-Punkte des Abends (2:0) und zeichnete sich auch für die nächsten zwei Kör-be der Mittelfranken verantwortlich (6:11). Trier auf der Gegenseite trat indessen frischer und aggressiver als die Falcons auf, bei denen sich das Fehlen von Marcell Pongó früh bemerkbar machte. Ein erfolgreicher Dreier von Stefan Ilzhöfer schraubte die Führung der Gladiators nach zehn Spielminuten auf 13 Punkte herauf (15:28). Ernüchterung am Airport.

35-Stephan Haukohl (N) hat erfolgreich abgeschlossen gegen 5-Rupert Hennen und 6-Lucien Schmikale

7-William Lee (N) gegen 8-Kilian Dietz

Falcons zurück im Geschäft

Diesem Rückstand lief Nürnberg von nun an hinterher, konnte ihn aber als Team von Mi-nute zu Minute verklei-nern. Jonathan Maier  und Moritz Sanders fighteten unter den Körben, Duane Wilson zog im Aufbau die Fäden und Sebastian Schröder war überall dort, wo er gebraucht wurde. Der Kapitän war es auch, der die Führung der Gladia-toren wieder in den einstelligen Bereich drückte (20:29). Eineinhalb Minu-ten vor der Pause waren die Falcons nach einem Korb von Stephan Hau-kohl zurück im Geschäft (36:39). Trier zeigte sich beeindruckt und konnte  im weiteren Verlauf von Halbzeit 1 nur noch einmal per Freiwurf scoren (36:40).

1-Duane Wilson (N) gegen 3-Kevin Smit und 18-Till Gloger

Trainer Vytautas Buzas (N)

 

 

 

 

 

 

 

Nürnberg dreht die Partie

Im dritten Viertel bekamen die 875 viel geboten für ihr Geld und wer es mit den Hausherren hielt, freute sich über die Fortsetzung des Comebacks, welches Sebastian Schröder nach 26 Spielminuten mit seinem Dreier zum 53:52 und damit der ersten Falken-Führung seit dem ersten Viertel, krönte. Die Trierer Antwort kam je-doch postwendend durch einen Smit-Dreier zur erneuten Gäste-Führung (53:55). Das Momentum war nun aber auf der Seite der Gastgeber, bei denen in dieser Phase neben William Lee auf Phillip Daubner mit aggre-ssiven Drives und wichtigen Körben glänzte (60:55). Manuel Feuerpfeil war es dann vorbehalten, mit seinem Dreier zum 65:58 die Halle endgültig zum Explodieren zu bringen. Nürnberg war obenauf und ging vor den Augen von Nils Haßfurther, der im Sommer nach drei Jahren in Nürnberg in die BBL gewechselt war, mit einer 7 Punkte-Führung in den Schlussabschnitt (67:60).

25-Phillip Daubner (N) gegen 3-Kevin Smit

1-Duane Wilson (N) gegen 3-Kevin Smit

 

 

 

 

 

 

 

Dreier sorgen für Entscheidung

Würde es hier das Team von Christian Held sein, dem ein Comeback gelingt? Und würden Nürnbergs Kräfte im Lichte der limitierten Rotation von acht Mann ausreichen, um die Führung über die Zeit zu bringen? Beide Teams schienen es eilig zu haben, diese Fragen zu beantworten, denn zu Beginn des letzten Viertels ging es hin und her, mit schnellen Körben auf beiden Seiten (74:66). Von den Fans unermüdlich angefeuert, behielten die Falcons in dieser wichtigen Phase aber die Oberhand und fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spiel-zeit traf Phillip Daubner von jenseits der 6,75 Meter-Linie zum vielumjubelten 80:70. Es sollte die Vorentscheid-ung sein. Und als Sebastian Schröder drei Minuten später ebenfalls von außen traf (83:72), hatte niemand in der Halle mehr einen Zweifel am sechsten Heimsieg der Falcons 2019/2020. Trier gab trotzdem nicht auf, kämpfte und hielt bis zum Schluss dagegen. Am Ende setzte sich Nürnberg mit 91:79 durch. Sechs Spieler punkteten zweistellig. Topscorer war Duane Wilson mit 21 Punkten. Jeder der eingesetzten acht Akteure spielte mindestens einen Assist.

Abklatschen mit den Fans

Gruppenfoto mit dem Nachwuchs vom Post SV nach dem Sieg

 

 

 

 

 

 

 

Es war der achte Saisonsieg der Mittelfranken, die damit ihren Platz im oberen Tabellen-drittel der ProA festigen konnten.

Punkteverteilung Nürnberg Falcons: Wilson 21 Pts., Haukohl 16 Pts., Maier & Schröder je 12 Pts., Sanders 11 Pts., Daubner 10 Pts., Lee 6 Pts., Feuerpfeil 3 Pts.
Key-Stats Nürnberg Falcons: Offensiv-Rebounds 7 (-2), Defensiv-Rebounds in 27 (+16), Assists 19 (+5), Steals 4 (-5), Turnover 19 (-7), Blocks 4 (+4), Fouls 25 (-2)

Text: NBC (ISPFD)
Fotos: ISPFD
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