Fußball
2. Liga: 1. FC Nürnberg – SC Paderborn 07 1:2
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3 Jahren agoon
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ISPFD-WSBittere Heim-Niederlage gegen den Ex-Bundesligisten
Der 1. FC Nürnberg ist auf dem besten Wege, seine Anhänger auch in der Saison 2021/22 in wiederkehrende Wellentäler zu schicken, respektive zu stürzen: Dem 2:1-Heimsieg gegen Holstein Kiel folgte ein 1:4 (0:1) im „Altmeister-Duell“ von Gelsenkirchen, wo nach Pausen-Rückstand (20. Spielminute) dank Fabian Nürnbergers Ausgleich (49.) bald nach Wiederbeginn zwar nochmal Hoffnung aufkeimte, dann aber ein unglückliches Eigentor von Manuel Schäffler (66.) den Weg bereitete zur Entscheidung in der Schlussphase (85. + 90+4.) zugunsten des FC Schalke 04!
Der halbwegs versöhnliche Abschluß des Jahres 2021 mit dem 3:1 (2:1)-Erfolg zum Rückrunden-Auftakt im Erzgebirge, wo nach dem torlosen Hinspiel von Nürnberg Nikola Dovedan einen „Dreier-Pack“ hinlegte (2., 22. + 81. mit Ausgleich nach sieben Minuten) und damit entscheidend zu den drei Punkten beim FCE Aue beitrug, wurde indes beim Wiederbeginn nach kurzer Winterpause erneut konterkariert:
Das 1:2 (0:2) gegen den Tabellen-Nachbarn aus dem Nordwesten der Republik ließ den Sport-Club (SC) Paderborn 1907 vorbeiziehen an den Schützlingen von Robert Klauß.
Da stellt sich dann doch die Frage, ob es überhaupt noch etwas werden kann damit, zumindest ein klitzekleines Wörtchen mitzureden um die Aufstiegsplätze in die Bundesliga oder wenigstens um Relegations-Rang 3. Ohne positive Ergebnisse gegen Mitkonkurrenten wie den zwischenzeitlichen Bundesligisten aus dem Ost-Westfälischen dürfte das schwierig bis unmöglich werden.
Dovedan-Hattrick von Aue + 5:1 gegen Halle trügerisch
Womöglich haben Nikola Dovedans „hat-trick“ von Aue zum Vorjahres-Ende und das 5:1 (2:1, 2:0, 1:0) zum Neustart über dreimal 35 Minuten im einzigen Testspiel des FCN am Valznerweiher gegen den vom Abstieg bedrohten Drittligisten Hallescher FC den Blick für die Realität etwas verbaut.
Mit Jens Castrop, der 18-jährigen Leihgabe von Bundesligist 1. FC Köln, der sein Debüt in der Noris zu Beginn des (ungewöhnlichen) dritten Drittels feiern durfte, gelang nach Rückstand (17.) und Ausgleich per Elfmeter von Enrico Valentini (31., zuvor Foul an Mats Møller Dæhli), dem „Doppelschlag“ von Simon Tempelmann (33., nach Vorlage von Tom Krauß + 38., per Einzelaktion nach Ball-Eroberung in Gegners Hälfte) und Nikola Dovedans 4:1 (44., nach Querpaß von Manuel Schäffler) dank Lukas Schleimer (98., nach gelungenem Paß von Tim Borkowski) noch ein fünftes Tor.
Dass das jedoch kein wirklicher Leistungs-Nachweis gewesen sein konnte, wurde spätestens beim Gastspiel des SC Paderborn im „Max-Morlock-Stadion“ deutlich. Nach zwei Siegen in der Vorsaison (2:1 + 2:0) hatte „Der CLUB“ auch in der Hinrunde der laufenden Spielzeit in Paderborn (2:2) einen Punkt ergattert – um sich nun geschlagen geben zu müssen, weil anfängliche Torchancen wie Schäfflers Kopfball nach Valentini-Flanke vom Fünf-Meter-Raum (15.) ungenutzt blieben oder SCP-Schlußmann Jannik Huth wie bei Johannes Geis‘ 20m-Schuß glänzend rettete (29.).
So nahm das Unheil bereits kurz vor dem Seitenwechsel seinen Lauf, als die Gäste durch ihre Stürmer Sven Michel (41.) und Felix Platte (44.) Lücken in der Nürnberger Defensive entscheidend zu nutzen verstanden. Der Anschluß-Treffer von Mats Møller Dæhli (60.) nach personellen Maßnahmen von FCN-Chefcoach Robert Klauß kam zwar so frühzeitig, dass noch genug Zeit blieb für eine Wende oder zumindest einen Punktgewinn – doch es sollte wohl nicht sein; was durchaus auch am Gegner lag, der defensiv gut agierte und selbst immer wieder für Gefahr sorgte.
Nächstes Heimspiel für den 1. FC Nürnberg:
21. SPIELTAG – 4. FEBRUAR 2022 (FREITAG, 18:30 UHR): 1. FC NÜRNBERG – FC Ingolstadt 04 (kein Pflichtspiel in der Vorsaison – in der Hinrunde der Saison 2021/22 am 22.8.2021 in Ingolstadt 0:0; letzte Aufeinandertreffen davor im Rahmen der Relegation der Saison 2019/20 mit dem Nürnberger 2:0-Heimsieg und vor allem dank des Auswärts-Tores von Fabian Schleusener in der Nachspielzeit des Rückspiels in Ingolstadt zum 1:3 aus FCN-Sicht mit dem Klassenerhalt in quasi letzter Sekunde)
Statistik zum FCN-Heimspiel am 19. Spieltag der Saison 2021/22 der 2. Fußball-Bundesliga:
1. FC Nürnberg – SC Paderborn 07 1:2 (0:2)
1. FCN: 26 Mathenia – 4 Sørensen, 5 Geis (46. 11 Shuranov), 6 Tempelmann, 9 Schäffler (58. 20 Köpke), 10 Dovedan (80. 36 Schleimer), 15 Nürnberger, 16 Schindler, 22 Valentini (C = Spielführer / 58. 14 Krauß + ab diesem Zeitpunkt übernahm 26 Mathenia die Kapitäns-Binde), 24 Møller Dæhli, 29 Handwerker (80. 8 Duman) / ohne Einsatz auf der Bank: 31 C. Klaus – 17 Castrop, 33 Šuver, 34 Rausch. / Chef-Trainer: Robert Klauß.
SCP: 21 Huth – 2 Hünemeier, 6 Schuster, 8 Schallenberg (C), 10 Justvan (84. 28 Carls), 11 Michel, 18 Srbeny (70. 13 Yalcin), 25 Correia (78. 4 van der Werff), 30 Muslija (78. 22 Stiepermann), 31 Klement (84. 23 M. Thalhammer), 36 Platte / ohne Einsatz auf der Bank: 1 Schulze – 3 Aananou, 9 Pröger, 27 Kuni / Trainer: Lukas Kwasniok.
Tore: 0:1 11 Michel (41. Spielminute – Heber aus zwölf Metern und halblinker Position ins lange Ecke völlig frei vor FCN-Keeper 26 Mathenia dank perfekter Ball-Annahme nach hohem Steilpaß in den Nürnberger Strafraum von SCP-Kapitän 8 Schellenberg aus dem Mittelkreis der eigenen Spielhälfte und Anspiel von Torhüter 21 Huth), 0:2 36 Platte (44. – Kopfball-Aufsetzer aus vier Metern am langen Pfosten nach Flanke von der linken Torauslinie durch 11 Michel, den 30 Muslija in den FCN-Strafraum geschickt und perfekt bedient hatte; FCN-Innenverteidiger 4 Sørensen versuchte zwar noch zu retten, was nicht mehr zu retten war + beförderte den Ball von der Torlinie aus an den Innenpfosten von wo aus das Spielgerät ins Netz sprang), 2:1 24 Møller Dæhli (60. – ebenfalls per Kopfball-Aufsetzer aus nur gut drei Metern am langen Pfosten hoch und unhaltbar für den verzweifelt hechtenden SCP-Keeper 21 Huth ins linke Ecke des Paderborner Gehäuses; vorausgegangen war eine perfekte Flanke des eingewechselten 20 Köpke fast von der rechten Torauslinie nach bestens getimtem und damit idealem Zuspiel von 6 Tempelmann).
Ecken: FCN 3 (1 vor, 2 nach der Pause) – SCP 4 (je 2 vor + nach Seitenwechsel).
Schiedsrichter: Dr. Matthias Jöllenbeck (SV Weilertal = DFB-Landesverband Südbaden) – SR-Assistenten: Mark Borsch (BV Grün-Weiß Holt Mönchengladbach = DFV-LV Niederrhein) + Lars Erbst (FC Gerlingen = DFB-LV Württemberg). – 4. Offizieller: Wolfgang Haslberger (TSV St. Wolfgang/Oberbayern = DFB-LV Bayern) – Video-Assistent: Sören Storks (VfL Ramsdorf = DFB-LV Westfalen).
Gelbe Karten: FCN 2 = 6 Tempelmann (89., wegen Foulspiels), 15 Nürnberger (90, der Grund war nicht erkennbar) – SCP 3 = 22 Stiepermann (83., wegen Foulspiels), 36 Platte (87., wegen Foulspiels oder Reklamierens), 6 Schuster (90., der Grund war auch in diesem Fall nicht zu klären).
Gelb-Rote Karten: keine.
Rote Karten: keine.
Zuschauer: 0 (zahlende) im „Max-Morlock-Stadion“ – gemäß der aktuellen „Corona“-Einschränkungen der bayerischen Staatsregierung.
Text: Klaus Meßenzehl / Pressedienst Nürnberg
Titelfoto: Kurz vor dem Schlusspfiff ist auch Nürnbergs Torwart Christian Mathenia als Stürmer in der Verlängerung gegen Gästetorwart 21-Jannik Huth tätig.
Fotos: WFS / ISPFD
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