Basket-& Handball
HC Erlangen beendet Testspiele mit Niederlage
Published
2 Jahren agoon
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ISPFD-WSIn Roßtal verliert der HCE gegen die Füchse aus Berlin mit 29:34
Nach fünf Testspielen und der Teilnahme am Sparkassen-Cup in Eisenach und Bad Hersfeld beendete der HC Erlangen seine spielerische Saisonvorbereitung mit einem Tempohandballspiel in Roßtal gegen den Meisterschaftsfavoriten Füchse Berlin.
In einer gut besuchten Halle und vor einem handballerfahrenen Publikum unterlag der HC Erlangen dem Ligakonkurrenten aus Berlin mit 29:34, konnte jedoch über weite Strecken mit einem schnellen Spiel mithalten und letztendlich die Herzen der Fans gewinnen. „Wenn es uns gelingt, in den ersten zehn Minuten unsere Fehlerquote gering zu halten und die vielen freien Würfe zu verwandeln, können wir mit Zuversicht auf die neue Saison blicken“, sagte Spielmacher Nico Büdel nach dem Spiel.
In den ersten Spielminuten haben es die Erlanger immer wieder geschafft, sich mit gelungenen Spielzügen völlig freizuspielen, doch leider konnte Nationalspieler Tim Zechel seine ersten drei Versuche nicht im Berliner Tor unterbringen, brachte aber danach seine gewohnt starken Leistungen in Angriff und Abwehr. Weil Zechel nicht der einzige Spieler der Erlanger war, der zu Beginn am starken Keeper Dejan Milosavljev verzweifelte, nahm HCE-Coach Raul Alonso beim Spielstand von 0:6 (6.) eine Auszeit. Kurz danach erlöste Kapitän Sebastian Firnhaber sein Team mit dem ersten Erlanger Tor zum 6:1. Neuzugang Bertram Obling, der im letzten Härtetest vor Saisonbeginn mit insgesamt 12 Paraden eine bärenstarke Leistung bot, ebnete den Weg zur anschließenden Erlanger Aufholjagd. Mit einem artistischen Rückhandtreffer zum 11:14 brachte Olsson die Fans in der 23. Minute zum Staunen und als Bissel nach Ballgewinn in der Abwehr ins leere Tor zum 12:14 traf, war der HCE wieder ganz nah dran.
Die Zuschauer in der gut gefüllten Roßtaler Mittelschulhalle sahen zwei Mannschaften, die sich nichts schenkten und sich bereits eine Woche vor dem Ligastart in Bundesligaform präsentierten. Zwei Zeitstrafen für den HCE stoppten daraufhin die fränkische Angriffswelle, sodass es für die Berliner ein leichtes war, in doppelter Überzahl auf 13:19 davonzuziehen. Den letzten Treffer der ersten Halbzeit erzielte Linksaußen Christopher Bissel, der sich kurz vor dem Pausenpfiff den Ball eroberte und zum 14:20 konterte.
Nach dem Seitenwechsel kam der HCE hellwach aus der Kabine. Bissel verkürzte auf 15:20 und einen Angriff später netzte Büdel zum 16:20 ein. Der HCE spielte fokussiert und stand auch in der Abwehr kompakter als im ersten Durchgang. Die Füchse bewiesen im Testspiel, dass sie zurecht von den Experten zu den Meisterschaftsfavoriten gezählt werden und stellten den HCE vor eine echte Mammutaufgabe. Die Franken hatten nach der torlosen Anfangsphase ihr Selbstvertrauen wieder gefunden und kämpften sich mit einem beeindruckenden Tempospiel immer näher heran.
Über die Spielstände 18:26, 22:28 und 23:29 stellte Zehnder in der 52. Minute auf 25:29. Über den momentan wohl besten Handballer der Welt, Matthias Gidsel, spielten sich die Füchse immer wieder blitzschnell vor das Tor von Bertram Obling. Doch gegen die Würfe vom Olympia-MVP war kein Kraut gewachsen. Am Ende wurden die Berliner ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen das Testspiel mit 29:34.
„Wir haben bestätigt, dass wir jeder Zeit in der Lage sind, aus Drucksituationen zurückzukommen. Dank unserem Tempospiel konnten wir uns ein Spiel auf Augenhöhe mit den Füchsen liefern. Ich bin positiv gestimmt und finde, dass wir eine gute Sommervorbereitung auf höchst möglichem Niveau absolviert haben. In den Vergleichen mit den Top-Teams der Liga haben wir gesehen, dass bei uns einiges möglich ist. Jetzt rückt unser Fokus voll auf den Ligastart gegen Wetzlar“, resümierte Raul Alonso nach dem Abpfiff.
Statistik
HC Erlangen
Tor: Obling, Ferlin
Bissel (4), Jeppsson (4), Zehnder (4), Firnhaber (4), Steinert (3/1), Olsson (3/1), Zechel (2), Sellin (2), Büdel (1), Heiny (1), Metzner (1), Bialowas, Kurch, Link
Text: ISPFD + HCE
Titelfoto: Mathias Gidsel gegen 2-Heiny Lutz (ER) und 18-Sebastian Firnhaber (ER)
Fotos: WFS / ISPFD
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