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Nürnberg: Neuer Wertstoffhof geplant

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Ein energieautarker und klimaneutraler Wertstoffhof entsteht an der Uffenheimer Straße

Eine Photovoltaik-Anlage auf der zentralen Überdachung der Wertstoffcontainer liefert die benötigte Energie für Strom und Wärme. Nach seinem Umzug vom heutigen Standort am Pferdemarkt 23, voraussichtlich 2025, umfasst der neue, baulich ansprechend gestaltete Wertstoffhof eine Fläche von rund 1,11 Hektar. Die geplanten Baukosten belaufen sich auf 18,4 Millionen Euro.

„Bei der Planung legen wir großen Wert auf eine zukunftsfähige Wertstoffsammelstelle. Neben einer Photovoltaik-Anlage planen wir eine umfangreiche Begrünung, auch um Regenwasser versickern zu lassen, und eine Dachbegrünung“, so Nürnbergs Umweltreferentin Britta Walthelm, Erste Werkleiterin von ASN, in der Sitzung des Werkausschusses. Die neue Anlage wird sich durch eine konsequent kundenorientierte Wegeführung auszeichnen. Um es den Besucherinnen und Besuchern leichter zu machen, ihre Wertstoffe in die Container zu wuchten, führt eine Rampe bis auf Hüfthöhe an die Container heran. Der Anlieferverkehr wird auf dem Gelände selbst gestaut. Die großflächige Überdachung der Container ermöglicht es, die Wertstoffe fachgerecht und trocken zu lagern.

Mit einem Repair-Café gleich am Eingangstor des neuen Wertstoffhofs wird der Grundgedanke Abfall durch Reparieren zu vermeiden, mit Leben gefüllt. Betreiben wird das Repair-Café das bereits bestehende Ehrenamtlichen-Team, das weiter ausgebaut werden soll.

Der Umzug des Wertstoffhofs in die Uffenheimer Straße wurde am 27. Februar 2019 im Stadtrat beschlossen. Am derzeitigen Standort ist der Neubau der Betriebszentrale des Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) geplant. Der Wertstoffhof im Stadtwesten hat ein großes Einzugsgebiet mit etwa 160 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Im Werkausschuss Abfallwirtschaftsbetrieb Nürnberg wurden die Pläne für den neuen Wertstoffhof fraktionsübergreifend gelobt.

Text: Stadt Nürnberg / let
Fotos: Planungsskizzen des neuen Wertstoffhofs des Ingenieurbüros Schöppler Noack Neger, Büro Nürnberg (ISN2) Bildnachweis: Büro Nürnberg (ISN2) / Thomas Kreutzer

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