Fußball
2. Liga: 1. FC Nürnberg – Holstein Kiel 1:1
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3 Jahren agoon
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ISPFD-WSJetzt 13 Punkte aus sieben Punktspielen ohne Niederlage
Der Klassenerhalt war zwar bereits mit dem 3:1 (2:1)-Heimsieg vom 31. Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim 1846 so gut wie gesichert, doch sorgte der Punktgewinn beim 1:1 (1:0) im Nachholspiel der 29. Runde drei Tage später gegen die Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 dafür, dass der 1. FC Nürnberg völlig ohne Sorgen in die restlichen drei Punktspiele der Saison 2020/21 gehen kann. Eine Wiederholung des Vorjahres-Szenarios mit zwei Relegations-Partien um den Erhalt der 2. Fußball-Bundesliga (damals nur dank der Auswärtstore-Regelung mit 2:0 im „Max-Morlock-Stadion“ und 1:3 beim FC Ingolstadt 04 erfolgreich …) bleibt den Anhängern wie Verantwortlichen des „Ruhmreichen“ diesmal erspart.
Und die Mannen von Chef-Trainer Robert Klauß setzten mit dem Punktgewinn gegen Kiel ihre Serie ohne Niederlage fort: Zuletzt Anfang März 2021 am 24. Spieltag bei Fortuna Düsseldorf (1:3) verließen die Spieler des 1. FCN den Rasen als Verlierer, gegen den VfL Osnabrück (1:1) und bei der SpVgg Greuther Fürth (2:2) folgten zwei Punktgewinne sowie nach einem März ohne Sieg (allerdings auch nur drei Begegnungen) zum April-Auftakt gegen den SC Paderborn (2:1) sogar der erste „Dreier“ seit dem 21. Februar 2021 (am 22. Spieltag 1:0 beim Karlsruher SC). Bei den Würzburger Kickers (1:1) und Erzgebirge Aue (1:0) sowie gegen den 1. FC Heidenheim (3:1) sammelte „Der CLUB“ weiter fleißig Punkte und schloss den Monat April ganz ohne Niederlage ab.
Das Remis aus der wegen der “Corona”-Fälle bei Holstein Kiel verlegten Partie gegen die „Störche“ (wegen ihrer traditionell roten Stutzen …) summiert die Ausbeute des 1. FC Nürnberg auf elf Zähler (von möglichen 15) aus fünf April-Auftritten. Und die Serie von zuletzt sieben Punktspielen ohne Niederlage weist immerhin 13 Punkte von zu vergebenden 21 aus – was unter dem Strich bedeutet, dass die Klauß-Truppe nach 31 Spieltagen der Saison 2020/21 der 2. Fußball-Bundesliga 40 Punkte aufweisen kann, die aus je zehn Siegen und Unentschieden (nur Paderborn hat ebenso viele + Hannover ein Remis mehr …) resultieren. Die elf Niederlagen sorgten für eine negative Tordifferenz von 41:44; was für den Rest der Saison ja die Zielsetzung eröffnet, das noch auszugleichen und dabei die Serie ohne Niederlagen möglichst auf zehn zu erhöhen.
Dennis Borkowski weckte Hoffnungen auf weiteren Sieg
Relativ entspannt konnte demnach der FCN in die jüngste „englische Woche“ gehen, die für die Nürnberger genaugenommen gar keine war/ist – weil nun bis zur Punktspiel-Fortsetzung mit der Reise zum Hamburger SV (Anstoß am Montag, 10. Mai, um 20:30 Uhr) erst mal fast zwei Wochen vergehen. Ganz im Gegensatz dazu erwarten die Mannen von der Ostsee bis Mitte Mai fast ausschließlich (= insgesamt drei Wochen lang) noch weitere sechs aufeinanderfolgende Begegnungen im Drei-/Vier.Tage-Rhytmus. Bevor zur 34. und letzten Runde am 23. Mai nochmal eine Woche Erholung möglich ist, sieht die aktuelle Fortsetzung bereits am kommenden Samstag (1. Mai / 20:30 Uhr) das Gastspiel der „Störche“ bei Borussia Dortmund vor, wo der Deutsche Meister von 1912 sowie Vizemeister von 1910 und 1930 das Halbfinale des Pokalwettbewerbs des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei Borussia Dortmund bestreiten muß (respektive darf …).
Während die Franken also bis zum Saisonende lediglich noch dreimal antreten müssen und werden, haben die Holsteiner mit sieben mehr als das Doppelte an offenen Partien auszutragen; davon drei weitere wegen der „Doppel-Quarantäne“ verlegte Begegnungen plus das Halbfinale im DFB-Pokal. Gut nachvollziehbar, dass die Mannschaft von der Ostsee bemüht war, sich ihre Kräfte in der Noris deshalb möglichst gut einzuteilen; was beinhaltete, dass mit Fin Bartels, dem 34jährigen Bundesliga-Heimkehrer vom SV Werder Bremen, ein wesentlicher Denker und Lenker der Holstein-Maschinerie zunächst geschont wurde und auf der Bank Platz nahm.
Um an die Erfolge vor der Spielpause anzuknüpfen und die eigentlich gute Ausgangsposition, auch weiterhin erneut ans Tor zur Bundesliga klopfen zu können, Rechnung zu tragen, waren die Kieler indes mit zunehmender Spieldauer gezwungen, etwas zu riskieren. Zumal der Club mit dem in dieser Phase eher überraschenden Tor zur 1:0-Führung (31. Spielminute) durch den diesmal vom Anpfiff an wieder im Angriff nominierten Dennis Borkowski jedes Risiko rechtfertigte. Dass dann auch der Ausgleichstreffer durch Janni Luca Serra (67.) fast aus dem Nichts heraus fiel, passte zum taktisch abwartenden, wenngleich durchaus intensiven Hin und Her der Begegnung.
Sörensen scheitert an der Latte, Borkowski am Pfosten
Davor waren die Nürnberger nämlich auf dem besten Weg, die 0:1-Niederlage aus der Hinrunde nicht nur zahlenmäßig wettzumachen. Zunächst verpasste Innenverteidiger Asger Sörensen mit einem Kopfball an die Latte (53.) ebenso nur knapp ein möglicherweise vorentscheidendes 2:0 wie wenig später Youngster Borkowski (58.) mit einem Schuß aus der Drehung an den Außenpfosten nach Vorarbeit von Innenverteidiger Margreitter.
Dazwischen brachte Kiels Coach Ole Werner mit Fin Bartels und dem Ex-Fürther Fabian Reese nach 54 Spielminuten die ersten beiden Akteure (von am Ende allen genutzten fünf möglichen – im Gegensatz zu FCN-Trainer Klauß, der nur zweimal wechselte). Und es dauerte schließlich auch nur rund zwölf Minuten, bis die erhoffte (wenngleich am Ende dann doch nicht ganz geschaffte) Wende eingeläutet war. Danach machte Holstein zunehmend mehr Druck, von dem sich der FCN vorübergehend kaum lösen konnte. In der Endphase allerdings schafften es die Gastgeber, den Ball wieder häufiger und weiter vom eigenen Gehäuse fern zu halten. Torgefahr kam bei den entsprechenden eigenen Aktionen jedoch keine mehr auf, weil es an Abnehmern (Top-Torjäger Schäffler fällt nach wie vor verletzt aus) durchaus guter Vorbereitungen im Gäste-Strafraum fehlte.
Da auch die KSV Holstein inklusive Fin Bartels, der beim Hinspiel (ebenfalls unter der = bei „englischer Woche“) mit einer artistischen Einlage das späte (80.) „Tor des Tages“ zum vierten Kieler Sieg in Folge erzielt hatte, keine entscheidende Aktion mehr hatte, blieb es bei der insgesamt auch korrekten Punkteteilung. Dies bedeutete, anders ausgedrückt, zwei Punkte Verlust für die unter anderem mit der SpVgg Greuther Fürth um den Bundesliga-Aufstieg wetteifernden Norddeutschen und zumindest eine kleine FCN-Schützenhilfe für den Verein aus der Nachbarstadt (= am Ende dann doch womöglich weniger Haß und mehr Liebe als gedacht zwischen den beiden sich zumindest räumlich am nächsten stehenden Zweitligisten …).
So geht’s weiter für den 1. FC Nürnberg . . .
Vor dem 32. und drittletzten Spieltag pausieren Bundesliga + 2. Bundesliga wegen des Halbfinales im DFB-Pokal mit SV Werder Bremen gegen RasenBallsport Leipzig (Freitag, 30. April / 20:30 Uhr) + BV 09 Borussia Dortmund versus Kieler Sportvereinigung Holstein von 1900 (Samstag, 1. Mai / 20:30 Uhr).
32. SPIELTAG – 10. MAI (MONTAG, 20:30 UHR): Hamburger SV – 1. FC NÜRNBERG (Hinrunde 1:1)
33. SPIELTAG – 16. MAI 2021 (SONNTAG, 15:30 UHR): 1. FC NÜRNBERG – VfL 1848 Bochum (Hinrunde 1:3) im „Max-Morlock-Stadion“
Statistik zum FCN-Nachholspiel vom 29. Spieltag der Saison 2020/21 in der 2. Fußball-Bundesliga
1. FC Nürnberg – Kieler SV Holstein 1:1 (1:0)
1. FCN: 26 Mathenia – 4 Sörensen, 5 Geis, 6 Handwerker, 14 Krauß, 15 Nürnberger, 17 Hack (63. 44 Shuranov = kurz nach + zusammen mit 62. 10 Dovedan für 19 Borowski …), 19 Borkowski (62. 10 Dovedan = kurz vor + zusammen mit 63. 44 Shuranov für 17 Hack …), 22 Valentini (C), 24 Møller Dæhli, 33 Margreitter / ohne Einsatz auf der Bank: 29 Früchtl – 18 Behrens, 25 Sorg, 27 Besong, 40 Rosenlöcher, 43 Latteier (= erneut nur insgesamt acht Einwechselspieler statt der erlaubten neun). / Chef-Trainer: Robert Klauß.
KSV Holstein: 21 Dähne – 7 Lee, 15 van den Bergh, 19 Lorenz, 23 Serra, 24 Wahl (C), 25 Neumann (87. 20 Dehm), 26 Meffert (87. 3 Komenda), 27 Porath (55. 11 Reese), 29 Mees (55. 31 Bartels), 36 Hauptmann (64. 6 Arslan) / ohne Einsatz auf der Bank: 35 Reimann – 28 Awuku, 32 Sterner, 33 Girth / Trainer: Ole Werner.
Tore: 1:0 19 Borkowski (31. Spielminute – Flachschuß aus 14 Metern in zentraler Strafraumposition an den linken Innenpfosten, von wo der Ball ins Netz sprang), 1:1 23 Serra (67. – platzierter Kopfball aus rund sieben Metern ins kurze Dreieck nach Flanke von 15 van den Bergh).
Ecken: FCN 4 (alle nach der Pause) – KSV Holstein 2 (beide vorm Seitenwechsel).
Schiedsrichter: Sören Storks – Assistenten: Marcel Pelgrim + Jochen Gschwendtner / 4. Offizieller: Jonas Weickenmeier / Video-Assistent: Martin Petersen.
Gelbe Karten: FCN 3 = 22 Valentini (26., wegen Foulspiels), 14 Krauß (53, wegen Foulspiels), 15 Nürnberger (78., wegen Foulspiels) – KSV Holstein 1 = 25 Neumann (86., wegen Foulspiels).
Gelb-Rote Karten: keine.
Rote Karten: keine.
Zuschauer: 0 (zahlende) im „Max-Morlock-Stadion“ – gemäß der aktuellen „Corona“-Einschränkungen/Lage.
Text: Klaus Meßenzehl
Fotos: Werner F. Schönberger / ISPFD
Titelfoto: 19-Dennis Borkowski (FCN) nach seinem Tor zur 1:0-Führung
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