Fußball
Mintal verlässt FCN – das finden viele im Club-Umfeld bedauerlich
Torjäger-Nachfolger auf dem Sprung?
Die Zukunftsgestaltung findet ab der kommenden Saison neben den Abgängen verschiedener Spieler auch ohne ein Urgestein des Vereins statt, das zuletzt in anderer Funktion tätig war: Marek Mintal.
Der Bundesliga-Aufsteiger und Pokalsieger 2007, Torschützenkönig im deutschen Fußball-Oberhaus wie in 2. Bundesliga, hat sich dafür entschieden, seine Verantwortung für die U21 des FCN abzugeben und wechselt von der Regionalliga auf die internationale Bühne.
Der 43-jährige Slowake will künftig in Vollzeit jene Tätigkeit fortführen, die er bisher bereits phasenweise ausgeübt hat im Trainerstab der Fußball-Nationalmannschaft seines Heimatlandes; zusätzlich zur Hauptbeschäftigung am Valznerweiher. Was durchaus auch damit zusammenhängen mag, dass das insbesondere bei den Club-Anhängern fachlich wie menschlich hochgeschätzte „Phantom“ in seiner langjährigen zwischenzeitlichen Wahlheimat in der Noris (2003 bis 2021 mit kurzem, einjährigem Abstecher 2011/12 zu Hansa Rostock) keine absehbare Zukunft sah beim 1. FCN . . .
Zwar war und wurde Marek Mintal in der Vorsaison beteiligt am Unternehmen Klassenerhalt und trug im Interims-Trainer-Gespann an der Seite von NachwuchsLeistungsZentrum-Leiter Michael Wiesinger dazu bei, dass es in letzter Sekunde keinen neuerlichen Absturz in die Drittklassigkeit gab. Doch bei Dieter Hecking, seit Ende Juli 2020 als SportVorstand neuer Hauptverantwortlicher, der auf den noch sieben Jahre jüngeren Eberswalder Robert Klauß setzte und ihn von RasenBallsport Leipzig holte, scheint Mintal weniger Wertschätzung genossen zu haben.
Im Club-Umfeld finden viele Mintals Abschied bedauerlich, doch die Zukunft in der Nachfolge des einstigen Torjägers macht dafür auf sich aufmerksam:
Auch wenn weder Eric Shuranov, dem in Würzburg nach einem als Befreiungsschlag gedachtem Würzburger Querschläger (der zur Tor-Vorlage für den Gegner wurde …) das ebenfalls frühe 1:0 (5.) gelungen war, noch der zuletzt zum Dauer-Joker gewordene Dennis Borkowski gegen den 1. FC Heidenheim trafen, tut sich selbst im jungen FCN-Angriff einiges. Auf den Schultern der gerade mal 19-jährigen Stürmer-Talente lastet nach dem Ausfall von Torjäger Schäffler viel Verantwortung, die beide auf beachtliche Weise meistern.
Text: Klaus Meßenzehl (ISPFD)
Fotos: Werner f. Schönberger / ISPFD
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