Fußball
2. Liga: 1. FC Nürnberg – SV Wehen Wiesbaden 0:2
Vor dem Spiel hörte man von fast jeder Ecke: Wenn nicht heute – gegen wen dann?
Mit exklusivem Christkindlesmarkt-Trikot liefen die Clubberer auf das Spielfeld und auch sonst war alles auf den Christkindlesmarkt und ein erfolgreiches Spiel eingestimmt
Als Tabellenschlusslicht ist Wehen Wiesbaden ins Max-Morlock-Stadion gereist, entführte am Ende aber nach einer schwachen Club-Leistung alle drei Zähler. Der Club beendet den 15. Spieltag somit erstmals auf dem Re-egationsplatz.
Gegen das Tabellenschlusslicht Wehen Wiesbaden wollte der FCN endlich eine sportliche Wende einleiten, stattdessen unterlag er mit 0:2 (0:1). Schäffler brachte die Gäste bereits nach wenigen Minuten in Führung (4.), Kyereh erhöhte kurz nach dem Seitenwechsel (48.).
Die zweite Halbzeit in Fürth ließ Hoffnung aufkeimen, Hoffnung auf bessere Spiele und positivere Ergebnisse.
Davon war aber von Minute eins an diesem Samstagnachmittag nichts zu erkennen. Wehen startete mutig, erspielte sich die erste Chance, um kurz darauf bereits nach wenigen Minuten in Führung zu gehen und den Club in eine Schockstarre zu versetzen.
Ein Nackenschlag, von dem sich die Elf von Cheftrainer Jens Keller erst gegen Ende des ersten Durchganges zu erholen wusste, dabei immerhin zwei Torchancen erspielte, die die Fantasie der Zuschauer anregte, dass es doch noch mit dem Ausgleich oder einer Wende klappen könnte.
Diese war dann kurz nach Wiederanpfiff verflogen, als Wiesbaden mit einem sehenswerten Lupfer auf 2:0 erhöhte und das mit 28.167 Zuschauern gefüllte Max-Morlock-Stadion – mit Ausnahme des Gästeblocks – kurzzeitig verstummen ließ (48.).
Gegen die was die Anzahl der Gegentore angeht schwächste Defensive der Liga ließ der FCN dem zweiten Ge-gentor zwar eine kurzzeitige Drangphase folgen, die unter anderem ein Abseitstor von Kerk beinhaltete, ließ aber letztendlich auch im zweiten Durchgang den nötigen Biss vermissen, den eine Mannschaft benötigt, um gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Aufsteiger zu bestehen.
Nach dem Schlußpfiff führte Jens Keller seine Spieler mit Nachdruck vor die Ränge der Club-fans und zeigte damit, dass verstecken nicht zählt und sich seine Protagonisten der Stim-mung ihrer Fans stellten.
So konnte man nach dem Spiel spüren, dass die weihnachtliche Hoffnung verflogen war und dem Entsetzen gewichen ist.
Text: FCN / ISPFD
Fotos: ISPFD
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