Sport Allgemein
Sabel Realschule Nürnberg gewinnt den Jenö Konrad-Cup 2025
Die siebte Auflage des besonderen Schulprojekts verband Fußball, Erinnerungskultur und gelebtes Miteinander
Mit Engagement auf dem Platz und beeindruckender Kreativität abseits davon sichert sich die Sabel Realschule Nürnberg den Gesamtsieg beim „Jenö Konrad-Cup – Fußball trifft auf Geschichte“ 2025.

Spielszene um Platz eins
Foto: ISPFD
Insgesamt nahmen über 500 Schülerinnen und Schüler aus elf Schulen an dem Turnier und dem begleitenden Projektwettbewerb teil. Der Cup erinnert an Jenö Konrad, den jüdischen Trainer des 1. FC Nürnberg in den frühen 1930er-Jahren, der wegen seiner Herkunft ausgegrenzt und vertrieben wurde.

Auch die 16-jährige Sophie von der siegreichen Sabel Realschule nutzte die Möglichkeit um Ihr Spraytalent an der großen Leinwand für die Siegerehrung zu zeigen.
Foto: ISPFD
Die Sabel Realschule überzeugte nicht nur auf dem Rasen, sondern vor allem mit ihrer Projektarbeit:

Marion die Blumenfee versorgte wie üblich mit Erfrischungen und Särkungen
Foto: ISPFD
Im Zentrum steht der professionell produzierte Kurzfilm „Eva“, in dem die gleichnamige Schülerin sich in einer modernen Geschichte mit Vorurteilen, Hass und Mut auseinandersetzt – und dabei einen Bezug zu Jenö Konrads Schicksal herstellt. Der Film wird ergänzt durch eine eigens gestaltete Aktionsseite mit Song, Unterrichtsmaterialien und begleitenden Informationen für Schulklassen.

Die Pokale stehen bereit
Foto: ISPFD
Platz 2 im Projektwettbewerb ging an das Private Förderzentrum Schnaittach, Platz 3 an das Sonderpädagogische Förderzentrum Nürnberg-Langwasser. Die sportlichen Teams traten unter Namen von Konrads Stationen als Spieler und Trainer an. Begleitet wurde der Turniertag von einem Graffiti-Workshop und Führungen zu Orten jüdischen Lebens in Nürnberg.

Die erfolgreichen Schüler:innen der Sabel Realschule mit Peter Meier und Joti Chatzialexiou (rechts)
Foto: TW / nürnberg life
„Das Projekt hat mich tief beeindruckt. Die jungen Menschen zeigen, wie aktuell und wichtig das Thema Antisemitismus bleibt – und wie man mit Kreativität und Haltung etwas bewegen kann“, sagte Peter Meier, Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Nürnberg.
Veranstalter des Projekts sind der 1. FC Nürnberg und Maccabi Nürnberg. Unterstützt wird der Cup von einer fachkundigen Jury mit Vertreter*innen aus Sport, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Text: TW / nürnberg life
Fotos: siehe Bildunterschrift
Titelfoto: Großes abschließendes Gruppenfoto
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