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Eishockey

DEL: Nürnberg Ice Tigers – ERC Ingolstadt 1:4

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Zwei Video-Beweise im Schlußdrittel waren der K.o.!

Der passenden Einstimmung auf das bayerische Derby gegen den ERC Ingolstadt in Form des 6:3-Sieges gegen Bietigheim folgte drei Tage später erneut in der „ARENA NÜRNBERGer Versicherung“ die Ernüchterung.

Ingolstadts #8 Philipp Krauss (re.) kann diesen Puck nicht ins Tor von Nürnbergs #31 Niklas Treutle (li.) lenken.

Im ersten Aufeinandertreffen der Saison 2022/23 der „PENNY/DEL“ mit den „Panthern“ zogen die Nürnberg „Ice Tigers“ vor 3020 zahlenden Zuschauern den Kürzeren, unterlagen am Ende durchaus angemessen mit 1:4 (1:1, 0:0, 0:3).

Den frühen Rückstand nach 84 Sekunden konnte Jakob „Jake“ Ustorf, der Sohn des NIT-Sportdirektors, nach Vorarbeit von Lukar Ribarik und Oliver Mebus 62 Sekunden vor Ende der ersten 20 Spielminuten zwar ausgleichen und auch nach dem zweiten Drittel standen die Chancen auf zumindest einen Punkt dank des 1:1 gut, doch dann ging’s dahin.

Ingolstadts #9 Frederik Storm (2.v.li. scheitert an Nürnbergs Torwart #31 Niklas Treutle (li.)

Innerhalb von 67 Sekunden (Spielzeiten 41:15 + 42:22) bauten die Gäste ihre Führung zu Beginn des Schlußabschnitts auf 3:1 aus und sorgten gut zehn Minuten später (54:55) mit ihrem 4:1 für die Vorentscheidung.

Dabei spielten Strafzeiten – sechs für Nürnberg (zwei im 1., eine im 2. + drei im 3. Drittel), nur drei für Ingolstadt (je Spielabschnitt eine) eine gewisse Rolle; bei den Treffern zum 1:2 und 1:4 mit Überzahl für den ERC zum Nachteil der Gastgeber jeweils eine entscheidende.

Ingolstadts #33 Charles Bertrand (vorne) und Nürnbergs #23 Lukas Ribarik (hi.).

Ungeschickte Herangehensweise der Nürnberger Cracks wie auch der eine oder andere unverständliche Pfiff gegen das Heimteam seitens der Unparteiischen, die umgekehrt bisweilen großzügiger zu agieren schienen, trugen dazu ebenso ihren Teil bei wie zwei Video-Entscheidungen zu Ungunsten der Gastgeber zum 1:2 und 1:3.

Lob für Ustorf/Kechter/Ribarik + mit Schofield ein Neuer!

NIT-Chefcoach Tom Rowe bestätigte Ingolstadt bei der Medien/Presse-Konferenz ein gutes Spiel, sah im zweiten Drittel das beste der eigenen Mannschaft und lobte seine vierte Sturmreihe: „Ustorf, Kechter und Ribarik waren richtig gut. Das war heute der Silberstreif am Horizont für uns.“ Ein weiterer soll der nach dem wohl länger dauernden Ausfall von Ryan Stoa kurzfristig verpflichtete Linksschütze Rick Schofield sein, der die Trikotnummer 9 erhält.

Nürnbergs #31 Niklas Treutle (re.) rettet gegen Ingolstadts #52 Enrico Henriquez-Morales (li. verdeckt).

Der 35-jährige, erfahrene Mittelstürmer mit einem Gardemaß von 1,88 Metern kommt aus der internationalen ICE Hockey League vom Villacher SV aus Österreich und unterzeichnete in Nürnberg ein Arbeitspapier bis zum Ende der laufenden Spielzeit.

Vielleicht kann der Kanadier, der seit Beginn der statistischen Erfassung in Österreich vor sieben Jahren 57,3 Prozent seiner Bullys gewann, in der Noris ja anknüpfen an seine offensiv beste Saison 2019/20 – damals mit 31 Toren und 32 Assists aus 52 Spielen für die Black Wings Linz aktiv unter dem nunmehrigen Nürnberger Cheftrainer Tom Rowe,

Ingolstadts #50 Louis Brune (re.) und Nürnbergs #82 Hayden Shaw (li.).

Stefan Ustorf, der Sportdirektor der Ice Tigers, ist sich jedenfalls sicher: „Rick Schofield ist ein Spieler, der über ausreichend Erfahrung in Europa verfügt. Als gelernter Mittelstürmer wird er in der Lage sein, die Lücke, die durch Ryan Stoas Verletzung entstandenen ist, zu überbrücken. Seine Stärken liegen in der Offensive, wo er durch seine große Spielintelligenz Gelegenheiten für sich und seine Mitspieler produziert.“

Gegen Mannheim Trikot-Verlosung + Kürbis-Schnitzen

Nach der Reise in den Südwesten Baden-Württembergs zu den „Wild Wings“ des Schwenninger ERC (Freitag, 28.10.2022/19:30 Uhr) erwarten Nürnbergs Eishockey-Cracks in der Fortsetzung des Kräfte-zehrenden Zwei-Tage-Taktes eine weitere Mannschaft aus dem Nachbar-Bundesland.

Ingolstadts #52 Enrico Henriquez-Morales (re.) und Nürnbergs #19 Tim Fleischer (li.).

Das Top-Team der „Adler“ des Mannheimer ERC reist aus dem Nordwesten von „Ba-Wü“ an und stellt sich am Sonntag, den 30. Oktober 2022 um 14 Uhr (ACHTUNG ZEITUMSTELLUNG auf „Winterzeit“!) dem ersten Bully in der „ARENA NÜRNBERGer Versicherung“.

Bei dieser Gelegenheit treten die „Ice Tigers“ erstmals in der laufenden PENNY DEL-Saison in den brandneuen „3rd Jerseys“ an.

Ingolstadts #86 Daniel Pietta (mi.) und Nürnbergs #89 Gregor MacLeod (li.) sowie #22 Oliver Mebus (re.).

Das gepunktete Muster und ein dunkelblauer Tigerkopf stellen moderne Akzente auf dem alternativen Trikot in den Mittelpunkt, das sich dadurch von den regulären Saison-Spielshirts unterscheidet. Ebenso wie die jüngste Oberbekleidung ist auch dieser „Neuzugang“ im Online-Shop erhältlich und womöglich sogar bereits am Spieltag im Fan-Shop der „ARENA NV“.

Dort werden in der 2. Drittelpause die gespielten Trikots von Tyler Sheehy, Marcus Weber und Patrick Reimer verlost. Lose können zum Preis von je 2 €uro im Eingangsbereich erworben werden; wobei eine Hälfte des Erlöses im Rahmen des „Pinktober“ (viele Spieler der Ice Tigers haben den kompletten Oktober über mit „Pink“-farbenen Schlägern gespielt!) an eine Organisation gespendet wird, die sich dem Thema Brustkrebs verschrieben hat – die andere Hälfte geht (wie sonst bei der „Fifty-fifty-Lotterie“) an den Nachwuchs des EHC 80 Nürnberg.

Nürnbergs #25 Daniel Schmölz (li.) scheitert an Ingolstadts #34 Michael Garteig (re.).

Passend zu „Halloween“ bieten die NIT im Fan-Lokal im 3. Obergeschoß auch wieder die Möglichkeit für alle Kids, sich beim Kürbis-Schnitzen kreativ auszutoben; das Tragen von „Halloween“-Kostümen wird zum Spiel gegen die „Adler“ deshalb ausdrücklich befürwortet.

Text: Klaus Meßenzehl = „Pressedienst Nürnberg“ (PDN)
Titelfoto: Ingolstadts #67 Marko Friedrich (li.) und Nürnbergs #71 Andrew Bodnarchuk.
Fotos: TGS / ISPFD
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