Eishockey
DEL: Nürnberg Ice Tigers – Bietigheim Steelers 6:3
3:0 im Mitteldrittel als Grundlage des Sieges
16 Tage mussten die Anhänger der Nürnberg „Ice Tigers“ nach dem 5:3-Sieg gegen die Wild Wings des Schwenninger ERC vom 7. Oktober auf den nächsten Auftritt ihrer Mannschaft in der „ARENA NÜRNBERGer Versicherung“ warten – dafür sollte sich das Kommen dann aber auch lohnen.
Vor 3213 zahlenden Zuschauern gab’s besonders dank eines erfolgreichen Mitteldrittels einen letztlich ungefährdeten 6:3 (2:2, 3:0, 1:1)-Erfolg gegen die „Steelers“ des Schlittschuhclubs Bietigheim-Bissingen!
Dazwischen lagen vier Reisen mit immerhin drei Punkten aus den ersten beiden Auswärts-Begegnungen.
Zunächst konnte den „Eisbären“ Berlin nach einer 2:0-Führung beim 2:3 (0:0, 1:0, 1:2 / 0:1) zumindest eine Verlängerung und damit ein Zähler abgetrotzt werden.
Beim EHC „Red Bull“ München gelangen sogar deren zwei – nach zwischenzeitlicher 2:1-Führung sorgte der finnische NIT-Neuzugang Elis Hede im Penaltyschießen mit seinem Treffer für einen 4:3 (2:2, 0:1, 1:0 / 0:0, 3:2)-Erfolg; vorausgegangen war eine erfolgreiche Parade von Torhüter Niklas Treutle beim dritten Münchner Penalty-Versuch von Andreas Eder.
Weniger erfolgreich waren die beiden folgenden Gastspiele in Wolfsburg und Frankfurt.
Bei den „Grizzlys“ setzte es in Niedersachsen mit dem 1:5 (0:1, 0:1, 1:3) dabei am Ende eine deutlichere Niederlage als mit dem 3:5 (1:1, 2:1, 0:3) bei den Aufsteiger-„Löwen“ aus Hessen; nach immerhin dreimaliger Führung war das dann aber dafür allerdings umso ärgerlicher.
Gregor MacLeod mit zwei Assists + zwei Toren!
Entsprechend wichtig waren folglich die Punkte im jüngsten Heimspiel, das mit der Führung nach gerade mal 35 Sekunden durch Gregor MacLeod (die Assist-Punkte gingen an Mebus + Schmölz) auch blendend begann.
Folgende Unterzahl-Situationen aus Nürnberger Sicht nutzten derweil die Gäste aus Bietigheim innerhalb von weniger als zwei Minuten (exakt 107 Sekunden) Spielzeit zu einer zwischenzeitlichen 1:2-Wende (4:09 + 5:56 standen da jeweils auf der Uhr).
Bei eigener 5:4-Überzahl schaffte Daniel Schmölz mit dem 2:2 (10:22, Asisstenten Lobach + MacLeod) den Ausgleich und schuf damit die Grundlage für die Wende im zweiten Spielabschnitt.
Dort nämlich sorgten Tyler Sheehy (29:12, erneut MacLeod + Schmölz sowie bei 5:4-Überzahl), Julius Karrer (35:27, Lobach + Leonhardt) sowie Marcus Weber (37:01, Reimer + Shaw wiederum in 5:4-Überzahl) für eine beruhigende 5:2-Führung.
Der „Steelers“-Verkürzung (40:42) im Schlußabschnitt auf 5:3 ließ Gregor MacLeod (46:24, Schmölz + Sheehy) seinen beiden vorherigen Tor-Vorlagen auch noch seinen zweiten Treffer zum 6:3 und damit die Vorentscheidung folgen.
Das war dann gleich die richtige Einstimmung auf das bayerische Derby nur drei Tage später gegen den ERC Ingolstadt (Mittwoch, 26.10.2022/19:30).
Im Kräfte-zehrenden Zwei-Tage-Modus stehen danach die Aufgaben Nummer 15 und 16 in der Saison 2022/23 der „PENNY/DEL“ an.
Zunächst bei den Wild Wings des Schwenninger ERC (Freitag, 28.10.2022/ebenfalls 19:30 Uhr) und zum Wochenende schließlich zuhause gegen die „Adler“ des Mannheimer ERC (Sonntag, 30.10.2022/14 Uhr = ACHTUNG ZEITUMSTELLUNG auf „Winterzeit“)!
Text: Klaus Meßenzehl = „Pressedienst Nürnberg“ (PDN)
Titelfoto: Nürnbergs Gregor MacLeod (li.) und Bietigheims C.J. Stretch.
Fotos: TGS / ISPFD
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