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Tiergarten wilderte wieder Habichtskauz im Steinwald aus

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Der Tiergarten Nürnberg hat einen jungen Habichtskauz in ein Wiederansiedelungsprojekt des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e.V. im Naturpark Steinwald in der Oberpfalz ausgewildert

Der Vogel wurde bereits vorher abgegeben und in einer Eingewöhnungsvoliere im Wald mit seiner neuen Umgebung vertraut gemacht. Insgesamt wurden sechs junge Käuze ausgewildert, darunter drei Vögel aus dem Opel-Zoo Kronberg und zwei aus französischen Zoos. In den kommenden Tagen kommen sieben weitere Käuze aus Frankreich hinzu.

1965 gab es weltweit die erste Nachzucht von Habichtskäuzen (Strix uralensis), auch Uralkäuze genannt, in menschlicher Obhut im Tiergarten Nürnberg. Allein im Zeitraum von 2003 bis 2021 wurden vom Nürnberger Brutpaar 39 Jungkäuze aufgezogen. Fünf dieser Tiere wurden an ein Zuchtnetzwerk abgegeben, während 34 weitere an Wiederansiedlungsprojekte in Deutschland und Österreich gingen. „Bei dem immer schneller werdenden Rückgang der Arten ist jede erfolgreiche Auswilderungsaktion ein Meilenstein für den Artenschutz“, erklärt Diana Koch, Kuratorin im Tiergarten Nürnberg. Mit der diesjährigen Auswilderung beteiligt sich der Tiergarten zum zweiten Mal an der Auswilderung des Habichtskauzes in der Metropolregion Nürnberg.

Auswilderungsvoliere im Steinwald (Habichtskauzauswilderung)

Weitere Informationen über das Engagement des Tiergartens Nürnberg im Artenschutz für Habichtskäuze finden sich auf der gemeinsamen Internetplattform Forschen-Handeln-Erhalten des Tiergartens Nürnberg, der Artenschutzgesellschaft Yaqu Pacha e.V. und des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. unter

www.forschen-handeln-erhalten.de/auswilderung-uralkauz/

Text: Stadt Nürnberg / tom
Titelfoto: Ein junger Habichtskauz im Tiergarten Nürnberg
Fotos: Jörg Beckmann / Tiergarten der Stadt Nürnberg

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