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Fußball

Club sichert sich den Klassenerhalt nach der offiziellen Nachspielzeit

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Schleusener rettet Nürnberg in quasi allerletzter Sekunde den Erhalt der 2. Bundesliga!

Wie bitter für den FCI – wie glücklich für den FCN . . .

Der Sport (und Fußball im Besonderen) schreibe die besten Geschichten, die – kämen sie vom Drehbuchschreiber eines Films – kaum jemand für möglich halten würde; so heißt es immer wieder und die allerletzte (Pflicht-)Begegnung im Profi-Fußball der „Corona-Saison“ 2019/20 bestätigte diese These einmal mehr: Im „AUDI-Sportpark“ zu Ingolstadt sah es lange so aus, als ob der FC 04 keine Mittel finden könne, um die Defensive des 1. FC Nürnberg im Rückspiel der Relegation um den 18. (= letzten freien) Platz in d er 2. Bundesliga zu knacken und den 0:2-Rückstand vom Hinspiel im „Max-Morlock-Stadion“ zumindest zu egalisieren.

Das entscheidende Tor zum Klassenerhalt durch Fabian Schleusener (1. FC Nürnberg), Torwart Marco Knaller (FC Ingolstadt 04) ist chancenlos beim Spiel FC Ingolstadt 04 gegen 1. FC Nürnberg

Nach mehr als drei Halbzeiten ohne Treffer (zusammengerechnet 142 Spielminuten, die Nachspielzeiten noch nicht mal mitgezählt …) und ausnehmend wenigen Torchancen aber glichen die „Schanzer“ den Zwei-Tore-Rückstand innerhalb von neun Minuten aus und stellten weitere nur vier Minuten später (also insgesamt in weniger als einer Viertelstunde!) alles, was vorher abgelaufen war, regelrecht auf den Kopf: Ausgerechnet der frühere „Glubberer“ Stefan Kutschke, der in Nürnberg wegen seiner drei Tage zuvor beim 2:0-Sieg im letzten Punktspiel der 3. Liga bei München 1860 erlittenen Oberschenkelverletzung hatte pausieren müssen und von seinen Nürnberger (Ex-Mit- wie) Gegenspielern alles andere als geschont wurde, beförderte den Ball als erster Ingolstädter ins FCN-Gehäuse (53. Spielminute) – nachdem dessen Hüter Christian Mathenia bei seiner unglücklichen Abwehraktion in seinen Innenverteidiger Lukas Mühl gekracht war (woran der spätere Torschütze allerdings keineswegs völlig unbeteiligt war …) und verletzt am Boden liegen blieb, während der von ihm abgewehrte Ball über Patrick Erras zurückprallte Richtung Stefan Kutschke und eigenes Netz …

Dem 1:0 des FCI-Torjägers und -Spielführers nach einem Freistoß von Linksverteidiger Gaus folgten zwei weitere Treffer nach ähnlichem Muster und jeweils ruhenden Standard-Situationen (zunächst aus eher zentraler Position im Mittelfeld und dann erneut von der linken Ingolstädter Angriffsseite): Im Gegensatz zum Führungstreffer, der aus wenigen Zentimetern vor der Torlinie dank Kutschkes Fuß seine Vollendung fand, brachten die nachfolgenden Torschützen der „Schanzer“ die Freistöße des „Ersatz-Kapitäns“ und Linksfußes jeweils per Kopf im Gehäuse des chancenlosen FCN-Schlußmanns Mathenia unter – Tobias Schröck (62.) zum 2:0, das den Gleichstand in beiden Partien bedeutete, und zum 3:0 Robin Krauße (66.) waren die Protagonisten, die für unendlichen Jubel bei den Gastgebern sorgten.

Einen Tick zu spät – Marcel Gaus (FC Ingolstadt 04) kann den finalen Torschuss von Fabian Schleusenerzum 3:1 nicht mehr aufhalten beim Spiel FC Ingolstadt 04 gegen 1. FC Nürnberg

FCI 04 fast schon in Liga 2 + der 1. FCN so gut wie abgestiegen . . .

Damit war klar, dass es keine Verlängerung mehr geben würde in Ingolstadt (nach dem 3:0 regeltechnisch nicht mehr möglich) und folglich auch kein Elfmeterschießen – das die Nürnberger trainiert hatten, um auf dem Weg zum Klassenerhalt in der 2. Bundesliga notfalls auch dafür gewappnet zu sein. Stattdessen beförderten sich die Oberbayern also per „Köpfchen“ vorübergehend zurück in die 2. Bundesliga und ihre Gäste aus Franken noch dichter an respektive bereits über den Abgrund des Abstiegs . . .

In den verbleibenden mindestens 25 (wie sich später herausstellte gut 30) Minuten gab’s dann noch viele, absolut bewusst durchdacht und ruhig angelegte Club-Bemühungen um den so wichtigen Auswärtstreffer (lange jedoch ohne die nötige Durchschlagskraft …) – und eine durchaus berechtigte längere Nachspielzeit, die mit fünf Minuten allerdings dann doch recht großzügig ausfiel; worüber der über das gesamte Geschehen extrem ruhig agierende FCI-Chefcoach Tomas Oral nach Spielende sein (aus Ingolstädter Sicht sehr verständliches) Unverständnis äußerte und deshalb (obwohl laut eigenem Bekunden sachlichem Vorbringen seines Befremdens) nach Abpfiff noch die Gelbe Karte vom Unparteiischen Dankert erhielt. Dass diese 300 Sekunden Zusatzschicht eine weitere Verlängerung erfuhren, war jedoch wiederum vollkommen berechtigt, weil davon wegen einer Verletzung des 30jährigen Marcel Gaus in den ersten beiden Minuten der angezeigten Nachspielzeit maximal 30 Sekunden tatsächlich gespielt wurden; weshalb das Schiedsrichter-Gespann wohl auch eine Zugabe von einer weiteren Minute signalisierte.

Einen Tick zu spät – Marcel Gaus (FC Ingolstadt 04) kann den finalen Torschuss von Fabian Schleusener zum 3:1 nicht mehr aufhalten beim Spiel FC Ingolstadt 04 gegen 1. FC Nürnberg

Als sich dann der mutmaßlich letzte lange Freistoß der Nürnberger nahe der Mittellinie von deren Schlußmann (Mathenia war zuvor bei einem Eckball sogar in den Ingolstädter Strafraum nachgerückt) in den 16-Meterraum des FCI senkte, dieser jedoch von Fabian Schleusener beim Kopfballversuch wieder in die (falsche) Gegenrichtung zurückflog, schien bereits alles vorbei zu sein und der zweite Drittliga-Abstieg des FCN nach 1996 rückte bedrohlich nahe. Dank Patrick Erras‘ sofortigem unorthodoxem Rückzieher aber segelte das Spielgerät prompt erneut in die Gefahrenzone und es passierte das Unfassbare:

„Joker“ Schleusener kam nach diesem außergewöhnlichen und so wohl eher ungewollten Doppelpaß mit einem ganz langen, wenngleich korrekten Bein vor 04-Keeper Marco Knaller an den Ball, bugsierte ihn mit der Außenseite des rechten Fußes am FCI-Schlußmann vorbei Richtung rechtes unteres Eck und auch der Rettungsversuch von 04-Kapitän Gaus kurz vor der Linie blieb erfolglos – das 1:3 (90+6. Spielminute), dem aus Club- wie Schiedsrichter- und VAR-Sicht auch kein erkennbares Foulspiel von Michael Frey, dem gleichfalls eingewechselten Schweizer in Nürnberger Diensten, an Ingolstadts Wiener Innenverteidiger Nico Antonitsch vorausging, änderte zwar nichts an der Nürnberger Niederlage, dank der umstrittenen und (zumindest im Vergleich zu Verlängerung und Elfmeterschießen) alles andere als sportlich fairen Auswärtstore-Regelung in der Relegation aber alles in Sachen Klassenerhalt!

Nürnbergs Interimscheftrainer Michael Wiesinger (1. FC Nürnberg) freuet sich nach Abpfiff über den Klassenerhalt über seinen Berg Spieler

Vernunft bei Fußball-Fans – dafür weniger bei manchen Profis . . .

Was sich schließlich nach dem Abpfiff dieser lange eher weniger spannenden, schließlich aber dramatischen Relegation abspielte, kann indes kaum unter den Tisch fallen: Auf dem Rasen spielten sich (zumindest kurzzeitig) Jagdszenen ab zwischen Akteuren beider Mannschaften, es gab Handgreiflichkeiten bis zu heftigen Stößen und ganz offensichtlich auch den Austausch einer ganzen Reihe verbaler Unfreundlichkeiten!
So bitter das Geschehen am Ende für den FCI war und zwischendurch für den FCN auszufallen schien – das Bewußtsein, welche Sonderrolle die Fußball-Profis seit Wochen in dieser außergewöhnlichen „Corona-Zeit“ genießen durften, scheint einigen Protagonisten dabei völlig abhanden gekommen zu sein. Wiewohl das kaum überrascht angesichts dessen, dass (vom ansonsten durchaus recht anständigen Umgang im Wettbewerb abgesehen) „Corona-spezifische“ Besonderheiten zunehmend aus dem Fokus gerieten = so etwa fällt der Jubel nach Toren mittlerweile wieder genauso aus wie vor der Zwangspause wegen der „Corona-Pandemie“ . . . – keine Spur mehr von „Abstand“ + „räumlicher Distanz(ierung)“ = „social distancing“!

Angesichts der bemerkenswerten Vernunft eines weit überwiegenden Teils der Fußball-Anhänger erscheint derart gedankenloser Umgang mit Sonderrechten trotz größtem Verständnis für Emotionen ebenso überheblich wie gefährlich. Bleibt zu hoffen, dass sich nicht doch irgendwann im Nachhinein herausstellt, dass sich ein Spieler im Geschehen auf und um den Platz mit dem „Corona-Virus“ infiziert hat.

Michael Heinloth (FC Ingolstadt 04) wird von Torwart Felix Dornebusch (1. FC Nürnberg) nach dem Spiel getröstet.

FCI-Boß Peter Jackwerth verdient Kompliment für Selbstkritik!

Beachtlich die Reaktion von Peter Jackwerth, dem Vorstandsvorsitzenden des Fusions-Klubs FC Ingolstadt 2004, der maßgeblich mitverantwortlich war für das Zusammengehen von ESV Ingolstadt-Ringsee und MTV 1881 Ingolstadt Anfang der 2000er Jahre. Noch in der Kabine stauchte er laut eigener Aussage seine Leute (von denen viele, wie auch beim FCN, auf dem Rasen für Mäßigung sorgten) zusammen für das unwürdige Verhalten auf dem Spielfeld.

Bliebe zu wünschen, dass auch auf Nürnberger Seite diesbezüglich noch nachgeprüft wird, ob die Vorwürfe von Gegnerseite, dies hätten FCN-Spieler und/oder -Offizielle ausgelöst, womöglich zutreffen!?! Inklusive dann fälliger Entschuldigung . . .

Noch bitterer (= schlechter) als „schlechte Verlierer“ nämlich sind „schlechte Gewinner“, die den nötigen Respekt vor dem gescheiterten Gegner vermissen lassen und statt Mitgefühl Überheblichkeit an den Tag legen. Zumal die Ingolstädter ja zuhause mit 3:1 gewannen und lediglich in der Gesamtwertung unterlegen waren – in Folge einer Auswärtstore-Regelung, die abgeschafft gehört, weil sie weit weniger sportlich ist als eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten und notfalls ein Elfmeterschießen!

Die Mannschaften kriegen sich kurz nach Abpfiff noch in die Haare,

Wiesingers klare An- und Aussage: „Nein“ zum Cheftrainer-Posten

Die dramatische Rettung des 1. FC Nürnberg vor dem zweiten Drittliga-Abstieg nach 1996 schafft erst mal Erleichterung in dem und rund um den Verein, der als neunmaliger Titelträger bis 1987 Rekordmeister im deutschen Fußball war, ehe ihn der FC Bayern München erst ein- (1986) und dann überholte. Viel Zeit indes bleibt kaum für den (Noch-)“Vize-Rekordmeister“, um die Weichen zu stellen für eine Zukunft, die dem eigenen Selbstverständnis entspricht, dessen Zielsetzung da lautet Rückkehr in die Bundesliga anstatt Kampf um den Klassenerhalt in Liga 2 . . .
Und da dürfte die Verantwortlichen, allen voran Robert Palikuća, reichlich Arbeit erwarten. Informationen (oder eher Spekulationen?) des TV-Senders Sky Deutschland GmbH zufolge wird beim 1. FCN darüber diskutiert, Michael Wiesinger, der zunächst wieder zurückkehrt auf den Posten als Leiter des Nachwuchs-Leistungs-Zentrums (NLZ) und auf keinen Fall Cheftrainer bleiben/werden will, dem Sportvorstand, der alles andere als unumstritten zu sein scheint, an die Seite zu stellen. Der deutsche Medienkonzern mit Sitz in Unterföhring bei München, seit Oktober 2018 eine Tochter der US-amerikanischen Comcast Corporation und über seine Tochtergesellschaft Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG Betreiber des Pay-TV-Angebots mit dem unverschlüsselten Kanal „Sky Sport News HD“, war im direkten Anschluß an die Live-Übertragung der Zweitliga-Relegation durch das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) lange vor dem „ZDF-SportStudio“ am späten Abend die beste Informationsquelle für Fußball-Freunde wie für wegen der „Corona-Einschränkungen“ nicht akkreditierte Journalisten . . .

Beim Interview außerhalb des „AUDI-Sportparks“ über die Absperrungen im Vorfeld hinweg entlockte der Sky-Reporter dem Nürnberger Interims-Chefcoach Mitgefühl für die Gastgeber und unter anderem „vollstes Verständnis für die Gefühlslage“ seines Ex-Vereins, „der mir als jungen Trainer die Möglichkeit bot, in der 2. Bundesliga tätig zu sein!“ An die Kummer gewöhnten FCN-Fans richtete der 47jährige, in Burghausen geborene Oberbayer, der in der Jugend für SV DJK Emmerling, SV Gendorf, TSV München 1860 und SpVgg Starnberg kickte, bei den Männern für FC Starnberg, 1. FC Nürnberg, FC Bayern und TSV München 1860, SV Wacker Burghausen und SpVgg Weiden sowie als Trainer unterwegs war beim FC Ingolstadt 04 II wie bei deren Profis als Interims-, Co- und Chef-Trainer, beim 1. FCN II und den Profis, ehe ihn sein Weg über die Sportvereinigung (SV) 07 Elversberg und den KFC Uerdingen 05 zurückführte zum 1. FC Nürnberg, erleichterte Dankesworte: „Ich freu‘ mich, dass wir heute viele Menschen verdammt glücklich gemacht haben!“

Derweil FCI-Trainer Tomas Oral tief enttäuscht nach Fassung rang und diese trotz deutlicher Worte wie unglaublicher Enttäuschung auch bewahrte: „Das wünsch‘ ich meinem ärgsten Feind nicht!“ Und Torhüter Marco Knaller blickte gar nochmal zurück auf den letzten Drittliga-Spieltag acht Tage zuvor, als der FCI vorübergehend sogar ganz nah an der direkten Rückkehr in die 2. Bundesliga stand: „Dann bekommt Würzburg in der Nachspielzeit einen zweifelhaften Elfmeter und jetzt das . . .“

Michael Heinloth (FC Ingolstadt 04) ist nach dem Spiel wörtlich am Boden zerstört während im Hintergrund die Spieler beider Mannschaften noch aneinander geraten,

Schnelle Klärung nötig: Erras, Hack Ishak & Co. – wer bleibt beim Club?

Gespannt sind die Anhänger des 1. FC Nürnberg nun darauf, wie es weitergeht – vor allem auf dem Trainerposten und im Bereich der Mannschaft. Wobei zunächst zu klären sein dürfte, ob Robert Palikuća weiterhin für diese Personalien verantwortlich zeichnen wird.

Da mehrere Verträge von Profis auslaufen, wären schnelle Entscheidungen hilfreich, wenn nicht gar nötig. Zumal sich Akteure wie besonders das unauffällig, aber umsichtig und damit höchst wertvoll agierende Eigengewächs Patrick Erras oder Robin Hack und Mikael Ishak in der Endphase der „Corona-Saison 2019/20“ nachdrücklich empfahlen und das anderen Vereinen kaum verborgen geblieben sein dürfte . . .

Auf dass der Spruch des Sky-Reporters „Der Club ist doch kein Depp, sondern Zweitligist!“ seine positive Bedeutung behalten möge und die nötigen Weichenstellungen für eine erfolgreichere Spielzeit 2020/21 mit der nötigen Gewissenhaftigkeit, aber auch möglichst zügig erfolgen!

Stimmen zum Relegations-Spiel

Michael Wiesinger (verantwortlicher Trainer des 1. FCN): „Ich bin schon lange dabei, aber das hat alles getoppt. Erste Halbzeit ist nicht viel passiert. Ingolstadt hat uns viel Ballbesitz gegeben. Dann haben wir durch die Standards den Faden verloren, haben schlecht verteidigt. Wir haben uns geschüttelt und sind am Ende All In gegangen und sind glücklicherweise belohnt worden. Das war ein überragendes Tor, das ist für uns elementar wichtig. Der 1. FC Nürnberg spielt nächstes Jahr in der 2. Liga – nur das zählt.“
Christian Mathenia (Torhüter des 1. FCN): „Das ganze Jahr war für uns nicht einfach. Wir hatten uns im Hinspiel eine gute Ausgangssituation erspielt. Ingolstadt hat uns dann zweite Halbzeit überrollt. Kompliment auch an Ingolstadt, sie haben es nicht verdient, in der 3. Liga zu bleiben. Ich bin sehr erleichtert. Das war eine nervenaufreibende Saison. Wir haben viele Hürden zu meistern gehabt. Die Legende lebt.“
Fabian Schleusener (Schütze des den Klassenerhalt rettenden 1:3): „Unfassbar, mir fehlen wirklich die Worte. Es ist eine riesige Erleichterung, die von uns allen abfällt. Ich weiß nicht, ob ich jemals so viele Männer in Tränen gesehen habe. Ich habe am Ende nur noch die Traube über mich gespürt, an mir ging sogar vorbei, dass das Tor noch überprüft wurde. Es ist für mich schwer, das Spiel zu analysieren. Ich bin einfach nur in Trance.“
Hanno Behrens (Spielführer des 1. FCN): „Ich weiß nicht mehr, wie ich das Tor erlebt habe. Es ist unglaublich, dass wir das Tor schießen. Freude pur. Man kann es nicht ganz glauben, dass man innerhalb weniger Minuten die Tore nach Standards kriegt. Wir haben weitergemacht. Wir wussten, dass wir wieder da sind, wenn wir ein Tor schießen. Ausnahmsweise ist der Club kein Depp.“
Dr. Thomas Grethlein (FCN-Aufsichtsratschef): „Mein Puls ist bei 200. Ich bin unheimlich erleichtert. Ich dachte, ich überlebe das nicht . . .“
Tomas Oral (Cheftrainer des FC Ingolstadt 04): „Das wünsch‘ ich meinem ärgsten Feind nicht! Ich habe eine Mannschaft gesehen, die heute Unglaubliches geleistet hat, aber leider um den Lohn ihrer Arbeit gebracht wurde. Ich meine, es geht ja drunter und drüber in der letzten Minute. Fakt ist erstmal, dass wir eine Nachspielzeit hatten, die für mich unverständlich ist. Und Frey berührt Antonitsch beim Zweikampf vor dem Tor, das ist natürlich brutal. Wenn Kontakt da ist, ist es ein Foul. Das ist natürlich brutal. Was soll ich dazu sagen . . .“
(siehe auch die Websiten „www.eurosport.de“ + „www.fcn.de“ des 1. FC Nürnberg)

Statistik zur Relegation der Saison 2019/20

Hinspiel, Dienstag, 7. Juli 2020 (18:15 Uhr), 1. FC Nürnberg – FC Ingolstadt 04 2:0 (2:0)

Rückspiel, Samstag, 11. Juli 2020 (18:15 Uhr), um den 18. + letzten Platz in Liga 2, FC Ingolstadt 2004 – 1. FC Nürnberg 3:1 (0:0)
FCI 04: siehe Internet . . .
1. FCN: siehe Internet . . .
Tore: 1:0 30 Kutschke (53. Spielminute – aus wenigen Zentimetern vor der Torlinie und als Block gegen den Rettungsversuch von 4 Sörensen nach Freistoß von 19 Gaus aus dem linken Mittelfeld sowie verunglückter Faustabwehr von 26 Mathenia, der dann mit 28 Mühl zusammenstieß und verletzt am Boden liegen blieb; derweil der Ball von 29 Erras wieder zurückprallte Richtung FCN-Kasten), 2:0 21 Schröck (62. – Kopfball aus rund neun Metern Torentfernung platziert und unhaltbar links neben den Pfosten nach Freistoß von 19 Gaus aus dem zentralen Mittelfeld), 3:0 23 Krauße (66. – Kopfball aus zwölf Metern platziert und unhaltbar ins lange Eck nach Freistoß von 19 Gaus aus dem linken Mittelfeld), 3:1 23 Schleusener (90+6. – nach Freistoß 26 Mathenia von der Mittellinie nach eigenem Kopfball in die falsche Richtung und Rückzieher von 29 Erras aus acht Metern mit dem rechten Außenrist ins lange = rechte untere Eck, wo 19 Gaus vergeblich zu retten versuchte, was nicht mehr zu retten war …).
Schiedsrichter: Christian Dingert
Gelbe Karten: siehe Internet . . .
Gelb-Rote Karten: keine – weder FCN noch FCI.
Rote Karten: keine – weder FCN noch FCI.
Eckbälle: siehe Internet . . .
Zuschauer: 0 (zahlende) im “ AUDI-Sportpark“ respektive gut 300, inklusive aller Offiziellen – wegen der „Corona“-Einschränkungen erhielten laut nach wie vor gültiger DFL-Vorgaben jeweils nur maximal 103 Personen (davon acht Fotografen) im Innenraum, 110 (davon 20 Berichterstatter aller Medien) auf der Tribüne und in etwa ebenso viele im Außenbereich des Stadions Zutritt (dies unter zusätzlichen Sicherheits-Vorkehrungen wie Ausfüllen eines Fragebogens zum Gesundheitszustand und Fiebermessen).

Start der Profis in die Saison 2020/21 Mitte September!

Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) plant den Beginn der Folge-Spielzeit 2020/21 der Profis in Bundesliga, 2. Bundesliga + 3. Liga für den 18. September 2020.

Text: Klaus Meßenzehl

Titelfoto: Hanno Behrens (1. FC Nürnberg) freut sich mit Cheftrainer Michael Wiesinger (1. FC Nürnberg) und den Clubspielern nach dem Abpfiff über den Klassenerhalt

Fotos: Fotopool / Oliver Strisch

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