Connect with us

Fußball

Relegation: FCN legt den Grundstock zum Klassenerhalt mit 2:0-Heimsieg im Hinspiel gegen den FC Ingolstadt 04

Published

on

Nürnberger Fabian Nürnberger der „Mann des Tages“

Der Name scheint Programm – zumindest war er es am Abend des Relegations-Hinspiels zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem FC Ingolstadt:

Nürnbergs Trainer Michael Wiesinger (links) und Ingolstadts Trainer Tomas Oral (rechts).

Allein schon, aber keineswegs nur als zweifacher Torschütze war Fabian Nürnberger der „Mann des Tages“ beim Aufeinandertreffen des Drittletzten der Saison 2019/20 der 2. Bundesliga und dem Dritten (bzw. in der Spielzeit 2019/20 dem Vierten) der 3. Liga um den 18. und damit letzten freien Platz für die „Nach-Corona“-Runde 2020/21 in Liga 2!

Fabian Nürnberger, der noch 20jährige (in Hamburg geborene) Fußball-Profi des 1. FC Nürnberg machte sich und darüber hinaus allen Nürnberger Anhängern ebenso wie seinen Mitspielern, den Trainern, dem Funktionsstab und allen Offiziellen exakt drei Wochen vor seinem Geburtstag das größte Geschenk, das sich alle, die dem „Glubb“ nahestehen, im Moment überhaupt vorstellen können: Zwei Tore, seine allerersten überhaupt für die Profis der Franken und damit im Profibereich (!), zum 2:0 (2:0)-Erfolg gegen die „Schanzer“ aus Ingolstadt, deren Chancen auf die sofortige Rückkehr in den Bundesliga-Unterbau nach dem Abstieg über die Relegation 2019 damit vor dem Rückspiel am kommenden Samstag, den 11. Juli 2020 (Anstoß ebenfalls um 18:15 Uhr im „AUDI-Sportpark“ am östlichen Rand der Stadt an der Donau), stark gesunken sind.

Nürnbergs 22-Enrico Valentini (links) im Zweikampf mit Ingolstadts 14-Caniggia Ginola Elva (rechts).

Ganz im Gegensatz zur ernüchternden 0:6-Pleite gegen den VfB Stuttgart nur 16 Tage zuvor an gleicher Stelle bewies die Mannschaft des 1. FCN, die am 33. Spieltag der Spielzeit 2019/20 der 2. Bundesliga im Süd-Duell gegen den Aufsteiger aus Schwaben fast den Klassenerhalt verspielte, diesmal vom Anpfiff an eine absolut professionelle Einstellung. Ob diese gute Moral nach der Freistellung von Chef-Trainer Jens Keller und dessen Assistenten Thomas Stickroth dem kurzfristig neu installierten Interimstrainer-Gespann Michael Wiesinger und Marek Mintal zuzuschreiben ist oder aus den Profis selbst heraus kam (oder beides …) vermag wohl kaum jemand zweifelsfrei zu sagen.

Nürnbergs 15-Fabian Nürnberger (links) zieht auf das Tor von Ingolstadt ab. Vorne Ingolstadts 5-Nico Antonitsch.

Fünf Veränderungen gegenüber dem 1:1 bei Holstein Kiel

Fakt indes war, dass alle elf Akteure der Anfangs-Formation (gegenüber dem 1:1 von Kiel neun Tage zuvor am 34. und letzten Spieltag der zu Ende gehenden Saison auf immerhin fünf Positionen geändert!) vom Anpfiff an Gas gaben. Und darüber hinaus auch jene Akteure, die als Einwechselspieler auf der Tribüne Platz nehmen durften respektive mussten – da ging die Post verbal (mit Anfeuerung und Situations-bedingt Forderungen nach Freistoß oder Tor – etwa bei einer Video-Überprüfung) nämlich ebenso ab wie auf dem Spielfeld, wo bereits beide FCN-Angreifer den Ingolstädter Spielaufbau schnell und weit vorne störten.

Kein Wunder insofern, dass die ersten Torchancen auf Seiten der Gastgeber lagen. Adam Zrelák (2. Spielminute) verfehlte das Gäste-Gehäuse nach Asger Sörensens Abspiel am gegnerischen Strafraum noch um rund zwei Meter, dann (4.) klatschte Mikael Ishaks Kopfball nach Enrico Valentinis Freistoß von rechts an die Latte und Tim Handwerker (10.) zwang Marco Knaller mit seinem Kracher aus gut 23 Metern zu einer Glanz-Parade (10.). Nach dem folgenden Eckball griff der FCI-Torhüter im eigenen Fünf-Meter-Raum beherzt vor Konstantinos Mavropanos zu (11.) und nachdem Marcel Gaus (diesmal Ingolstadts Spielführer für den nach seiner Verletzung beim TSV München 1860 entgegen zwischenzeitlicher Informationen dann doch nicht einsatzfähigen Stefan Kutschke) einen Schuß von Robin Hack geblockt hatte, fand Ishaks vermeintlicher FCN-Führungsreffer wegen Abseits keine Anerkennung (19.).

Ingolstadts 5-Nico Antonitsch (rechts vorne) und 10-Maximilian Beister (hinten links) strhlen gerade keine Zuversicht aus.

Behrens/Hack bereiten Nürnbergs Führung durch Nürnberger vor

Drei Minuten später aber war es dann doch soweit: Club-Kapitän Hanno Behrens spielte in Strafraumnähe der Gäste Robin Hack an, der passte quer weiter nach links, wo Fabian Nürnberger in den freien Raum gelaufen kam, den Ball annahm, sich vorlegte und mit dem linken Fuß nahezu perfekt abschloß – der Ball schlug unhaltbar im langen, vom Schützen aus gesehen rechten unteren Eck ein zum 1:0 für den 1. FCN!

Nürnbergs Trainer Michael Wiesinger auf dem Weg zu TV-Interviews kurz vor dem Spiel.

Dem klaren Chancen-Plus der Gastgeber hatte Ingolstadt gerade mal zwei halbe Möglichkeiten entgegenzusetzen:

Erst verpasste Fatih Kaya am 16m-Raum den Abschluss (30.), dann schoß Dennis-Yerai Eckert Ayensa vorbei, nachdem sich FCN-Innenverteidiger Mavropanos bei einer Flanke verschätzt hatte (38.) und dazwischen brannte es schon wieder lichterloh im Strafraum der Oberbayern, nachdem Valentini Behrens hinterlaufen hatte und von diesem für die folgende Flanke auf Mikael Ishak bedient wurde – das Zuspiel erwischte der Schwede mit syrischen Wurzeln zwar, brachte den Ball aus Nahdistanz aber nicht im Netz unter (34.).

Die erste echte Möglichkeit zu einem Treffer des FCI, der nach dem Ausfall von Sturmführer Stefan Kutschke (war drei Tage zuvor beim TSV 1860 frühzeitig verletzt ausgeschieden) in Nürnberg zudem Maximilian Beister nach nicht mal einer halben Stunde mit Muskelproblemen verlor, ließ bis zur 43. Minute auf sich warten. Der Schuß von Maximilian Thalhammer aus rund 16 Metern aber strich knapp übers Tor von Christian Mathenia, der andernfalls größere Probleme hätte bekommen können . . .

Nürnbergs 17-Robin Hack (links) zeiht vor Ingolstadts 19-Marcel Gaus (rechts) ab.

Valentini/Zrelák bedienen Nürnberger bei dessen Profi-Tore-Doppelpack-Premiere

Und dann belohnten sich die Schützlinge von Michael Wiesinger und Marek Mintal doch noch vor der Pause für ihre kaum nachlassenden Bemühungen um eine klarere Führung: Valentinis weiten Einwurf von rechts verlängerte Zrelák etwa in Höhe der ersten Pfostens nach durchaus zulässigem Körpereinsatz gegen FCI-Kapitän Gaus mit dem Kopf nach hinten, wo der anstürmende Fabian Nürnberger aus zirka acht Metern Entfernung erneut mit dem linken Fuß einnetzte und damit seiner Tor-Premiere als Profi-Fußballer gleich noch einen Doppelpack folgen ließ!

Hier fliegt der Ball geschossen von Nürnbergs 15-Tim Handwerker (nicht im Bild) an Ingolstadts Torwart 1-Marco Knaller vorbei zum 1-0.

Die kurzen, wenn auch heftigen Proteste von der Ingolstädter Bank blieben ebenso erfolglos wie der spätere Versuch von Fabian Nürnberger zu gleich drei Toren in seinem Spiel mit überhaupt einem erfolgreichen Abschluß. Nachdem sich der zunächst beim HSV (bis 2015) ausgebildete norddeutsche Jung, der über das vor den Toren der Hansestadt in Schleswig-Holstein gelegene Eintracht Norderstedt (bis 2017) und den Hamburger Vorort-Klub Niendorfer TSV 2018 zur U21 des in der Regionalliga Bayern spielenden 1. FC Nürnberg II (3 Tore bei 32 Einsätzen) kam, in der linken Strafraumhälfte leichtfüßig gegen Björn Paulsen durchgesetzt und für einen Schuß statt einen Querpaß nach innen entschieden hatte, verhinderte in der 66. Spielminute nur der Pfosten des FCI-Kastens den ohnehin nicht ganz lupenreinen „Hat-trick“ (= nach strenger englischer Auslegung genaugenommen drei Treffer in Folge in einer Halbzeit).

Jubel bei Nürnberg nach dem 1-0 durch 15-Fabian Nürnberger (rechts).

Nach dem Spiel merkte der 20-Jährige, offensichtlich bezogen auf Reaktionen von Mitspielern, selbstkritisch an: „Da hätte ich wohl auch abspielen können . . .“ – was für eine Einsicht, die auf noch viel mehr beim ja noch so jungen FCN-Profi hoffen, wenn nicht gar schließen läßt.

Wie schon davor hatte FCI-Schlußmann Knaller auch nach Fabian Nürnbergers Pfosten-Knaller am Gestänge des Ingolstädter Gehäuses mehr zu tun als sein Gegenüber Mathenia im Nürnberger Kasten. Wobei die Gäste durchaus besser im Spiel waren als vor dem Seitenwechsel, klare Möglichkeiten für die Mannschaft von Thomas Oral aber blieben aus. Nicht zuletzt auch deshalb, weil der FCN defensiv gut stand und die Ingolstädter nach vorne weiter beschäftigte.

Nürnbergs 17-Robin Hack (rechts) setzt sich hier gegen Ingolstadts 5-Nico Antonitsch (links) durch.

Zuversicht ohne Überheblichkeit vor dem Rückspiel in Ingolstadt

Sofern denn überhaupt ein Kritikpunkt zur ersten Begegnung der Zweitliga-Relegation angebracht wäre aus Sicht des vorjährigen Bundesliga-Absteigers, für den ein Durchmarsch nach unten in Liga 3 fatal wäre, dann könnte der sich auf die Chancenverwertung beziehen. Ansonsten war da wenig bis gar nichts zu bekritteln und der inzwischen 42jährige Robert Palikuća, früher Fußballer in Kroatien und seit dem 15. April 2019 Sportvorstand beim (einstmals) „Ruhmreichen“, kann aller Voraussicht nach für die 2. Bundesliga planen.

Wiewohl es bekanntlich keine Garantie für gar nichts gibt, weshalb die Zurückhaltung aller Nürnberger Protagonisten, allen voran Interims-Chefcoach Wiesinger (siehe auch weiter unten „Stimmen zum Relegations-Spiel“), wohltuend war/ist und nur von Vorteil sein kann. Thomas Oral auf der Gegenseite kann im Übrigen sein eigenes Lied singen zum Thema Relegation: Vor einem Jahr gewann der FCI 04 mit ihm als Trainer für den kurz zuvor freigestellten Jens Keller beim SV Wehen Wiesbaden mit 2:1 (hätte jedoch viel höher siegen können, ja müssen), um dann im Heimspiel mit 2:3 zu verlieren und auf Grund der Auswärtstore-Regelung abzusteigen . . .

Ein Auswärts-Treffer (oder gar mehrere) würde sich heuer allerdings allenfalls zu Gunsten des 1. FCN auswirken. Und mit der Einstellung vom 2:0 im ersten Aufeinandertreffen von Nürnberg sollte der Club beim „Nachsitzen“ im letzten „Geisterspiel“ dieser Saison den Klassenerhalt sichern.

Ingolstadts Trainer Tomas Oral (links). Rechts 22-Enrico Valentini (N).

TSV 1860 glich sogar 0:4 aus + gewann Spiel 3 gegen Bielefeld . . .

Allerdings gibt es warnende Beispiel genug – in jüngerer wie älterer Vergangenheit. Der Verfasser dieser Zeilen erinnert sich als Augen- und Zeitzeuge jeweils live vor Ort ans Jahr 1977, damals war „Der CLUB“ als Fünfter in der 2. Liga Süd gescheitert an Meister und Direkt-Aufsteiger VfB Stuttgart sowie dem TSV München 1860, der als Vizemeister in die Aufstiegsspiele gegen den Zweiten der 2. Liga Nord einzog.

Und da wähnte sich der DSC Arminia Bielefeld (aktueller Meister und Direkt-Aufsteiger 2020 in der eingleisigen 2. Bundesliga) nach einem 4:0-Heimsieg am damaligen Pfings-Sonntag auf der Bielefelder „Alm“ bereits im Fußball-Oberhaus. Doch die Ostwestfalen kassierten beim Rückspiel im Münchner Olympia-Stadion eine 0:4-Niederlage und mussten in Spiel 3 gegen die „Löwen“ nach Frankfurt/Main (damals gab es weder Verlängerung noch Elfmeterschießen und schon gar keine Auswärtstor-Regelung …). Dort zogen die Arminen mit 0:2 den Kürzeren und mußten den „Sechszigern“ dann doch den Vortritt beim Aufstieg lassen . . .

Damit ähnliches kein Thema wird für den 1. FC Nürnberg, dafür dürfte das Trainer-Duo Wiesinger/Mintal vermutlich ebenso Sorge tragen wie es die beiden Interims-Coaches über das Kurz-Trainingslager von Bad Gögging auch schafften, für das Hinspiel einen neuen Geist zu wecken bei den FCN-Profis.

Nürnbergs 15-Fabian Nürnberger (links) zieht hier zum 2-0 ab.

Bemerkenswerte Vernunft bei Fußball-Freunden landauf landab!

So bitter für den Großteil der Anhänger des Club der Abstiegs aus der Bundesliga 2019 und die durchwachsene Zweitliga-Saison mit dem Abrutschen auf den Relegations-Platz war, so hart kommt es vielen auch vor, dass wegen der „Corona-Einschränkungen“ nach wie vor keine Zuschauer zu diesen Partien zugelassen sind. Umso anerkennenswerter ist das Verhalten der Fans landauf landab (abgesehen vielleicht von wenigen Ausreißern wie jüngst in Bremen und Heidenheim).

Die weit überwiegend sehr große Vernunft der Fußball-Freunde halte ich für bemerkenswert. Nur ganz wenige Schaulustige rund ums „Max-Morlock-Stadion“ bei den jüngsten Spielen ebenso wie beim Nachbarn SpVgg. Greuther Fürth am „Sportpark Ronhof | Thomas Sommer“ und anderswo zeugen von großer Verantwortung der Betroffenen.

Bleibt zu hoffen, dass das anhält auch im Falle des Klassenerhalts des 1.FCN in der 2. Bundesliga und nach dem Relegations-Rückspiel beim FC Ingolstadt 04 im „AUDI-Sportpark“ alles gesittet abläuft.

Nürnbergs Torschütze zum 2-0, 15-Fabian Nürnberger (links) dreht jubelnd ab. Rechts Nürnbergs 9-Mikael Ishak.

Stimmen zum Relegations-Spiel

Michael Wiesinger (verantwortlicher Trainer des 1. FCN): „Wir nehmen viel mit. Aber es ist jetzt erst eine Halbzeit absolviert. Wir waren von Beginn an entschlossen, laufbereit und haben unser Herz in die Hände genommen. Wir wussten, dass es schwer gegen uns wird, wenn uns das gelingt. Wir haben auch resolut verteidigt gegen einen Gegner, vor dem ich Respekt habe. Sie sind nach den Strapazen der letzten Wochen auch heute bis zum Schluss marschiert. Meine Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft und gezeigt, was wir sehen wollten. Wir fahren jetzt mit Rückenwind nach Ingolstadt, aber auch mit Sorgfalt. Wir müssen das richtig einordnen und demütig bleiben.“
Tomas Oral (Cheftrainer des FC Ingolstadt 04): „Das ist eine bittere Niederlage. Wir haben nicht ins Spiel gefunden. Nürnberg hat uns ein bißchen den Schneid abgekauft, wir waren in vielen Phasen zu brav. Nach einer halben Stunde haben wir uns ein wenig gefangen, kassieren dann aber ein dummes zweites Tor. Die zweite Halbzeit waren wir dann mutiger und haben auch läuferisch nochmal zugelegt, aber leider kein Tor mehr gemacht. Die kurze Pause möchte ich nicht als Entschuldigung gelten lassen. Nürnberg war einen Tick fokussierter. Ab morgen müssen wir nochmal alle Kräfte fürs Rückspiel mobilisieren.“
Fabian Nürnberger (Doppel-Torschütze des 1. FCN): „Das heute war natürlich ein guter Zeitpunkt für meine ersten Tore. Ich freue mich darüber, hätte aber fast noch eines machen können. Wir wurden heute sehr gut eingestellt von den Trainern. Sie haben uns auch im Trainingslager nochmal heiß gemacht. Auch das Umfeld hat uns in den letzten Tagen nochmal Schwung gegeben. Wir müssen jetzt den Kopf aufs nächste Spiel richten und da wieder so Gas geben, damit nichts mehr schiefgeht.“
Christian Mathenia (Torhüter des 1. FCN): „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und uns ein 2:0 herausgespielt. Darüber sind wir natürlich froh. Aber im Fußball hat man schon viele Sachen gesehen und erlebt. Deshalb müssen wir klar im Kopf bleiben. Noch ist nichts gewonnen.“
(siehe auch die Website „www.fcn.de“ des 1. FC Nürnberg)

Nürnbergs 14-Michael Frey (links) spielt den Ball vor Ingolstadts 6-Maximilian Thalhammer (rechts).

Statistik zur Relegation der Saison 2019/20 – Hinspiel um den 18. + letzten Platz in Liga 2

1. FC Nürnberg – FC Ingolstadt 2004 2:0 (2:0)

1. FCN: 26 Mathenia – 3 Mavropanos (89. 28 Mühl), 4 Sörensen, 6 Handwerker, 9 Ishak, 11 Zrelák (59. 14 Frey), 15 Nürnberger, 17 Hack, 18 Behrens (C / 89. 23 Schleusener), 22 Valentini, 29 Erras / ohne Einsatz auf der Bank: 21 Dornebusch – 5 Geis, 8 Dovedan, 19 Heise, 25 Sorg, 33 Margreitter / Interims-Coaches: Michael Wiesinger + Marek Mintal.
FCI 04: 1 Knaller – 4 Paulsen, 5 Antonitsch, 6 Thalhammer, 7 Eckert Ayensa, 9 Kaya (85. 35 Bilbija), 10 Beister (30. 2 Ananou / 90+1. 20 Hawkins), 14 Elva, 19 Gaus, 21 Schröck, 23 Krauße / ohne Einsatz auf der Bank: 24 Buntic – 8 Wolfram, 17 Heinloth, 25 Kotzke, 33 Butler, 37 Sussek / Interims-Trainer: Thomas Oral.

ODER in TAKTISCHER AUFSTELLUNG (wie folgt):

1. FCN (4-1-3-2): 26 Mathenia – 22 Valentini, 4 Sörensen, 3 Mavropanos (89. 28 Mühl), 6 Handwerker – 29 Erras – 17 Hack, 18 Behrens (C / 89. 23 Schleusener), 15 Nürnberger – 11 Zrelák, 9 Ishak (59. 14 Frey) / ohne Einsatz auf der Bank: 21 Dornebusch – 5 Geis, 8 Dovedan, 19 Heise, 25 Sorg, 33 Margreitter / Interims-Coaches: Michael Wiesinger + Marek Mintal.
FCI 04 (4-2-2-2): 1 Knaller – 4 Paulsen, 5 Antonitsch, 21 Schröck, 19 Gaus – 6 Thalhammer, 23 Krauße – 10 Beister (30. 2 Ananou / 90+1. 20 Hawkins), 14 Elva – 9 Kaya (85. 35 Bilbija), 7 Eckert Ayensa / ohne Einsatz auf der Bank: 24 Buntic – 8 Wolfram, 17 Heinloth, 25 Kotzke, 33 Butler, 37 Sussek / Interims-Trainer: Thomas Oral.
Tore: 1:0 15 Nürnberger (22. Spielminute – satter Linksschuß aus knapp 20 Metern aus leicht nach links versetzter zentraler Position ins lange Ecke nach Querpaß von rechts durch 17 Hack), 2:0 15 Nürnberger (45. – aus Nahdistanz von rund acht Metern nach Einwurf von 22 Valentini und Kopfball-Verlängerung von 11 Zrelák).
Schiedsrichter: Sascha Stegemann – SR-Assistenten: Mike Pickel + Christian Gittelmann / 4. Offizieller: Nicolas Winter / Video-Assistentin: Frank Willenborg.
Gelbe Karten: FCN 2 = 3 Mavropanos (48., wegen Foulspiels von hinten ebenso berechtigt, weil höchst unsportlich, wie unnötig …), 15 Nürnberger (87., wegen Foulspiels an 4 Paulsen, dem sich der zweimalige FCN-Torschütze trotz deutlicher körperlicher Unterlegenheit in den Laufweg stemmte) – FCI 3 = 23 Krauße (16., wegen Foulspiels = Ellbogen-Einsatz gegen 9 Ishak), 7 Eckert Ayensa (72., wegen Foulspiels), 19 Gaus (90+2., wegen Foulspiels an 17 Hack).
Gelb-Rote Karten: keine – weder FCN noch FCI.
Rote Karten: keine – weder FCN noch FCI.
Eckbälle: FCN 9 (6 nach der Pause) – FCI 2 (= keine nach Seitenwechsel).
Zuschauer: 0 (zahlende) im “ Max-Morlock-Stadion“ respektive gut 300, inklusive aller Offiziellen – wegen der „Corona“-Einschränkungen erhielten laut nach wie vor gültiger DFL-Vorgaben jeweils nur maximal 103 Personen (davon acht Fotografen) im Innenraum, 110 (davon 20 Berichterstatter aller Medien) auf der Tribüne und in etwa ebenso viele im Außenbereich des Stadions Zutritt (dies unter zusätzlichen Sicherheits-Vorkehrungen wie Ausfüllen eines Fragebogens zum Gesundheitszustand und Fiebermessen).

So geht’s weiter für den 1. FC Nürnberg in der Relegation der Saison 2019/20 . . .

Rückspiel am 11. JULI 2020 (SAMSTAG, 18:15 UHR) FC Ingolstadt 2004 – 1. FC Nürnberg (Hinspiel 0:2)

. . . danach folgt eine Pause bis zum Start der Saison 2020/21 in 2. Bundesliga oder 3. Liga!

Wann genau die Saison 2020/21 in den jeweiligen Ligen beginnt, ist noch offen.

Informationen zur Relegation 2020

2. Bundesliga (16.) – 3. Liga (3. bzw. 4.)

Dienstag, 7. Juli 2020 (18:15 Uhr) 1. FC Nürnberg – FC Ingolstadt 04 2:0 (2:0)
Samstag, 11. Juli 2020 (18:15 Uhr) (live im ZDF, bei DAZN + Amazon Prime Video) FC Ingolstadt 2004 – 1. FC Nürnberg

Modus der Relegation

Seit der in der Saison 2008/09 wieder eingeführten Relegation mit Hin- und Rückspiel treffen der Tabellen-16. der Bundesliga bzw. der 2. Bundesliga und der Dritte der 2. Bundesliga bzw. der 3. Liga (in diesem Jahr ausnahmsweise der 4., weil Meister FC Bayern München II nicht aufsteigen darf) aufeinander.

Die Gewinner dieser Duelle erhalten den 18. Startplatz für die kommende Saison in Bundesliga bzw. 2. Bundesliga.

Im Falle eines Gleichstandes nach beiden Begegnungen (jeweils ein Sieg für jeden der beiden beteiligten Klubs oder zwei Unentschieden) entscheidet die aus dem Europapokal bekannte Regelung, wonach auswärts erzielte Tore bei Gleichstand im Gesamtergebnis mehr zählen als zu Hause erzielte Treffer und damit zu Gunsten des Vereins entscheiden, der auswärts öfter traf.

Gibt es auf dieser Grundlage nach Ende der regulären Spielzeit von jeweils zweimal 45 Minuten noch keine Entscheidung, folgen zweimal 15 Minuten Verlängerung. Steht auch danach noch kein Sieger fest, kommt es zu einem Elfmeterschießen.

Text: Klaus Meßenzehl

Titelfoto: Nürnberger Freude nach dem 1-0 durch 15-Fabian Nürnberger (2.v.re.hinten). Hier freut sich 22-Enrico Valentini (2.v.links) und 18-Hanno Behrens (3.v.links).

Fotos: Thorsten Schönberger / ISPFD
weitere Bilder in unserer Bilddatenbank

Advertisement
Advertisement
Advertisement

News

Interessante Beiträge