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Basket-& Handball

Handball: HCE trennt sich nach 23:27 gegen „Die Eulen“ von Trainer Brock!

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Überraschender Paukenschlag in Erlangen

Nach der doch einigermaßen ernüchternden 24:30 (12:16)-Niederlage vom 24. Spieltag de r Saison 2019/20 in der „LIQUI MOLY Handball-Bundesliga“ beim Turnverein Bitten-feld (TVB) 1898 Stuttgart bedeutete das Gastspiel der „Eulen“ aus Ludwigshafen für den Handball-Club (HC) Erlangen sowohl dringende Wiedergutmachung wie die Notwendig-keit, wichtige Punkte im Kampf um einen möglichst frühzeitigen Klassenerhalt einzu-fahren. Den nötigen restlosen Fight aber nahm die Mannschaft von Rolf Brack, dem Nachfolger von Aðalsteinn Eyjólfsson, den er gerade mal drei Wochen zuvor abgelöst hatte, keineswegs so an wie geboten . . .

25-Dominik Mappes gegen 13-Michael Haaß (ER) und 18-Sebastian Firnhaber (ER)

Im Gegensatz zur Heim-Premiere 2020, dem 32:27 (17:13) gegen die wie „Die Eulen“ abstiegsbedrohte Spielgemeinschaft HBW Balingen-Weilstetten, als die Brack-Schütz-linge dem früheren Klub ihres neuen Trainers mit einem 6:1-Blitzstart das Leben schwer machten, lief es gegen Ludwigshafen trotz 1:0-Führung und anfangs zwei Toren des HCE-Norwegers Petter Øverby zum 2:2 nahezu umgekehrt: Über einen 4 :0-Lauf zog Ludwigs-hafen auf 5:9 davon. Zwar kam der HCE dank dreier Treffer in Folge nach 8:12 zur Pause auf 11:12 heran und schaffte nach Wiederbeginn schnell den Ausgleich zum 12:12 – doch sorgten vor allem zwei 3:0-Läufe der „Eulen“ zum 12:15 und 13:18 dafür, dass die Erlang-er am Ende mit 23:27 das Nachsehen hatten.

Dabei hatte der HCE in der Hinrunde mit einem 23:19 (14:8) noch beide Punkte aus Lud-wigshafen entführen können. Wobei auffällt, dass damals (am 21.9.2019) ebenso viele Treffer wie jetzt bei der Heim-Niederlage reichten zu einem Auswärtssieg – und so liegt die Schlussfolgerung nahe, dass die Abwehrarbeit diesmal (wie zuletzt öfter) zu schlecht war. Insoweit eine Parallele dazu, was an (anscheinend auch interner) Kritik bereits nach der Niederlage in Stuttgart als Analyse zu Tage trat: Zu passive Defensiv-Arbeit neben (zu) vielen vergebenen Chancen (wie ebenfalls erneut gegen „Die Eulen“) verhinderten beim TVB 1898 in der Schwaben-Metropole, dass die zahlreich mitgereisten HCE-Schla-chtenbummler einen Auswärtssieg oder wenigstens einen Punkt hätten bejubeln können.

43-Kai Dippe überwindet Erlangens Torwart 29-Nikola Katsigiannis beim Strafwurf

Warnungen HCE-Offizieller kamen anscheinend nicht an

Vor dem Gastspiel der Ludwigshafener in der ARENA NÜRNBERGer Versicherung berich-teten die “ Handball-World News“ von der Warnung Kevin Schmidts, des Sportlichen Leiters des HC Erlangen, dass ein „(…) sehr unangenehmer Gegner, der eine robuste Abwehr stellt, und vor allem über den Kampf kommt (…)“ zu erwarten sei. Das jüngste 25:25 (14:14)-Unentschieden der „Eulen“ gegen den damals wie derzeitigen Tabellen-Siebten MT Melsungen hätte ebenfalls Warnung sein können, ja vielleicht müssen . . . – doch drängt sich die Frage auf, ob entsprechende Hinweise mit dem nötigen Ernst behan-delt wurden!?!

24.Pascal Bührer gegen 20-Nico Büdel (ER) und vor 13-Michael Haaß (ER) und Torwart 1-Carsten Lichtlein (ER)

So erwartete auch Christopher Bissel (ähnlich wie im Hinspiel beim 23:19-Erfolg) erneut eine kampfbetonte Partie, in der weniger taktische Mittel als leidenschaftliche Abwehr-arbeit und Disziplin entscheiden würden: „Wir werden uns für den Sieg zerreißen und alles investieren, damit die zwei Punkte bei uns bleiben“, kündigte der 24jährige HCE-Linksaußen auf der Pressekonferenz vor dem Spiel an – das Ergebnis läßt Zweifel auf-kommen daran, ob die eigenen Worte wirklich so verinnerlicht worden waren wie nötig . . .

Zwar gelang es einigermaßen, die im Vorfeld klare Aufgabe, mit Jerome Müller den Top-Werfer der Pfälzer halbwegs in Schach zu halten (der 23-Jährige erzielte nur drei Tore und blieb damit unter seinem Schnitt von etwas mehr als 4 …), allerdings schienen die Erlanger ihre beiden nach Ludwigshafen gewechselten Ex-Spieler zu wenig auf der Rech-nung gehabt zu haben: Gorazd Skof überragte ebenso wie Dominik Mappes!

20-Nico Büdel (ER) gegen 8-Gunnar Dietrich

Matchwinner für Ludwigshafen: Gorazd Skof + Dominik Mappes!

Trotz seiner inzwischen 42 (!) Jahre brachte der Ex-Erlanger Skof im Tor der „Eulen“ die HCE-Werfer ein ums andere Mal aus dem Konzept und schließlich gar zur Verzweiflung. Da der National-Torhüter Sloweniens in seinem fast auf den Tag genau 20 Jahre jüngeren Partner Martin Tomovski (er hütet auch das Tor der Auswahl Mazedoniens) zudem ein fast gleichwertiges Pendant hatte (Erlangens Florian von Gruchalla entnervte er bereits nach einer Viertelstunde Spielzeit beim Siebenmeter …), nahm das Unheil im Angriff ebenso seinen Lauf für die Mittelfranken wie in der Abwehr, wo zu selten ein Mittel ge-gen Ex-Mitspieler Mappes gefunden werden konnte. Mit acht Treffern (bei zehn Würfen eine Quote von 80 Prozent!) krönte sich der 25-Jährige zum Top-Torjäger und genauge-nommen Spieler des Tages in der ARENA NÜRNBERGer Versicherung, die noch bis Som-mer 2019 (nach Auflösung des ursprünglichen Zwei-Jahres-Vertrages für allerdings nur ein Jahr …) dessen eigene Heimat bedeutete!

Vor seinem Torwart 1-Carsten Lichtlein (ER) versucht 20-Nico Büdel (ER) die Ballannahme von 2-Frederic Stueber zu verhindern

So wie die Rückkehr von Skof und Mappes an ihre vorherige Wirkungsstätte lediglich eine Randnotiz schien in der Vorberichterstattung, sorgte für Sorglosigkeit anscheinend auch der Hinweis darauf, dass „Die Eulen“ in der Metropolregion noch nie gewinnen konnten. Damit das auch weiterhin so bleiben möge (wobei ein Remis dem HCE bereits sehr gehol-fen hätte, um mit fünf statt nun nur noch drei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegs-platz aufkommende Abstiegssorgen zu vermeiden …), hatte Trainer Brack von seinem Team denselben Kampfgeist wie im Heimspiel gegen Balingen-Weilstetten gefordert: „Wir müssen es wieder schaffen, uns über eine kompakte Abwehr Ballgewinne zu erar-beiten und diese mit schnellem Tempospiel in einfache Kontertore umzusetzen.“

Fakt am Abend des 25.Spietages war, dass dies so wenig gelang, wie teils unerklärliche Abspielfehler über die gesamten 60 Minuten Spielzeit abzustellen. Und so kam vor den anstehenden Aufgaben beim SC Magdeburg (Dienstag, 3.3.2020) und nur zwei (!) Tage danach zuhause gegen den Bergischen HC (Donnerstag, 5.3.2020 = bereits eine Woche nach der aktuellen, bitteren Heim-Niederlage gegen Ludwigshafen) bei der Erlanger Führungs-Etage offensichtlich eine Gedanken-Spirale in Gang, an deren Ende Gespräche mit Rolf Brock standen – mit dem Ergebnis, dass keine 24 Stunden nach dem 23:27 gegen „Die Eulen“ (= der dritten Niederlage im vierten Spiel unter dem Interims-Coach) und dem endgültigen Eintritt in dem Kampf gegen den Abstieg schließlich die Trennung vom Kurzzeit-Trainer (der die Zeit bis zum Amtsantritt von Noch-Spieler MIchael Haaß zur kommenden Saison überbrücken sollte …) für folgenden Paukenschlag sorgte:

Cheftrainer Rolf Brack (ER) mit „ratlosem“ Gesichtsausdruck

Die offizielle Medien-/Presse-Mitteilung des HC Erlangen vom 28. Februar 2020:

HC ERLANGEN UND ROLF BRACK BEENDEN IHRE ZUSAMMENARBEIT

Handball-Bundesligist HC Erlangen und Trainer Rolf Brack haben heute vereinbart, ihre Zusammenarbeit sofort zu beenden. Nach intensiven Gesprächen, in denen man gemein-sam die aktuelle sportliche Situation analysiert hat, sind die Verantwortlichen des HC Erlangen und Rolf Brack einvernehmlich zu dem Entschluss gekommen, getrennte Wege zu gehen. In den verbleibenden neun Bundesligaspielen bis Saisonende wird das Trainer-Duo um Michael Haaß und Kevin Schmidt unter enger Einbeziehung des bisherigen Co-Trainers Tom Hankel das Zepter übernehmen. Michael Haaß wird den Mittelfranken zu-dem als Spieler weiterhin zur Verfügung stehen. „Nach eingehender Analyse und vielen Gesprächen mussten wir gemeinsam mit Rolf Brack feststellen, dass die vielen Impulse, die Rolf Brack der Mannschaft in den letzten Wochen mitgegeben hat, keinen erkenn-baren Effekt hinterlassen haben. Die Ergebnisse und das Auftreten der Mannschaft in den letzten Wochen, gepaart mit der prekären sportlichen Situation war für Rolf und uns sehr unbefriedigend. Wir haben in einem guten Gespräch gemeinsam festgestellt, dass Rolf die Mannschaft nicht hinter sich bringen konnte. Natürlich ist jetzt die Mannschaft ge-fordert. Es gibt keine einzige Ausrede mehr, die einen solch schlechten Auftritt wie den gegen Ludwigshafen rechtfertigen könnte. Das wissen die Spieler auch. Ich bin über-zeugt, dass wir das Blatt nun zum Guten wenden werden“, sagte Geschäftsführer René Selke.

HCE ist nun angekommen im Bundesliga-Abstiegskampf …

Nach den mit der Heim-Niederlage gegen Ludwigshafen verspielten wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt kommen schwierige(re) Zeiten zu auf den HC Erlangen: Mit nach wie vor nur 18:32 Punkten (von 50 im besten Fall möglichen …) verbleibt die Mannschaft des künftigen Trainer-Duos Haaß/Schmidt auf Tabellenrang 14, kann aber (und wird aller Voraussicht nach wohl auch noch) von GWD Minden (17:29 Zähler + zwei Partien weniger!) überholt werden. Weitaus bedeutender zudem am 23:27 gegen „Die Eulen“ ist der Fakt, dass Ludwigshafen durch seinen Erfolg aus der Gefahrenzone auf Rang 16 kletterte und dabei den Vorsprung des HCE zu den Abstiegsplätzen von fünf auf drei Punkte verringerte.

Neun Begegnungen stehen in der laufenden Saison 2019/20 nun noch aus. Und es ist unbestritten, was Kevin Schmidt, der Sportliche Leiter des HCE, vor der Reise zum SC Magdeburg (3.3./19 Uhr) und dem Heimspiel gegen den Bergischen HC (5.3./19 Uhr) innerhalb von weniger als 50 (!) Stunden äußerte: „Es kann so nicht weitergehen. Das war ein sehr bitterer Abend, es ist unerklärlich, wie wir vor allem im Kopf nicht da sein konn-ten.“

Da war die Trennung von Rolf Brack noch kein Thema, zumindest extern. „Es hat nichts darauf hingedeutet, bis auf den Ausfall von Nikolai Link, dass wir heute untergehen könnten“, meinte der inzwischen abgelöste Coach nach der Partie und räumte damit ein, geglaubt zu haben, dass die Hiobsbotschaft der Bänderverletzung am Fuß vom Ab-schlusstraining bei seinem Co-Kapitän zu kompensieren sei. Ein Trugschluß, zumal der promovierte und habilitierte Diplom-Sportwissenschaftler, der zudem als akademischer Oberrat an der Universität Stuttgart beschäftigt ist, „zum Teil Pleiten, Pech und Pannen“ attestieren musste, „was wir in der Defensive und im Angriff fabriziert haben“. Dabei mißfiel(en) dem 66-Jährigen auch die Leistung(en) der beiden eigenen Torhüter: „Das war wieder zu wenig …“) ebenso wie die HCE-Angriffsergebnisse („… und vorn haben wir zu wenig Chancen verwertet!“)

9-Petter Overby (ER)

Ausblick mit viel Selbstkritik – das macht dann doch Hoffnung

Rolf Bracks Ausblick („Unter dem Strich aber dürfen wir jetzt nicht draufhauen, sondern wir müssen dem Team irgendwie Vertrauen schenken.“) indes war schon kurz darauf we-nig relevant, zumindet für ihn selbst wie seine Erkenntnis: „Ich habe bei allem Schlech-tem auch gute Dinge gesehen: „Quentin Minel zum Beispiel, dem seine drei Tore in der Schlussphase hoffentlich Selbstbewusstsein geben!“ Was der Ex-Trainer mit Selbstkritik verband: „Ihn habe ich zu spät gebracht. Aber auch Jan Schäffer am Kreis hat das besser gemacht als die beiden, die normal vor ihm stehen.“

Während etwa der diesmal blasse 27jährige kroatische Nationalspieler Sime Ivic aus Split und der ebenfalls im Sommer 2019 vom VfL Bad Schwartau (zudem ausgerechnet in Ludwigshafen zur Welt …) gekommene erst 23jährige Antonio Metzner torlos blieben, macht mit Johannes Sellin der in Wolgast auf/nahe der Insel Usedom im Nordosten Deutschlands geborene Linkshänder und HCE-Rechtsaußen mit (s)einer ebenfalls selbst-kritischen Reaktion Hoffnung: „Wir müssen uns zusammensetzen und fragen, wie das gegen Ludwigshafen so passieren konnte. Wenn wir sagen, uns haben die Knie gezittert, dann frage ich mich, ob wir Bundesligaspieler sein können!“

13-Michael Haass (ER) gegen 19-Jan Remmlinger

Interessant zudem, was so in Internet-Kreisen kursiert: Da schrieb „Auch ein Fürther“ am 28.02.2020, bereits früh um 7:31 Uhr: „Liebe Verantwortliche des HC Erlangen, so schnell bringt man also ein Kartenhaus zum Wanken. Wäre schade für den Verein und die Region, denn die hätten einen Erstligisten im Handball verdient. Weniger jedoch die Ver-antwortlichen für den Trainerrauswurf. Bin ja mal gespannt auf den Trainerfuchs! Viel Erfolg beim Klassenerhalt!“

Womit sich der offensichtliche HCE-Anhänger auf die Beurlaubung des Isländers Aðal-steinn Eyjólfsson bezog und mit „Trainerfuchs“ wohl Rolf Brack meinte, von dessen Ende als Erlanger Coach der „Internet-User“ zu diesem Zeitpunkt ja nich gar nichts wissen konnte, weil die einvernehmliche (?) Trennung (zumindest laut offiziellen Angaben) erst später erfolgte.

34-Quentin Minel (ER) gegen 19-Jan Remmlinger und 8-Gunnar Dietrich

Trainer-Entlassungen: Praxis im Fußball als (schlechtes) Vorbild?

Wenig Trost für die betroffenen Übungsleiter dürfte es sein, dass Trainer-Entlassungen im Handball mittlerweile anscheinend ebenso Mode werden wie im Fußball. Der 28. Februar 2020 nämlich war keineswegs nur für Rolf Brack ein „Schwarzer Freitag“, noch vor dem Ex-Erlanger musste in der Bundesliga bei den Füchsen Berlin am selben Tag der aus dem damals jugoslawischen Tihaljina (Grude) im Südwesten des jetzigen Bosnien-Herzegowina stammende 63jährige (inzwischen deutsche) Trainer und ehemalige aktive Handballer Velimir Petković seinen Hut nehmen. Nachfolger des Ex-Göppingers bis Saisonende beim Hauptstadt-Klub ist der gebürtige Heidelberger Medienberater und Junioren-Vizeweltmeister Michael Roth (58 Jahre), bis 2018 Coach bei Bundesligist MT Melsungen und danach tätig beim Sydney University Handball Club (der für Australien an der Vereins-Weltmeisterschaft 2019 teilnahm).

Ohne Kritik bleibt diese Entwicklung, zumindest in Trainer-Kreisen, allerdings keines-wegs. Maik Machulla von (zumindest Noch-)Meister SG Flensburg-Handewitt fordert Zurückhaltung: „Wir müssen alle cooler werden!“ Im Interview mit der dänisch-deu-tschen Tageszeitung Flensborg-Avis warnte der 43jährige und damit eher junge Trainer bezogen auf die jüngsten Ereignisse beim Deutschen Handball-Bund (DHB), der Christian Prokop erst kürzlich als Bundestrainer überraschend durch den Isländer Alfreð Gíslason ersetzt hatte, und im Hnadball-Oberhaus HBL davor, dass „die Dinge Züge wie im Fuß-ball annehmen“.

Insoweit, als Bundestrainer Prokop am 6. Februar 2020 das erste Entlassungs-Opfer war, ging der DHB diesbezüglich gewissermaßen mit schlechtem Beispiel voran. Wie der Sport-Informations-Dienst (sid) auflistete, kam wenig später die Nachricht des bevor-stehenden Abgangs von Liga-Urgestein Kai Wandschneider, der 2021 bei der HSG Wetzlar gehen muss. Dem Rauswurf des Isländers Kristján Andrésson bei den Rhein-Neckar Löwen folgte zudem die Freistellung von Heiko Grimm bei der MT Melsungen und nun die entsprechenden Personalien Petković und Brack, die in der Handball-Szene ein Grummeln aulös(t)en, das mancherorts als „Trainer-Beben“ in der Handball-Bundesliga wahrgenommen wurde . . .

20-Alexander Falk und 25-Dominik Mappes feiern den Auswärtssieg

Die Begegnung des 25. Spieltags der Saison 2019/20 der „LIQUI MOLY Handball-Bundesliga“ in der Statistik:

HC Erlangen – „Die Eulen“ Ludwigshafen 23:27 (11:12)

HCE: 1 Lichtlein (40:16 Spielminuten), 29 Katsigiannis (16:56) – 5 Sellin (4 Tore, davon 2 verwandelte von 2 Siebenmetern), 9 Øverby (3), 13 Haaß (3), 17 Kellner, 18 Firnhaber (1), 19 Ivic, 20 Büdel (3), 21 Bissel (2), 23 Mosindi, 24 Murawski, 25 Schäffer (4), 27 Metzner, 34 Minel (3), 36 von Gruchalla (kein Tor, 1 verworfener Siebenmetern). / Offizieller A = Co-/Torwart-Trainer: Thomas Hankel – OB = Chef-Trainer: Rolf Brack – OC = Sportlicher Leiter: Kevin Schmidt – OD = Physiotherapeutin: Ulrike Rienecker.
Ludwigshafen: 16 Skof (42:06), 12 Tomovski (10:55) – 2 Stüber (2), 8 Dietrich, 11 Scholz (2), 14 Haider, 19 Remmlinger, 20 Falk (1), 23 Durak (3), 24 Bührer, 25 Mappes (8), 27 Müller (3), 28 Wagner, 43 Dippe (3, davon 1 verwandelter von 1 Siebenmeter), 55 Valiullin (5), 77 Klein. / Offizieller A = Co-Trainer: Frank Müller – OB = Chef-Trainer: Benjamin Matschke – OC: Carsten Lotz.
Torfolge: nach Anwurf Ludwigshafen hält 1 Lichtlein für den HCE + ebenso 16 Skof für „Die Eulen“, aber es gibt wegen eines Regelverstoßes nach gerade mal 1:22 Minuten eine Zeitstrafe für Ludwigshafens 8 Dietrich + 9 Øverby sorgt für das 1:0, 1:1 durch den Ex-Erlanger 25 Mappes (= das erste voninsgesamt 8 Treffern!), 1:2, 2:2 erneut durch Øverby, danach jeweils Führung Ludwigshafen und Ausgleich Erlangen bis zum 5:5, 4:0-Lauf der „Eulen“ zum 5:9, 6:9, 6:10, zwei Treffer des HCE in Folge zum 8:10 + postwendend zwei Tore hintereinander für die Gäste zum 8:12, 3:0-Lauf des HCE zum 11:12 – Anwurf des HCE nach Wiederbeginn und schneller Ausgleich zum 12:12, 3:0-Lauf Ludwigshafen zum 12:15, 13:15, 4:0-Lauf der „Eulen“ zum 13:19, 15:19, 15:20, 17:20, 17:21, 18:21, 18:23, 20:23, 20:24, 21:24, 21:26, 22:26, 22:27, 23:27 – wobei 34 Minel 3 der letzten 4 HCE-Treffer erzielte.
Schiedsrichter: Fabian Baumgart + Sascha Wild.
Gelbe Karten/Verwarnungen: HCE 3 = 18 Firnhaber (2:16), 13 Haaß (3:06), 25 Schäffer (15:41) – Ludwigshafen 2 = 43 Dippe (8:02), 55 Valiullin (17:21).
Zeitstrafen: HCE 6 x 2 Minuten = 19 Ivic (2:35), 18 Firnhaber (6:10 + 55:00), 25 Schäffer (28:47), 21 Bissel (38:16), 9 Øverby (38:51) – Ludwigshafen 8 x 2 Minuten = 8 Dietrich (1:22 + 33:55), 23 Durak (22:19 + 38:16), 55 Valiullin (25:04), 11 Scholz (26:56), 19 Remmlinger (40:26), 43 Dippe (44:35).
Disqualifikation/Rote Karte: HCE 1 = 18 Firnhaber (55:00) – Ludwigshafen = keine.
Auszeiten: HCE 1 = nach 19:09 Spielminuten (beim Stand von 5:9 nach vier Gäste-Treffern in Folge) – Ludwigshafen 2 = 24:20 (Spielstand 8:11) + 51:03 (nach dem 19:23 für den HCE, dem auch noch das 20:23 folgte, dem die Gäste das 20:24 folgen ließen).
Zuschauer: 3821 (zahlende in der ARENA NÜRNBERGer Versicherung).

Die „Eulen“ feiern um ihre Torleute 12-Martin Tomovski und 16-Gorazd Skof den Auswärtssieg

Und so geht’s weiter für den HCE . . .

26. SPIELTAG: 3. MÄRZ 2020 (DIENSTAG, 19 UHR), SC Magdeburg – HC Erlangen
27. SPIELTAG: 5. MÄRZ 2020 (DONNERSTAG, 19 UHR), HC Erlangen – Bergischer HC (in der ARENA NÜRNBERGer Versicherung)
28. SPIELTAG: 19. MÄRZ 2020 (DONNERSTAG, 19 UHR), Rhein Neckar Löwen Mannheim – HC Erlangen
29. SPIELTAG: 26. MÄRZ 2020 (DONNERSTAG, 19 UHR), HC Erlangen – TSV Grün-Weiß Dankersen Minden (in der ARENA NÜRNBERGer Versicherung)
30. SPIELTAG: 29. MÄRZ 2020 (SONNTAG, 16 UHR), Frisch Auf! Göppingen – HC Erlangen
31. SPIELTAG: 12. APRIL 2020 (SONNTAG, 16 UHR), HC Erlangen – SG Flensburg-Handewitt (in der ARENA NÜRNBERGer Versicherung)

Text: Klaus Meßenzehl
Fotos: Werner F. Schönberger / ISPFD
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