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Nürnberg startete in die Brunnensaison 2020

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Hochbauamt lässt Brunnen wieder sprudeln

Pünktlich mit dem Einzug der frostfreien Frühjahrswärme und als positives Signal gewohnter Normalität in Coronazeiten nimmt das Planungs- und Baureferat der Stadt Nürnberg die städtischen Brunnen wie jedes Jahr ab Ende April schrittweise in Betrieb.

Den Anfang macht dieses Jahr der Nymphenbrunnen auf dem Aufseßplatz. Dort eröffnete Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich offiziell die Brunnensaison.

Nürnbergs Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich eröffnete am Nymphenbrunnen auf dem Aufseßplatz die Brunnensaison 2020.

Nymphenbrunnen auf dem Aufseßplatz mit Blick in nördliche Richtung

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Nymphenbrunnen stammt aus dem Jahr 1895 und bildet somit seit ‚125 Jahren den Mittelpunkt des in dieser Zeit mehrfach umgestalteten Platzes. Der Entwurf stammt von Bildhauer Fritz Zadow, der Guss der Bronzefiguren erfolgte in der Nürnberger Kunstgießerei Lenz. Gestiftet wurde er von Maximilian Brust, dem Besitzer der Vereinigten Fränkischen Schuhfabriken. Die Baukosten in Höhe von 250.000 Goldmark waren damals eine sehr hohe Summe, umgerechnet auf die heutige Kaufkraft wären das rund 1,7 Millionen Euro.

Die Gesamtanlage orientiert sich an barocken Vorbildern, die natürliche Gestaltung der Figuren entspricht dem Jugendstil. Auf einem sechseckigen Treppenpodest ruht ein rundes Brunnenbecken mit drei Ausbuchtungen. Die Mitte des Beckens dominiert ein Felsmassiv mit einer Figurengruppe aus zwei Knaben, die mit einer Gans spielen, und einer sitzenden Nymphe. Wasser ergießt sich aus vier Tierköpfen, dem Schnabel der Gans und dem Krug der Wassernymphe.

lm Stadtgebiet Nürnberg gibt es derzeit rund 210 Brunnen und Wasserspiele.

Davon sind 123 im Besitz der Stadt Nürnberg – ohne Friedhofs- und Notwasserbrunnen. Das Hochbauamt ist für Pflege, Betrieb und Wartung von 73 dieser Brunnen, 245 Denkmälern und Freiplastiken sowie rund 70 Gedenktafeln im öffentlichen Raum verantwortlich.

Nymphenbrunnen auf dem Aufseßplatz mit Blick vom Spielplatz in südliche Richtung zum ehemaligen Horten/Schocken unsw.

Dafür stehen jährlich 720.000 Euro zur Verfügung.

,,Für den Nymphenbrunnen wurden in den vergangenen Jahren rund 10.000 Euro für die Abdichtung des Brunnenbeckens, die Pflege der Bronzen und für Reparaturen an der Wintereinhausung der Figurengruppe ausgegeben. Aktuell ist der Einbau einer Wasserumwälzung zur Reduzierung des Wasserverbrauchs vorgesehen“, erklärt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Zu den 210 Brunnen und Wasserspielen kommen demnächst weitere dazu und darunter zählt auch ein weiterer Brunnen auf dem Aufseßplatz, dessen Bau in diesem Jahr beginnen soll und 2021 den Betrieb aufnehmen soll.

Text: Stadt Nürnberg / WFS-ISPFD
Fotos: ISPFD
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