Fußball
Google Pixel Frauen Bundesliga: 1. FC Nürnberg – RB Leipzig 0:1

Stark gespielt und unglücklich nach Elfmeter verloren
Vor 1.419 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion unterlagen die Clubfrauen RB Leipzig knapp mit 0:1. In der ersten Halbzeit gingen die Gäste durch eine strittige Elfmeterentscheidung in Führung und agierten danach zumeist als das reifere Team, während die Oostendorp-Elf zwar schwungvoll in die zweite Hälfte startete, doch nur selten zwingend vor das Tor kam.

Elfmetererfolg von 10-Vanessa Fudalla gegen Torfrau 1-Lea Paulick (FCN) zur 0:1-Führung
Im Vergleich zum letzten Spiel in Frankfurt tauschte Trainer Thomas Oostendorp zweimal und beorderte Scholz und Bauereisen in die Startelf für Haim und Schmidt. Nürnbergs Nummer sieben feierte damit ihr Bundesliga-Startelfdebüt. Schmidt fehlte aufgrund einer Verletzung ebenso wie Kusch.
An der Grundausrichtung änderte der Trainer zunächst nichts, der Club lief im gewohnten 3-5-2 auf. Im Laufe des Spiels stellte der Club dann auf eine Viererkette um und agierte davor mit einer Raute.

37-Selma Magnusdottir (FCN) gegen 17-Lydia Andrade
Im Nürnberger Dauerregen entwickelte sich zu Beginn eine ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Leipzig, die sich immer wieder bis vor den Strafraum des FCN kombinierten.
Einzig im Abschluss fehlte die Genauigkeit
Nach etwas mehr als einer halben Stunde entschied Schiedsrichterin Hussein nach einem vermeintlichen Foulspiel von Scholz auf Strafstoß und Leipzigs Toptorjägerin Fugalla versenkte die Kugel sicher im rechten oberen Eck. In der Folge war der Club um eine Antwort bemüht und kam durch Bauereisen zu ersten Abschlüssen, doch auch hier fehlte die Präzision.

23-Nele Bauereisen (FCN) gegen 20-Victoria Krug
Der FCN startete mit viel offensivem Druck in die zweiten 45 Minuten. Mai und Bauereisen (53., 55., 57.) hatten gleich Mehrfach die Gelegenheit auf den Ausgleich. Kurz darauf zeichnete sich Paulick im Tor des Club mit einer guten Parade gegen Larsson aus und hielt den Club im Spiel.
Danach verwaltete Leipzig die Führung und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen, sodass die Oostendorp-Elf kaum mehr gefährlich ins letzte Drittel kam. In der Schlussphase erhöhte der Club schließlich den Druck und drang hin und wieder gefährlich in das letzte Drittel ein – Chancen auf den Ausgleich ergaben sich aber kaum noch.

30-Medina Desic (FCN) gegen 20-Victoria Krug
So blieb es letztlich bei der knappen Niederlage.
Damit ist der Club rechnerisch zwar noch nicht abgestiegen, doch die Chancen sind aufgrund des Torverhältnisses gleich Null.

37-Selma Magnusdottir (FCN) gegen 13-Sandra Starke
Thomas Oostendorp: „Ich bin sehr stolz auf das Team. Wenn man in unserer Situation so spielt, wie wir es getan haben, verdient man mehr, als wir bekommen haben. Es gab im Laufe der Saison viele kleine Entscheidungen und Momente, die nicht zu unseren Gunsten ausgingen, sodass die Ausgangslage immer schwieriger wurde. Das ist im Fußball manchmal so und natürlich sehr unglücklich, dennoch bin ich extrem stolz auf die Mannschaft und was sie in diesem Jahr geleistet hat.

1-Lea Paulick (FCN)
Lea Paulick: „Ich kann dem Team heute keinen Vorwurf machen. Wir haben alles auf dem Platz gelassen, aber leider hat es nicht gereicht. Es war von Beginn an klar, dass es ein schweres Spiel gegen einen guten Gegner wird. Die Elfmeter-Entscheidung war aus meiner Sicht strittig, aber das müssen wir akzeptieren. Die Mädels haben, wie die Fans, bis zum Schluss alles gegeben. Deshalb ist es bitter und enttäuschend, dass wir heute nicht punkten konnten.“

19-Vanessa Haim (FCN) gegen 19-Jenny Hipp und 16-Michela Croatto
Jessica May: „Die ganze Situation fällt mir natürlich sehr schwer. Ich weiß, dass die nächsten beiden Spiele meine letzten werden. Das ist für mich sehr emotional. Wir werden versuchen, alles reinzuhauen und trotz der Lage mutig bis zum Schluss bleiben. Wir wollen uns in den letzten Spielen gebührend aus der Liga verabschieden, dabei den Meister ärgern und den Fans einen Heimsieg schenken.“

Torfrau 1-Lea Paulick (FCN) nach der Niederlage
Nele Bauereisen: „Es ist schwer die richtigen Worte zu finden. Wir versuchen, uns an die positiven Dinge der Saison zu erinnern. Für diese Momente bin ich sehr dankbar. Ich habe bei der Szene im Strafraum den Kontakt klar gespürt, dazu spielt die Gegenspielerin nicht den Ball. Nichtsdestotrotz ist die Entscheidung gefallen und wir können sie nicht mehr ändern. In zwei Spielen die Tordifferenz auf Köln aufzuholen ist leider unrealistisch. Jetzt wollen wir die letzten beiden Spiele genießen und uns würdig verabschieden.“Titelfoto: Geballte Kopfballversuche
Text: fcn (ISPFD)
Titelfoto: Geballte Kopfballversuche
Fotos: ISPFD
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