Nürnberg Falcons verbrennen sich am Drachenfeuer

Unschöner Heimauftakt 2023 für die Nürnberg Falcons und ihre Fans. Gegen die Artland Dragons kassierte die Mannschaft von Trainer Derrick Taylor eine deutliche 67:78 (33:39) Niederlage.

26-Thomas Javaine Wilder (N) gegen 11-William Francis Christmas und 20-Jannes Hundt

Nach einer recht ausgeglichenen ersten Hälfte konnten sich die Gäste im dritten Viertel entscheidend absetzen und die Mittelfranken im Schlussabschnitt auf Distanz halten. Zwischenzeitlich führte Artland mit 26 Punkten. Für die Falcons war es trotz neuem Zuschauerrekord in der Kia Metropol Arena ein gebrauchter Tag.

2371 Zuschauer waren an den Tillypark gekommen um die Nürnberg Falcons beim letzten Heimspiel der Hinrunde 2022/2023 zu unterstützen. Es war ein neuer ProA-Bestwert in der Kia Metropol Arena und ein stimmungsvoller Rahmen für das Duell mit den Artland Dragons.

27-Moritz Hermann Henning Krimmer (N)

Im Auftaktviertel brauchten beide Mannschaften um in die Partie zu finden.

Die Drachen waren auf der Suche nach sich selbst während die Falcons Mittel und Wege suchten, den Ball im gegnerischen Korb unterzubringen. Beide Teams hatten mäßigen Erfolg.

26-Thomas Javaine Wilder (N) gegen 4-Thorben Döding

Quakenbrück führte nach zehn Spielminuten jedoch mit 16:18.

Im zweiten Viertel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild.

Die Gastgeber waren bemüht, ließen aber die nötige Konsequenz in Defensive und Offensive vermissen, um sich einmal nennenswert abzusetzen. Zu viel ließen Thomas Wilder und Co. liegen und so kam es wie es kommen musste:

1-Justinas Ramanauskas (N) gegen 11-William Francis Christmas

Die Dragons erspielten sich Punkt um Punkt ein Übergewicht. Ein 9:0-Run brachte sie zweieinhalb Minuten vor der Pause mit neun Zählern in Front (27:36). Nürnberg konnte nur bedingt reagieren und durch den starken Rocky Kreuser nach 20 Spielminuten noch auf 33:39 aufschließen.

Artland dominiert Viertel 3

Nach dem Seitenwechsel war Artland dann drückend überlegen. Jannes Hundts Dreier zum 35:42 folgte ein krachender Dunk von Jonas Weitzel, der wiederum Derrick Taylor zu einer Auszeit zwang (35:44).

95-Demetrius Ward gegen 7-Christian Feneberg (N) und vor 13-Jonathan Maier (N)

Jonathan Maiers Korb zum 37:44-Anschluss wirkte nur kurz nach und zwei Minuten später lagen die Gäste 37:52 in Front. Wieder folgten eine Nürnberger Auszeit und ein kurzes Strohfeuer, doch erneut legte die Mannschaft von Patrick Flomo einen Run hin, der sie kurz vor Pause mit 25 Punkten in Führung bringen sollte (39:64).Die Falken waren angezählt und nach 30 Spielminuten 41:64 im Hintertreffen.

Mit 67:78 gut bedient

Für den Schlussabschnitt mobilisierten die Falcons und ihre Fans noch einmal alle Kräfte, doch jeder Versuch, den Rückstand auf die Niedersachsen nennenswert zu verkleiden misslang.

27-Moritz Hermann Henning Krimmer (N) gegen 4-Thorben Döding

Zwar sorgten Ferenc Gille und Sebastian Schröder mit schönen Aktionen für Begeisterung auf den gut gefüllten Rängen, am Ausgang der Partie sollte das aber nichts mehr ändern.

1-Justinas Ramanauskas (N) gegen 11-William Francis Christmas

Am Ende verloren die Nürnberg Falcons mit 67:78 und waren damit noch gut bedient. „Uns hat heute die richtige Einstellung gefehlt. Wir haben ohne Biss, Intensität und die nötige Geschwindigkeit gespielt. Artland hingegen hat sehr gut gespielt und das müssen wir anerkennen. Glückwunsch an Patrick Flomo und sein Team“, so Derrick Taylor nach dem Spiel.

Nächste Woche endet in Bremerhaven Teil 1 der Saison. Am 21. Januar kommen dann die Eisbären zum Start der Rückrunde nach Nürnberg.

34-Jackson Kreuser (N) mit dem MVP-Pokal nach dem Spiel

Der #NUEbasketball MVP Fan-Award presented by Sparkasse Nürnberg ging am Samstag an Rocky Kreuser.

Text: NBC (ISPFD)
Titelfoto: 11-Ferenc Gille (N) gegen 50-Joanic Grüttner Bacoul und 2-Malik De`Vondre Perry
Fotos: WFS / ISPFD
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