Sport Allgemein
„Nürnbergs GOLDENE Zukunft“: Der GOLDENE RING startet Kampagne für Nürnberger Olympia-Hoffnungen
Im Jahr der Olympischen Spiele geht der GOLDENE RING in die Offensive:
Während die Athleten des Vereins um ihre Qualifikation für Tokio kämpfen, sind ihre Konterfeis ab sofort auf großformatigen Außenwerbeflächen im ganzen Stadtgebiet zu sehen. Die vierwöchige Kampagne wird von einer eigenen Podcast-Serie in Kooperation mit dem Funkhaus Nürnberg begleitet.
Unternehmer Gerd Schmelzer und Taekwondo-Weltmeister Tahir Gülec stehen gemeinsam am Wöhrder Talübergang. Rechtsanwalt Prof. Dr. Christian Rödl und Boxerin Marie Retzer sind am Bahnhofsplatz zu sehen. Ringer Roland Schwarz grüßt zusammen mit Dr. Volker Klügl die Autofahrer auf der Fürtherstraße. Die Athleten und Förderer des GOLDENEN RING sind auf verschiedenen Außenwerbungsformaten im Stadtgebiet zu sehen.
Das Hauptmotiv der Kampagne ist eine Collage aller Akteure vor der Nürnberger Stadtsilhouette. Darüber prangt der Schriftzug „Nürnbergs GOLDENE Zukunft“, der gleichsam das Ausnahmetalent der elf abgebildeten Sportler sowie ihr Streben nach olympischem und paralympischem Edelmetall ausdrückt. „Mit der Kampagne wollen wir in schwierigen Zeiten ein Zeichen setzen – für unsere Sportler und den Nürnberger Sport im Allgemeinen“, sagt Max Müller, 1. Vorstand des Vereins.
Bis Mitte April ist das Motiv auf über 60 Großflächen der Stadtreklame Nürnberg zu sehen.
Auf 210 Allgemeinstellen erscheinen parallel dazu heroisierte Porträtaufnahmen der Athleten und Förderer. Die Stadtreklame Nürnberg unterstützt die Kampagne. „Wir haben uns ganz bewusst dazu entschieden, unsere Förderer in das Ankermotiv zu integrieren. Wir wollen zeigen, dass der GOLDENE RING nicht nur aus den erfolgreichsten regionalen Sportlern, sondern auch aus den erfolgreichsten Unternehmern der Region besteht, die das hier alles überhaupt erst möglich machen“, sagt Benny Jung, 2. Vorstand des Vereins.
Die Sparkasse Nürnberg, Rödl & Partner, Lebkuchen Schmidt, die alpha Gruppe und ipp sind seit dem Jahr 2016 durchgehend als Partner dabei. Der Verein bekam darüber hinaus weitere Hilfe: So bekannte sich auch die Stadt Nürnberg zur Kampagne und stellte 35 Dreiecksständer aus den Kommunalwahlen zur Verfügung, die bereits am vergangenen Wochenende von den Vorständen und freiwilligen Helfern an den Hauptverkehrsachsen platziert wurden. Auch Til Roy von Luschan, Co-Founder der Werbeagentur DST, packte persönlich mit an. Zuvor hatte er den Verein bei der Umsetzung der Kampagne unterstützt.
„Es ist der richtige Ansatz, die öffentliche Aufmerksamkeit nicht erst mit Beginn der Sommerspiele auf unsere regionalen Ausnahmesportler zu lenken, sondern schon früher, wenn sie in der Qualifikation darum kämpfen“, sagt Dr. Michael Kläver, stellvertretendes Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Nürnberg und Mitglied des runden Tisches, der den GOLDENEN RING 2015 ins Leben rief. Durch die Plakate, die auf allen Layouts von Weitem sichtbar die Webadresse des Vereins sowie einen QR-Code integrieren, sollen mehr Nürnberger die entscheidenden Karriere-Monate der Olympia-Hoffnungen miterleben können. Auch Förderer Prof. Dr. Christian Rödl zeigt sich von der Kampagne überzeugt: „Wie die Athleten des GOLDENEN RING trotz aller Unsicherheit in der Pandemie fokussiert bleiben und auf ihr großes Ziel hinarbeiten, sollte uns alle inspirieren“.
Aber nicht nur visuell greift der GOLDENE RING an, sondern auch akustisch: kommende Woche erscheint erstmals ein eigener Sportpodcast in Zusammenarbeit mit dem Funkhaus Nürnberg. Unter dem Titel „Medaillentraum“ unterhält sich N1-Moderator Flo Kerschner mit den Athleten des GOLDENEN RINGs über ihre außergewöhnlichen Karrieren im Schatten der kommerziellen Sportarten. Die Podcast-Ausgaben können über die kostenlose App PodYou gestreamt werden.
Aktuelle Situation der Stipendiaten des GOLDENEN RING
400-Meter-Läufer Patrick Schneider befindet sich aktuell im Trainingslager auf Gran Canaria. Auf der Insel soll am 18. April ein Kadervergleich stattfinden, um die Staffelmitglieder für die anstehendenWorld Relays am 1. und 2. Mai in Polen zu bestimmen. Dort werden die Deutsche 4x400m-Staffel als auch die 4x400m Mixed Staffel um die Startplätze für Tokio kämpfen. Es gilt unter die Top 10 zu kommen.
Boxerin Marie Retzer muss ihre Olympia-Hoffnungen wohl begraben. Aufgrund der anhaltenden Pandemie überlegt der Dachverband die 20 Olympia-Startplätze in der Gewichtsklasse „Frauen bis 60 kg“ über die Weltrangliste zu vergeben. Normalerweise qualifizieren sich 15 Athletinnen bei kontinentalen Qualifikationsturnieren, sechs bei der europäischen Ausscheidung. Das Turnier im Mai in Paris wurde gestern abgesagt. Retzer hätte gute Chancen gehabt, dort für Deutschland anzutreten. Ringer Roland Schwarz kehrte im Dezember 2020 mit einer Rückenverletzung von den inoffiziellen Weltmeisterschaften in Serbien zurück, bei denen er sensationell Bronze holte. Nach einem operativen Eingriff an der Bandscheibe mit anschließendem Reha-Programm erhielt er von der medizinischen Abteilung letzte Woche grünes Licht, um auf die Matte zurückzukehren. Schwarz ist optimistisch bis zum kontinentalen Qualifikationsturnier am 8. Mai 2021 in Sofia wieder in Topform zu kommen.
Die Taekwondokas Tahir Gülec und Hasim Celik gehen vom 28. bis 30. Mai 2021 bei dem European Qualification Tournament in Sofia an den Start. Tahir benötigt mindestens Platz 2, um einen der 16. Startplätze in seiner Gewichtsklasse bis 80 kg zu ergattern, Hasim braucht Platz 1. Im Parabereich gibt es nur zwölf Startplätze. Für Alema Hadzic kommt Tokio zu früh. Sie ist noch nicht lange genug im Seniorenbereich. Hadzic erholt sich gerade von einer Oberschenkelverletzung und hofft bis zur EM in Sofia, vom 8. bis 11. April, wieder fit zu werden. Dort werden Punkte für die Olympischen Spiele 2024 in Paris und für die Weltrangliste gesammelt. Bei Triathlet Simon Henseleit ist die Ausgangslage ähnlich. Wie Hadzic ist auch er noch nicht lange genug im Elite-Bereich aktiv, um ausreichend Punkte für Tokio gesammelt zu haben. Henseleit will beim Europacup in Italien am 15. Mai eine Duftmarke setzen, sofern dieser stattfindet.
Für Para-Tischtennisspieler Florian Hartig ist die Situation recht unübersichtlich. In der Wettkampfklasse 11 für Menschen mit geistiger Behinderung gibt es 17 Startplätze für Tokio, von denen 16 bereits vergeben sind. Aufgrund seiner Platzierung in der Weltrangliste ist Hartig erster „Nachrücker“. Im Juni soll der letzte freie Startplatz bei einem Turnier in Slowenien ausgespielt werden. Hartig gilt als Favorit. Thomas Steiger hat sein Ticket als amtierender Europameister mit der Deutschen Goalball Nationalmannschaft bereits sicher. Wettkämpfe sind vor den Paralympischen Spielen nicht mehr geplant.Paracycling Vize-Weltmeister Matthias Schindler absolviert noch bis April ein Trainingslager auf Mallorca. Er ist bereits für die Paralympischen Spiele qualifiziert und muss nur seine Zeiten aus dem Vorjahr bei der WM in Portugal vom 9. bis 13. Juni bestätigen. Para-Schwimmer Taliso Engel ist die Olympia-Norm im Oktober 2020 bereits geschwommen und als amtierender Weltmeister beim Megaevent gesetzt. Vom 16.-22. Mai soll in Funchal die EM stattfinden.
Text: Goldener Ring e.V.
Titelfoto: Zusammen mit Prof. Dr. Christian Rödl (links – Rödl & Partner) und Max Müller (rechts – Stadtrat, 1. Vorstand Goldener Ring e.V. und zweifacher Olympiasieger im Hockey) stellen von links – Taliso Engel (Para-Schwimmen), Benny Jung (2. Vorstand Goldene Ring e.V.), Roland Schwarz (Ringen) und Marie Retzer (Boxen) die Themen-Plakataktion vor.
Fotos: ISPFD
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