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Nürnberger Sommer-Open-Airs: „Seebühne am Dutzendteich“

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Ebenso kleine wie feine Alternative der Stadt Nürnberg zu „Bardentreffen“ in der City + „Open-Air“ im Luitpoldhain für Dienstleister ebenso wie für Künstler + das Publikum!

Außergewöhnliche Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Und weil die „Corona“-Pandemie Massenveranstaltungen im kulturellen Bereich wie etwa das Bardentreffen in der Nürnberger Altstadt und „Open-Air“-Konzerte im Luitpoldhain im Jahr 2020 unmöglich macht, suchten verantwortliche wie zuständige Mitarbeiter der Stadt nach Alternativen.

Und wurden im Bereich der Musik fündig: Am ersten Juli-Wochenende (31. Juli bis 2. August, jeweils ab 18:30 Uhr) gibt es drei Veranstaltungen am Dutzendteich. Auf dem Gelände des Yacht-Klubs Nürnberg wurde eine Bühne errichtet, die zwar nicht (wie etwa im dafür weithin bekannten österreichischen Bregenz) im, aber immerhin am Wasser steht. Und im Gegensatz zur Seebühne im Bodensee, wo das Publikum vom Land aus das Geschehen verfolgt (respektive verfolgen muss), dürfen die Gäste der Dutzendteich-Konzerte das vom See aus tun!

Dazu allerdings benötigen Interessenten ein (Bedingung: unmotorisiertes) wassertaugliches Fahrzeug wie etwa Kajak oder Schlauchboot, das maximal zwei Personen nutzen dürfen (Preis: 20 Euro plus Vorverkaufsgebühr = 23 Euro). Neben den (allerdings weitgehend ausgebuchten Wasser-Fahrzeugen des Bootsverleihs am Dutzendteich) kommen dafür letztlich nur private Gefährte in Frage. Denkbar und möglich wäre indes auch, sich als Stand-up-Paddler auf den See zu begeben.

Dies wiederum jeweils ab 17 Uhr von drei offiziellen Zusteigestellen aus; wobei insbesondere bei dieser Gelegenheit auf die einschlägigen Hygiene-Regelungen zu achten ist, also auch Mund-Nase-Schutz zu tragen sind.

Sie stellten das Program der Nürnberger Sommer-Open-Airs vor: von links – Stefan Schindler (Sparda Bank), Prof. Dr. Julia Lehner (Kulturbürgermeisterin), Claudia Knoblich (Lebkuchen Schmidt) und Andreas Radlmaier (Leiter des Projektbüros)

Die drei Konzerte und ihre Protagonisten:

FREITAG, 31. JULI 2020, 18.30–20.00 Uhr, Bukahara (Neofolker und Weltmusiker aus Köln).
SAMSTAG, 1. AUGUST 2020, 18.30–20.00 Uhr: Verein der Staatsphilharmonie (hochkarätige Kammermusik).
SONNTAG, 2. AUGUST 2020, 18.30–20.00 Uhr: Simon Oslender & Band (= die Band von „Stars im Luitpoldhain“ – mit sonnendurchfluteten Sounds).

Online-Vorverkauf beendet, jetzt nur noch an VVK-Stellen

Da der Online-Vorverkauf mittlerweile beendet ist, können Tickets nur noch zu den regulären Öffnungszeiten an den Vorverkaufs-Stellen des Verlags Nürnberger Presse (etwa im NN-Ticket-Corner an der Mauthalle) erworben werden oder an weiteren VVK-Stellen, die unter „Wichtig zu wissen“ im Internet ( https://www.nuernberg.de/internet/kulturreferat/seebuehne.html) aufgerufen werden können.

Verlassen werden soll der Dutzendteich bis 21 Uhr, also eine Stunde nach jeweiligem Konzert-Ende. Dies aus Sicherheitsgründen, damit bei Dunkelheit niemandem etwas passieren kann auf dem Wasser.

Großen Wert legte Nürnbergs 2. Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner bei der Pressekonferenz für die drei Konzerte auf die Feststellung, dass die Gesamtkosten für die drei Konzerte weitestgehend durch Spenden und Schutzgebühren abgedeckt werden. Pro Konzert liegt der städtische Zuschuß demnach im niedrigen vierstelligen Bereich.

Hilfe auch von den Sponsoren Lebkuchen Schmidt + SpardaBank

Das Konzert-Wochenende unter freiem Himmel am Ufer des Dutzendteichs kann das Bardentreffen, das an exakt dem selben Termin hätte stattfinden sollen, dieses gewiss nicht ersetzen – aber es kann ein Zeichen setzen. Dafür, dass sich die Betroffenen, von Dienstleistern über Musiker bis zum Publikum, nicht unterkriegen lassen wollen von COVID-19 und im Rahmen des Erlaubten zusammen kommen.

Das Projektbüro im Geschäftsbereich Kultur der Stadt Nürnberg möchte mit den drei unterschiedlichen Konzerten erinnern an Bardentreffen, Klassik Open Air und Stars im Luitpoldhain. Zudem bedeutet das Angebot, das wohl als einmalig anzusehen ist, Überbrückungshilfe und Experiment in einem.

Was letztlich ohnehin nur funktionieren kann dank der Unterstützung vor allem des Yacht-Clubs Nürnberg e.V., aber auch von dem Nachbarn Kanu- und Ruder-Verein Nürnberg. Neben den Freunden der Staatsphilharmonie Nürnberg e.V. sind es zudem vor allem die Sponsoren des „Klassik Open Airs“, Sparda-Bank Nürnberg und Lebkuchen Schmidt, die durch ihre spontane Zusage zur Unterstützung dafür sorgten, dass das Projekt auf die Beine gestellt werden konnte.

Text: Klaus Meßenzehl
Fotos: Werner F. Schönberger / ISPFD
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