Eishockey
DEL: Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg – Düsseldorfer EG 3:2 n.V.
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4 Jahren agoon
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ISPFD-WSIce Tigers mit Siegserie in die „Pre-Playoffs“ . . .
Die Aufgabe war schier unlösbar: Zwei Runden vor Ende der 52 Spieltage umfassenden Hauptrunde der Saison 2019/20 hatten die THOMAS SABO Ice Tigers zwar die „Pre-Play-offs“ gesichert und mit ihren Heimsiegen gegen die Eisbären Berlin (5:3) und den EHC RB München (2:1) sogar Hoffnung geweckt auf doch noch mehr = direkte Qualifikation für die „Play-offs“ – das aber war schon rein rechnerisch fast unmöglich; denn alle drei der erreichbaren, in der Tabelle vor Nürnbergs Eishockey-Cracks liegenden Mannschaften spielten an den beiden letzten Spieltagen der Hauptrunde noch gegeneinander . . .
Und das bedeutete, dass zwangsläufig Punkte bei den NIT-Konkurrenten verbleiben mussten. Wie es dann bei Bremerhaven gegen Ingolstadt (4:2, womit die „Pinguins“ das erste Mal in ihrer Vereinsgeschichte die direkte „Playoff“-Qualifikation schafften) auch geschah.
Und da die Düsseldorfer EG am Freitag Krefeld mit 3:2 nach Verlängerung bezwang, waren diese beiden Klubs unerreichbar für die NIT.
Heimrecht dank 4:2 in Wolfsburg + gutes Omen für „Pre-Playoffs“
Blieb nach der 2:4-Niederlage des ERC Ingolstadt in Bremerhaven dank des eigenen 4:2 (1:0, 3:1, 0:1)-Sieges in Wolfsburg der Tausch der Tabellenplätze 7 und 8 vor dem ab-schließenden 52. Spieltag der Hauptrunde.
Was aber noch viel wichtiger war: Der Erfolg in Niedersachsen sicherte vorzeitig das Heimrecht im ersten (und damit, sofern nötig auch entscheidenden dritten) Aufeinander-treffen der „Pre-Playoffs“. Die Frage war also nur noch, ob die zu nehmende Hürde auf dem Weg ins DEL-Viertelfinale Augsburger EV oder Grizzlys Wolfsburg heißen würde.
Es wurden die „Grizzlys“ und damit die um einiges weitere Reise in den Norden, ver-glichen mit der im Verhältnis dazu als Kurz-Tripp zu bezeichnende alternativ mögliche Augsburg-Fahrt. Weil die Ingolstädter „Panther“ eben jene Wolfsburger am allerletzten Hauptrunde-Spieltag mit 5:3 innerhalb 60 Spielminuten bezwangen und damit drei Punkte verbuchen durften.
Die Ice Tigers aber benötigten für ihren 3:2 (0:2, 1:0, 1:0 / 1:0)-Sieg gegen die DEG eine Verlängerung. Das bedeutete in der Folge nur zwei Zähler dafür und den Verlust des erst zwei Tage zuvor eroberten 7. Tabellenplatz bei Punktgleichheit (abschließend ERC wie NIT 81), aber schlechterer Tordifferenz (Ingolstadt 164:161, Nürnberg 152:158) gegen-über den Donaustädtern . . .
Wie es sich dann ja auch im Nachhinein bestätigte, lag die größere Bedeutung des 4:2-Erfolgs in Wolfsburg für die Ice Tigers darin, dass damit vorzeitig das Heimrecht für die „Pre-Playoffs“ gesichert war. Die Führung in Wolfsburg besorgte Brandon Buck (17. Spielminute) nach Vorlage von Tom Gilbert. Dem 1:1 (24.) ließ Patrick Reimer fünf Sekunden vor Ende des alsbald folgenden Nürnberger Powerplays das 2:1 für Nürnberg (26.) folgen und Chris Brown (38.) sowie Will Acton nach Vorarbeit von Daniel Fischbuch und Patrick Reimer elf Sekunden (!) vor Drittelende schraubten die Führung auf 4:1 (40.). Wolfsburgs Anschluß zum 4:2 (53.) brachte die Ice Tigers nicht mehr in Gefahr.
DEG nach 0:2-Rückstand doch noch mit 3:2 besiegt
Und in der allerletzten von insgesamt 52 Hauptrunden-Partien bewies die Truppe von Kurt Kleinendorst und Manuel Kofler ein Mal mehr, dass sie Spiele drehen kann: Unge-achtet eines 0:2 nach 20 Spielminuten durch Treffer der Düsseldorfer Reid Gardiner(11.) und Johannes Johannesen gaben sich die Ice Tigers nie auf, kamen gleich nach Wiederbe-ginn durch Patrick Reimer (21.) zum Anschlusstor und schafften knapp zwei Minuten vor Ende der regulären 60 Spielminuten durch Joachim Ramoser (59.) den Ausgleich. Und in der fälligen Verlängerung war es erneut „Oldie“ Patrick Reimer, der die rund 6000 Nürn-bergr Eishockey-Anhänger beim „Drei gegen Drei“ jubeln ließ!
Dabei bewiesen die fränkischen Puckjäger große Moral. Der von Daniel Fischbuch ver-gebene Penalty nach 44:35 Spielminuten, als Nürnbergs Torjäger am überragenden Mathias Niederberger im DEG-Kasten scheiterte, hätte auch einen Knacks zur Folge haben können. Hatte er jedoch keineswegs und so kamen die Nürnberger zunächst zum Ausgleich in der regulären Spielzeit sowie in der Verlängerung gar noch zur Wende in einer Begegnung, die Playoff-Charakter hatte und so auch aus Sicht von Coach Kleinen-dorst die ideale Vorbereitung auf die nun anstehenden Partien darstellte.
Nun geht es also in den „Pre-Playoffs“ gegen Wolfsburg. Mit dem Vorteil des ersten Heimspiels und (falls nötig) auch einer dritten Partie in eigener Halle. Und der 4:2-Erfolg vom vergangenen Freitag in Niedersachsen darf gerne seine Wirkung als gutes Omen entfalten . . .
Fünf Siege in Folge – das macht Hoffnung gegen die „Grizzlys“!
Hoffnung schöpfen dürfen die Ice Tigers zudem aus den vergangenen Wochen: Zuletzt fünf Siege in Folge bei 18:11 Toren kommen keineswegs von ungefähr. Die Mannschaft hat eine sehr positive Entwicklung genommen, insbesondere auch zuhause.
Das kann deshalb von Bedeutung werden, weil es bei den bisherigen vier Aufeinander-treffen der laufenden Spielzeit mit Wolfsburg ausschließlich Auswärtssiege gab. Erst gewannen die „Grizzlys“ in Nürnberg mit 4:2, dann die Ice Tigers in Wolfsburg ebenfalls 4:2, ehe der Nürnberger 3:5-Heimniederlage nun der jüngste 4:2-Sieg in Niedersachsen folgte. Alle Begegnungen jeweils ohne Verlängerung oder gar Penaltyschießen.
U13 Süddeutscher Meister
Eine weitere erfreuliche Nachricht gab’s übrigens vom Nachwuchs der Ice Tigers, respek-tive dem EHC 1980 Nürnberg: Die U13A wurde nämlich Süddeutscher Meister, wie Sta-dionsprecher Rupp beim DEG-Gastspiel vermelden durfte.
Das meinten die Trainer zum Spiel der Ice Tigers gegen die Düsseldorfer EG …
Harold Kreis (Düsseldorf): „Wir hätten das letzte Spiel der Hauptrunde gerne gewon-nen. Ich möchte meiner Mannschaft heute einfach zum fünften Platz gratulieren. Zum Glück hat Berlin mitgespielt und Bremerhaven besiegt. Deswegen spielen wir gegen Berlin. Nürnberg spielt momentan unglaublich stark, kompakt und effizient und ich bin froh, dass wir sie nicht in der ersten Runde als Gegner haben.“
Kurt Kleinendorst (Nürnberg): „Es ist schwierig, gegen Düsseldorf zu spielen. Für uns war das heute ein perfektes Spiel als Auftakt für die Playoffs. Das heute war die perfekte Vorbereitung für uns. Ich habe großen Respekt vor Düsseldorf. Ich liebe die Art und Weise, wie sie spielen, und ich hoffe, dass wir sie auf der weiteren Reise noch einmal treffen . . .“
Die Trainer-Stimmen sind auch nachzulesen auf der Webseite der THOMAS SABO Ice Tigers Nürnberg.
Statistik zum 52. Spieltag der laufenden DEL-Saison 2019/20
THOMAS SABO „Ice Tiger s“ Nürnberg – Düsseldorfer EG n.V. 3:2 (0:2, 1:0, 1:0 / 1:0)
Ice Tigers: 31 Treutle (61:11 Spielminuten), 34 Langmann (ohne Einsatz) – 2 Festerling, 9 Buck, 11 Brown, 14 Gilbert (A), 15 O’Brien, 17 P. Reimer (C), 21 Kislinger, 22 Mebus (A), 24 Weber, 29 Skille, 32 Ramoser, 41 Acton, 55 Summers, 71 Fischbuch, 77 Bender, 91 Dupuis, 95 Alanov, 96 A. Eder / Mannschaftsleiter: André Dietsch – Chef-Trainer: Kurt Kleinendorst – Co-Trainer: Manuel Kofler.
DEG: 35 M. Niederberger (61:11), 32 Hane (ohne Einsatz) – 4 Johannesen, 8 Nowak (A), 9 Kammerer, 11 Lucenius, 14 Bukarts, 15 Jahnke, 16 Gardiner, 17 L. Niederberger, 19 Adam (C), 20 T. Eder , 21 Buzas, 25 Huß, 40 Olimb, 48 Jensen (A), 51 Zanetti, 55 Urbom, 61 Geitner, 90 Flaake / Mannschaftsleiter: Nikolaus Mondt – Chef-Trainer: Harold Kreis – Co-Trainer: Thomas Dolak.
Tore: 0:1 16 Gardiner – als Assistent nur 48 Jensen angegeben (Spielzeit 10:22 Minuten), 0:2 4 Johannesen – 9 Kammerer + 40 Olimb (13:58), 1:2 17 Reimer – 2 Festerling + 55 Summers (20:32), 2:2 32 Ramoser – 11 Brown + 96 A. Eder (58:12), 3:2 17 Reimer – 71 Fischbuch + 22 Mebus (61:11) .
Schiedsrichter: Lukas Kohlmüller + Aleksi Rantala – Linienschiedsrichter: Maksim Cepik + Marcus Höfer.
Punktrichter + Result Manager: Michael Feldmann.
SR-Betreuer: Willi Schimm.
Strafen bzw. Strafzeiten: NIT 4 = 8 Minuten (4 x 2) – DEG 4 = 6 Minuten (3 x 2) + Penalty (Spielzeit 44:35), den 8 Nowak wegen Hakens als Vereitelung einer klaren Torchance gegen 71 Fischbuch verursachte; Nürnbergs Torjäger scheiterte jedoch am überragenden 35 M. Niederberger im DEG-Kasten.
Zuschauer: 6197 (zahlende in der ARENA NÜRNBERGer Versicherung – nochmal deutlich mehr als zuletzt gegen Berlin).
Und so geht’s weiter für die Ice Tigers . . .
„Pre-Playoffs“ im Modus „Best of Three“ (= zwei Siege sind nötig zum Weiterkommen)
11. MÄRZ 2020 (MITTWOCH, 19.30 UHR):
THOMAS SABO „Ice Tigers“ Nürnberg – „Grizzlys“ Wolfsburg (in der ARENA NÜRN-BERGer Versicherung)
ERC Ingolstadt „Panther“ – Augsburger EV “Panther”
13. MÄRZ 2020 (FREITAG, 19.30 UHR):
„Grizzlys“ Wolfsburg – THOMAS SABO „Ice Tigers“ Nürnberg
Augsburger EV “Panther” – ERC Ingolstadt „Panther“
. . . und falls ein drittes Spiel nötig wird . . .
. . . am 15. MÄRZ 2020 (SONNTAG, 14 Uhr):
THOMAS SABO „Ice Tigers“ Nürnberg – „Grizzlys“ Wolfsburg (in der ARENA NÜRN-BERGer Versicherung)
ERC Ingolstadt „Panther“ – Augsburger EV “Panther”
Text: Klaus Meßenzehl
Fotos: Thorsten G. Schönberger + Werner F. Schönberger (beide ISPFD)
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