Basket-& Handball
Handball: HC Erlangen – SC Magdeburg 31:31

HCE sorgt für Sensation und trotzt Magdeburg ein Remis ab
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Wer heute in der ARENA Nürnberg dabei war, der hat etwas erlebt, das man nicht so schnell vergisst.

27-Antonio Metzner (ER) gegen 14-Omar Ingi Magnusson
Der HC Erlangen hat sich mit Herz, Wille und purer Leidenschaft ein 31:31 gegen das vielleicht beste Team der Welt erkämpft – und das, obwohl sage und schreibe acht (!) Spieler verletzt fehlten.
Schon in den ersten Minuten hat man gespürt: Da ist heute mehr drin, als alle gedacht hätten. Die Halle tobte, als Quenstedt die ersten Bälle parierte und Nissen und Scheerer vorne die Magdeburger Defensive auseinandernahmen.

10-Gisli Thorgeir Kristjansson gegen 10-Florian Scheerer (ER) und 44-Christoph Steinert (ER)
Und dann dieser Moment: Youngster Hans Lukas Willax kommt rein, trifft gleich doppelt – und plötzlich brannte die Hütte. Kurz darauf Maxsim Lochmann, gerade mal 17, hämmert seinen ersten Bundesliga-Wurf ins Tor. Gänsehaut pur.
Natürlich schlug der große Favorit zurück, natürlich wackelte Erlangen. Aber sie fielen nicht.

24-Hans Lukas Willax (ER) ist gegen 1-Sergey Hernandez Ferrer erfolgreich
Im Gegenteil: Jeder Spieler schmiss sich in jeden Zweikampf, jeder Ball wurde gefeiert, als ginge es um die Meisterschaft. Metzner, Nissen, Steinert – sie alle warfen alles in die Waagschale.

8-Sander Andreassen Øverjordet (ER) gegen 23-Magnus Saugstrup und 14-Omar Ingi Magnusson
Die Fans?
Ein Wahnsinn. 5.003 Menschen, die ihr Team von der ersten bis zur letzten Sekunde trugen.

10-Florian Scheerer (ER) und 39-Tobias Buck (ER) gegen 14-Omar Ingi Magnusson
Und dann dieser Schluss:
Noch fünf Minuten, alles auf Messers Schneide. Metzner trifft zum 31:29 – die Halle explodiert! Nur Magdeburg fand doch noch einmal eine Antwort.

Nico Büdel läuft für seine Verabschiedung durch ein Spalier seiner ehemaligen Mannschaft
Am Ende stand es 31:31
Kein Sieg, und doch fühlte es sich genau so an. Die Spieler ballten die Fäuste, das Publikum stand Kopf – und man wusste: Das war Geschichte.

Nikolai Link läuft für seine Verabschiedung durch ein Spalier seiner ehemaligen Mannschaft
„Das fühlt sich an wie ein Sieg. Wir haben heute gezeigt, dass wir mit Herz alles erreichen können“, sagte Antonio Metzner mit glühenden Augen nach Abpfiff. Und Torhüter Dario Quenstedt ergänzte: „Jeder von uns ist heute über seine Grenzen gegangen. Auf diese Mannschaft kann ganz Erlangen stolz sein.“

Das Trikot mit der Nummer 33 von Nikolai Link wird unter das Hallendach für immer gehieft
Was bleibt?
Ein Punkt, der viel größer ist als das Ergebnis selbst. Ein Statement. Ein Beweis dafür, dass Kampf, Leidenschaft und Teamgeist selbst die größten Favoriten ins Wanken bringen können.
Text: Thomas Wagner / nürnberg life
Titel-Foto: 44-Christoph Steinert (ER) und 10-Florian Scheerer (ER) gegen 7-Felix Claar
Fotos: ISPFD
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