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„Kehrd wärd“ auf der Wöhrder Wiese

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Schüler/innen der Wilhelm-Löhe-Schule und WDC sammelten Müll und bargen vier Fahrräder.

Viel Einsatzfreude und Engagement trotz steigender Infektionszahlen haben die Klassen M9b und M9d der Nürnberger Wilhelm-Löhe-Schule gemeinsam mit ihrem Lehrer Manuel Massari und der „Whale and Dolfin Conservation“ (WDC) bewiesen, als sie eine „Kehrd-wärd“-Aktion auf der Wöhrder Wiese starteten.

Kehrd wärd Aktion mit Schüler/innen der Wilhelm-Löhe-Schule

Damit wollten die Schülerinnen und Schüler auf die Bedrohung durch Plastikmüll aufmerksam machen, denn mehr als 80 Prozent des Mülls im Meer stammt letztlich von den Ufern derjenigen Flüsse, die in die Meere weltweit münden.

Diesen Befund vor Augen waren die vierzig Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Löhe-Schule präventiv tätig und bargen zusammen mit ihrem Lehrer in nur zwei Stunden entlang der Wöhrder Wiese so viel Müll an den Ufern der Pegnitz, dass dieser vierzehn Müllsäcke füllte. Darüber hinaus zogen sie vier alte Fahrräder aus Gebüschen und dem Fluss.

„Es war toll, dass wir mit so vielen Jugendlichen Müll aus der Umwelt sammeln konnten. Auf den ersten Blick wirkten das Pegnitz-Ufer und die Wöhrder Wiese ziemlich sauber. Die Schülerinnen und Schüler scheuten sich aber nicht, auch tiefer ins Gebüsch einzutauchen und beförderten dort erschreckend viel Müll zu Tage“, sagte Bianca König, Aktivistin der WDC.

Auch Lehrer Manuel Massari war begeistert von der Aktion und freute sich, dass er seine Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisieren konnte, wie viel Müll oft achtlos in die Umwelt geschmissen wird: „Wir haben im Unterricht intensiv über die Eintragswege von Müll ins Meer gesprochen und recherchiert, weshalb gerade Plastik so verheerende Folgen für die Umwelt und die Meeresbewohner hat.“

Christian Vogel, Bürgermeister und erster Werkleiter des Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg, begrüßte die Müllsammelaktion der Wilhelm-Löhe-Schule: „Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die bei dieser Aktion mitgewirkt haben. Mir ist es ein großes Anliegen, die Menschen in unserer Stadt für das Thema Müll zu sensibilisieren. Besonders beeindruckt haben mich die achtlos weggeworfenen Fahrräder. Bei so viel Ignoranz ist man erst einmal ganz fassungslos. Umso wichtiger ist es, dass sich vierzig junge Menschen mit Elan für die Umwelt engagieren. Das ist vorbildlich und lässt für die Zukunft hoffen.“

Wie bei allen „Kehrd wärd“-Aktionen hat Sör die Aktion durch die Bereitstellung von Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken sowie die Abholung des gesammelten Mülls unterstützt.

Sör weist darauf hin, dass aufgrund des erneuten Corona-Lock-Downs bis auf Weiteres keine weiteren Kehrd-wärd-Aktionen mehr stattfinden können.

Text: Stadt Nürnberg / tom
Fotos: Schülerinnen und Schüler beim Müll-Einsammeln auf der Wöhrder Wiese und an der Pegnitz
Bildnachweis: Bianca König / WDC / Stadt Nürnberg

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