Eishockey
DEL: Nürnberg Ice Tigers – Düsseldorfer EG 5:3
Nürnberg schafft es vorzeitig in die „Pre-PlayOffs“!
Den Klassenerhalt in der Saison 2023/24 der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) hatten die Nürnberg Ice Tigers bereits vor dem Gastspiel der Düsseldorfer EG gesichert.
Dank einer ziemlich erfolgreichen Ausbeute von zwei Dritteln der möglichen Punkte (14 aus 21!) in den sieben Februar-Begegnungen des Jahres 2024, deren Krönung der 2:1-Heimsieg gegen Titelverteidiger EHC Red Bull München am vergangenen Sonntag war.
Im Kampf um den zwischenzeitlich schon fast aus den Augen verlorenen Platz in den „Pre-PlayOffs“ gab es nun, nur fünf Tage später und erneut zuhause, ein „vorgezogenes Endspiel“ gegen den Traditions-Verein vom Rhein.
Und die 50. Begegnung der laufenden Spielzeit in der mit 7672 Besuchern restlos ausverkauften Heimspielstätte hielt, was sie versprach: Hohes Tempo, einen Kampf auf Biegen und Brechen, Einsatz bis zum Letzten – und mit dem 5:3 (3:1, 2:0, 0:2)-Erfolg der Mannen des Trainer-Gespanns Thomas „Tom“ Rowe und Manuel Kofler am Ende das von den Gastgebern und ihren Anhängern erhoffte Ergebnis!
Dabei schien zwei Drittel lang der vor dem ersten Bully eingespielte Song „Wärst Du doch in Düsseldorf geblieben …“ das treffende Motto auch für die stattliche Kolonie an Schlachtenbummler*innen aus Nordrhein-Westfalen zutreffend.
Drei Minuten und elf Sekunden nach Nürnbergs früher Führung durch Evan Barret (Spielzeit 5:06, Assistenten Ian Scheid + Elis Hede) durfte zwar auch im Fan-Block der DEG über das 1:1 durch Brendan O’Donnell (8:17, Kenny Agostino + Adam Payerl) gejubelt werden.
Doch die „Ice Tigers“ antworteten prompt, gingen nur weitere zwei Minuten und zehn Sekunden später durch Ryan Stoa (10:27, Tim Fleischer + Daniel Schmölz) erneut in Führung und bauten diese im ersten Powerplay der Partie dank Tim Fleischer (15:42, Schmölz + Fox im PowerPlay!) auf 3:1 aus.
5:1-Führung als Grundstock fürs Weiterkommen
In der phasenweise zwar nicklichen, aber insgesamt doch eher fairen Auseinandersetzung mit insgesamt lediglich sechs Zeitstrafen (2 für die NIT, 4 für die DEG) legten die Gastgeber den Grundstock zum fürs Weiterkommen vorentscheidenden Erfolg im zweiten Spielabschnitt innerhalb von 65 Sekunden: Elis Hede (37:18, Barratt + Weber) sowie Dennis Lobach (38:22, Shaw + Maier) schraubten den Spielstand auf ein nahezu uneinholbares 5:1!
Doch wer Eishockey kennt, der/die weiß, dass kaum etwas unmöglich ist.
Und mit der Unterstützung ihrer mitgereisten Anhänger, die im Gäste-Block für Stimmung sorgten wie im gesamten Stadion die Post abging, gab die Truppe von DEG-Chefcoach Thomas Dolak und Co-Trainer Mike Pellegrims nie auf und schöpfte nach zwei Spieldritteln mit zwischenzeitlichem 1:5-Rückstand dank der Treffer von Adam Payerl (43:02, Agostino + O’Donnell) sowie Alexander Ehl (47:24, Blank + Wirth) zum 3:5 aus eigener Sicht ab Minute 48 neue Hoffnung auf eine Wende.
Die erfuhr indes durch die vierte Düsseldorfer Zeitstrafe (55:49) einen herben Dämpfer und auch die Herausnahme des trotz der fünf Gegentore starken Goalies Henrik Haukeland (58:08) brachte den Gästen nicht mehr den erhofften Erfolg.
Und dies, obwohl sich durch die zweite NIT-Zeitstrafe des Spiels (58:55) sogar noch eine 6:4-Überzahl an Feldspielern ergab, der die Gastgeber indes sehr clever begegneten und so auch die Schlußphase relativ ungefährdet überstanden.
Die Hauptrunde der DEL-Saison 2023/24 endet für die Nürnberg „Ice Tigers“ mit den beiden Fahrten zu den „Grizzlys“ Wolfsburg (Sonntag, 3. März 2024) und zu den „Panthern“ des ERC Ingolstadt (Freitag, 8. März 2024).
Diese sportlich eher zweifelhafte Ansetzung hat dank der vorzeitigen Qualifikation für die „Pre-PlayOffs“ zum Glück für die „Noris-Cracks“ keine Bedeutung mehr.
In den „Pre-PlayOffs“ geht’s erst erneut auf Reise.
Gegen wen es dann in der Qualifikation für die „PlayOffs“ weitergeht, entscheidet sich womöglich erst am 52. und allerletzten Spieltag. Haupt-Kandidaten für Nürnberg sind die „Haie“ des Kölner EC und die „Adler“ des Mannheimer ERC, während es beim Schluß-Akkord der Hauptrunde in Ingolstadt mit den gastgebenden „Panthern“ sogar noch darum gehen kann für die Schützlinge von „Tom“ Rowe und Andreas Kofler, mit den Oberbayern die Plätze 9 und 10 zu tauschen.
Sicher indes ist bereits jetzt, dass die „Ice Tigers“ in den „Pre-PlayOffs“ zunächst erneut reisen müssen (Spiel 1 ist angesetzt für Sonntag, den 10.3.2024), ehe es in der „ARENA NÜRNBERGer Versicherung“ am 12. März 2024 (Dienstag, voraussichtlich 19:30 Uhr) zum Rückspiel kommt und nur weitere zwei Tage später am 14. März 2024 zu einer möglichen entscheidenden dritten Auseinandersetzung um den Einzug in die „PlayOffs“ kommen könnte.
Text: Klaus Meßenzehl (Pressedienst Nürnberg / PDN)
Titelfoto: Nürnbergs #14 Cole MAIER scheitert an Düsseldorfs Torwart #40 Henrik HAUKELAND
Fotos: ISPFD
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