Eishockey
DEL: Nürnberg Ice Tigers – Grizzlys Wolfsburg 3:2
Unglücklichem 2:6 in Mannheim folgt gleich wieder ein Sieg!
Nach dem „Sechs-Punkte-Wochenende“ dank des 5:3-Erfolgs bei den „Panthern“ des ERC Ingolstadt und 8:2-Kantersieg zuhause gegen die Iserlohn „Roosters“ stand das Unternehmen „endlich mal wieder Punkten in Mannheim“ auf dem Programm.
Es ging (erneut) schief:
Bei der 2:6-Niederlage am Rhein dauerte es gerade mal 61 (!) Sekunden bis zur Führung der „Adler“ des Mannheimer ERC.
Darüber hinaus war das Glück den Nürnberg „Ice Tigers“ aber auch in der Folge eher weniger hold. Weitere fünf Gegentore musste Leon Hungerecker bei lediglich zwei Treffern seiner Vorderleute Max Kislinger nach Cole Maiers „Bauern-Trick“ (= Umkurven des MERC-Kastens) zum 1:2 sowie Charlie Gerard zum neuerlichen Anschluß von 2:3 hinnehmen.
Dafür durfte Nürnbergs Goalie vor den 10 037 zahlenden Zuschauer*innen in der „SAP-Arena“ erstmals auf dem Eis das Gefühl auskosten, vor einer fünfstelligen Zahl an Eishockey-Fans seiner Beschäftigung im NIT-Gehäuse nachzugehen.
Dabei waren die „Ice Tigers“ weitaus besser im Geschehen, als es das deutliche Endergebnis ausdrückt – denn gleich zweimal fanden Tore der Gäste nach Video-Begutachtung keine Anerkennung:
Bei Charlie Gerards vermeintlichem 2:2-Ausgleich (28:20) erkannten die Schiedsrichter André Schrader und Martin Frano ebenso auf „zu hohen Stock“ wie wenig später bei Daniel Schmölz (29:39) – nach Evan Barratts Schuß hatte er den Puck gelenkt ins Gehäuse von MERC-Keeper Arno Tiefensee, der Nürnbergs Schützen insbesondere in dieser Phase schier zur Verzweiflung brachte!
NIT-Goalie Leon Hungerecker rettete drei Punkte!
Nun denn, wieder mal kein Sieg in Mannheim – dafür kehrten die Mannen von Thomas „Tom“ Rowe und Manuel Kofler im folgenden Heimspiel sofort wieder zurück in die Erfolgsspur:
Gegen die „Grizzlys“ aus Wolfsburg gab es vor den 4148 Besucher*innen, die Tickets gekauft hatten, in einer packenden Begegnung einen hart erkämpften 3:2-Sieg; den fünften im sechsten Heimspiel.
Nach torlosem ersten Drittel peilten die Gäste aus Niedersachsen zweimal mit ihren Führungen durch Matthew White (21:46), der kurz danach am Pfosten des NIT-Kastens scheiterte, und Jean-Christophe Beaudin (28:42) einen Auswärts-Erfolg an, doch die „Ice Tigers“ glichen jeweils aus.
Danjo Leonhardt (28:33) nutzte bei seinem 5. DEL-Tor dieser Saison eine 5:4-Überzahl und Dane Fox (35:10) traf bei voller Besetzung beider Teams.
Früh im Schlußabschnitt brachte dann Daniel Schmölz (44:45) seine Mannschaft erstmals in Führung. Und die verteidigten die „Ice Tigers“ (nur vier Strafzeiten = acht Minuten wie in Mannheim auch der Gegner, während die „Grizzlys“ in Nürnberg zweimal öfter auf die Strafbank musste) aufopfernd bis zum Ende; auch als die Gäste in den letzten 90 Sekunden ihren Torhüter Dustin Strahlmeier vom Eis nahmen.
Davor aber bewahrte NIT-Goalie Leon Hungerecker seine Mannschaft vor dem Ausgleich der Gäste, als er Matthew Whites Schuß mit einem „Monster-Safe“ an den Pfosten beförderte (50.) – was durch den Video-Abgleich seine Bestätigung fand!
Reisen nach Straubing + München folgt EBB-Gastspiel
Als nächstes stehen für die Nürnberger Kufen-Cracks sowohl zwei (kurze) Reisen wie zwei bayerische Derbys auf dem Spielplan der Deutschen Eishockey-Liga (DEL):
Erst fahren die „Ice Tigers“ am 27. Oktober 2023 an die Donau nach Niederbayern zu den Straubing „Tigers“ und nur rund 40 Stunden danach am 29. Oktober 2023 in die Landeshauptstadt zum EHC „Red Bull“ München.
Nach diesem Wochenende ohne Heimspiel geht es im Zwei-Tage-Rhythmus weiter und dann wieder – ebenfalls zweimal hintereinander – zuhause in der „ARENA NÜRNBERGer Versicherung“:
Bereits am 31. OKTOBER 2023 (DIENSTAG, 19:30 Uhr) geben die EHC „Eisbären“ Berlin erstmals in der Saison 2023/24 in der Noris ihre Visitenkarte ab und nur drei Tage darauf, also am 3. NOVEMBER 2023 (FREITAG, 19:30 UHR), gastieren an selber Stelle erneut die „Grizzlys“ aus Wolfsburg; lediglich zwölf Tage nach ihrem ersten Gastspiel der laufenden Spielzeit an selber Stelle.
Text: Klaus Meßenzehl = „Pressedienst Nürnberg“ (PDN)
Titelfoto: Nürnbergs #71 Ludwig BYSTRÖM und Wolfsburgs #13 Lucas DUMONT
Fotos: ISPFD
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