Sonstiges
Airport Nürnberg: Freiwilligen-Team betreut flughafeneigene Bienenvölker
Sie brauchen weder eine Starterlaubnis vom Tower, noch müssen sie von Follow-me-Fahrzeugen gelotst werden
Rund 120.000 Honigbienen schwirren über die Außenflächen des Albrecht Dürer Airport Nürnberg und leisten einen wertvollen Beitrag zur Umweltüberwachung. Umsorgt werden sie von Isabella Gebhard und weiteren Freiwilligen, die eigentlich ganz andere Jobs am Airport haben.
Schon seit 2003 praktiziert der Airport das sogenannte Biomonitoring. Indikatoren werden mit Hilfe der fleißigen Honigsammlerinnen ermittelt, indem Honig, aber auch Pollen analysiert und nach möglichen Hintergrundbelastungen untersucht werden. Ein Team aus Hobby-Imkern kümmert sich um die flughafeneigenen Völker. Isabella Gebhard und Oliver Königsdörfer haben seit Anfang des Jahres Verstärkung durch Mario Paulick und Oliver Beckmann bekommen. Unterstützt werden sie vom ehemaligen Airport-Imker Erwin Schmidt, der seit 2021 im Ruhestand ist und die Bienen bereits seit Jahren hegte und pflegte.
Hobby-Imker arbeiten eigentlich bei Feuerwehr und Technik
Isabella Gebhard arbeitet eigentlich im technischen Bereich und ist dort für die CAD-Dokumentation zuständig. Mit Bienen hatte sie nichts zu tun, bis sie auf einen Aufruf im flughafeneigenen Intranet stieß, wo Nachfolger für Erwin Schmidt gesucht wurden. „Das hat sofort mein Interesse geweckt, und ich habe mich spontan beworben“, erzählt sie. Ähnlich ging es Mario Paulick und Oliver Königsdörfer von der Flughafenfeuerwehr sowie Oliver Beckmann aus der Bürotechnik. Zusammen bilden sie nun das Imker-Team und kümmern sich abwechselnd um die drei Stöcke mit je ca. 40.000 Bienen.
Weil nicht alle Neu-Imker eine Vorerfahrung in der Pflege und Betreuung der Bienen mitgebracht haben, absolvieren sie derzeit einen Imkerkurs. Auch von Vorgänger Erwin Schmidt, der privat ebenfalls Bienenvölker betreut, können sie viel lernen. Inzwischen haben sie schon einiges an Wissen über die schwarzgelben Sympathieträger gesammelt: „Unsere Bienen fliegen im Radius von drei Kilometern und decken damit den An- und Abflugbereich ab“, so Isabella Gebhard.
Text: Jan Beinßen, Mitarbeiter der Pressestelle des Airport Nürnberg. Fotos: Katharina Ostertag
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