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Feuerwehr Nürnberg sucht Nachwuchs

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Bürgermeister Vogel und Stadtdirektor Skrok von der Berufsfeuerwehr stellten die ersten Werbeplakate vor

Als Helfer in der Not ist die Feuerwehr immer auf qualifizierte Nachwuchskräfte ange-wiesen. Um beispielsweise Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner, Leitstellendis-ponentinnen und -disponenten oder Notfallsanitäterinnen und -sanitäter zu gewinnen, beschreitet die Feuerwehr neue Wege, sowohl was die Ausbildung angeht als auch die Nachwuchswerbung.

Aus diesem Grund startet die Feuerwehr in den nächsten Wochen eine Plakatkampagne, um Interessierte gezielt anzusprechen.

Insgesamt werden in diesem Jahr 3.000 Plakate im gesamten Stadtgebiet angebracht und gestartet wird mit 150 Plakaten wobei die beiden ersten Plakate an der Litfaßsäule in der Königstraße zu sehen sind.

Bürgermeister Christian Vogel und Stadtdirektor Volker Skrok von der Berufsfeuerwehr zeigen eines der neuen Werbe-/Such-plakate vor der Litfaßsäule in der Königstraße an der beide Plakate zu sehen sind.

Bürgermeister Christian Vogel und Stadtdirektor Volker Skrok von der Berufsfeuerwehr zeigen eines der neuen Werbe-/Such-plakate

Pro Ausbildungsjahr starten bei der Nürnberger Berufs-feuerwehr bis zu 30 Männer und Frauen in eine Berufs-ausbildung, die meisten von ihnen für den Dienst in einer Wachmannschaft. Der Perso-nalbedarf und die Möglich-keiten, hauptamtlich bei der Feuerwehr zu arbeiten, haben sich in den vergangenen Jah-ren merklich verändert. Bis zum Jahr 2017 konnten nur Bewerberinnen und Bewerber genommen werden, die be-reits über eine vorangegang-ene passende Berufsausbild-ung zum Beispiel in einem Handwerksberuf verfügten und die Einstellungsprüfungen bestanden.

Seit 2017 bildet die Feuerwehr Nürnberg aber auch Notfallsanitäterinnen und Notfall-sanitäter aus. Für diese Ausbildung ist kein Berufsabschluss nötig. Auch Schulabgänger können sich hierfür bewerben. Für diejenigen, die sich nach einem erfolgreichen Ab-schluss für eine Weiterbeschäftigung bei der Feuerwehr interessieren, stehen bei ent-sprechender Eignung Lehrgänge und Weiterbildungen zur Verfügung, um für den Ein-satzdienst der Feuerwehr oder die Arbeit in der integrierten Leitstelle qualifiziert zu werden.

Darüber hinaus plant die Feuerwehr, künftig für Schulabgänger zwei weitere Ausbild-ungsberufe anzubieten. Vorbereitet werden Ausbildungspläne und Ausbildungser-laubnisse für die Berufe Leitstellendisponent (m/w/d) und Feuerwehrmann (m/w/d).

Parallel zu den wachsenden Möglichkeiten, eine berufliche Tätigkeit bei der Feuerwehr zu ergreifen, war die Zahl der geeigneten Bewerberinnen und Bewerber in den vergang-enen Jahren aus unterschiedlichen Gründen rückläufig. Die Feuerwehr Nürnberg reagiert auf diese Veränderungen und betreibt mittlerweile eine gezielte und offensive Perso-nalakquise.

Gerade bei der Nachwuchswerbung schlägt die Feuerwehr auch neue Wege ein und spricht über digitale Werbeträger speziell eine jüngere Generation an. Als ein – ganz analoges – Instrument werden in den kommenden Wochen aber auch Plakate für eine Berufsausbildung bei der Feuerwehr Nürnberg werben.

Die Motive der Plakate und auch die Darstellerinnen und Darsteller stammen aus dem realen Arbeitsleben der Berufsfeuerwehr Nürnberg. „Die Plakate zeigen Szenen aus dem Einsatzgeschehen, der Arbeit der Integrierten Leitstelle und der Ausbildung zum Not-fallsanitäter. Wir glauben, dass sie auf die Berufsfeuerwehr aufmerksam machen und unsere Online-Initiativen zur Nachwuchsgewinnung gut ergänzen“, sagt der Leiter der Nürnberger Berufsfeuerwehr, Volker Skrok. Er verweist zudem auf die aktualisierten Informationsmöglichkeiten im Internetangebot der Feuerwehr. Diese können auch über einen QR-Code auf den Plakaten erreicht werden. Zu finden sind dort auch aktuelle Videos über den Arbeitsalltag bei der Feuerwehr und die Einstellungsprüfungen.

Bürgermeister Christian Vogel will die Plakate auch als Werbung für die Mitarbeit in einer Freiwilligen Feuerwehr verstanden wissen. „Wir wollen mit den Plakaten neugierig machen und Interesse für das gesamte Thema Feuerwehr und Hilfeleistung wecken. Es wäre toll, wenn dies auch dazu beiträgt, Mitglieder für eine Freiwillige Feuerwehr oder eine Hilfsorganisation zu finden.

Wer Gutes tun und anpacken will, ist sowohl bei uns als auch einer der bekannten Hilfsorganisation immer herzlich willkommen“, kommentiert der für die Feuerwehr zuständige Bürgermeister.

Text: Stadt Nürnberg-Tom / ISPFD
Fotos: ISPFD
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