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Handballbundesliga: HC Erlangen Rhein-Neckar Löwen 29:29

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HC Erlangen lässt Löwen stolpern

Die ARENA NÜRNBERGER Versicherung bleibt für das Top-Team der Rhein-Neckar Löwen ein hartes Pflaster. Im Topspiel des 9. Spieltags erkämpften sich die Franken in einer über 60 Minuten hochintensiven und span-nenden Partie ein 29:29-Unentschieden und belohnten sich für ihre couragierte und kämpferische Leistung gegen den zweifachen Deutschen Meister aus Mannheim mit einem Punkt.

Mannheims 80-Jannik Kohlbacher (re vorne) setzt sich hier gegen Erlangens 33-Nicolai Link (li.) und 18-Sebastian Firnhaber (hinten) durch.

Mannheims 3-Uwe Gensheimer trifft hier vorbei an Erlangens 25-Jan Schäffer (re.) ins Erlanger Tor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Top-Spiel versprach von Beginn an pure Spannung. Der HC Erlangen startete direkt mit einem Treffer in sein Heimspiel. Quentin Minel nahm sich ein Herz und traf aus dem Rückraum zum 1:0. Die Löwen glichen aus und weil Johannes Sellin per Siebenmeter scheiterte, gingen die Löwen in der 7. Minute in Führung. In der Ab-wehr standen die Franken sicher, weshalb der HC Erlangen mit Druck nach vorne spielen konnte und sich in der 12. Minute die 6:5-Führung eroberte. Die 5134 Zuschauer in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung peit-schen ihr Team bedingungslos nach vorne. Im Angriff agierten die en clever und kamen mutig zum Torerfolg und fast jeder Wurf fand seinen Weg ins Tor von weltklasse Keeper Mikael Appelgren.

Erlangens 25-Jan Schäffer (re.) verteidigt hier erfolgreich gegen 3-Uwe Gensheimer.

Erlangens 33-Nikolai Link (re.) und 2-Andy Schmid (Rhein-Neckar Löwen).

 

 

 

 

 

 

 

 

So kam es, dass sich der fränkische Erstligist in der 16. Minute erstmals einen zwei Tore Vorsprung heraus-spielte, was den Gäste Trainer dazu veranlasste die Auszeit zu legen. In der darauffolgenden Überzahlsituation glich der Favorit aus Mannheim wieder zum 10:10 aus aber der HC Erlangen war in dieser Phase trotzdem nicht zu stoppen. Ivic markierte das 11:10 und weil Carsten Lichtlein im Tor der Franken stark parierte, konnte Nikolai Link auf 12:10 erhöhen. Es blieb ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem der HC Erlangen bis zum Pausenpfiff immer die Nase vorn behielt. Fünf Sekunden vor Ende des ersten Durchgangs markierte der bis dato sieben-fache Torschütze Sime Ivic den Treffer zum 16:15 Halbzeitstand.

Mannheims 12-Andreas Palicka (links) kann hier akrobatisch gegen Erlangens 19-Sime Ivic (re.) klären.

Erlangens 1-Carsten Lichtlein nach einem gehaltenen Sieben-Meter.

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Seitenwechsel machte der HCE dort weiter, wo er zuletzt aufhörte. In der Abwehr aggressiv aber fair, schnappten sich die Erlanger den Ball und schickten Johannes Sellin auf die Reise zum Tempogegenstoß zum 17:15 (31.). Im Aufbauspiel unterliefen den Hausherren jedoch zweimal hintereinander Fehler, sodass die Nationalmannschafts-Flügelzange Gensheimer/Groetzki zweimal zuschlug und den Ausgleich zum 19:19 erziel-te.

Es blieb eine spannende Partie in der es der zweifache Deutsche Meister schaffte, bis zur 45. Minute mit zwei Toren davon zuziehen (23:25).

Erlangens Trainer Adalsteinn Eyjolfsson klatscht den Zuschauern Beifall für ihren Support.

Erlangens 34-Quentin Minel (li.) setzt sich hier gegen 6-Niclas Kirkelokke (re.) durch.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch wenn die Erlanger sich immer wieder Bälle in der Abwehr eroberten, konnten sie keinen Profit daraus ziehen und scheiterten nun zu häufig am immer stärker werdenden Andreas Palicka im Tor. Zehn Minuten vor dem Ende schien der Favorit aus Mannheim die Partie in den Griff zu bekommen, doch drei Siebenmeter än-derten das Bild: Während Sellin auf der einen Seite sicher verwandelte, scheiterte Gensheimer nun zwei Mal in Serie vom Strich am stark aufgelegten Carsten Lichtlein. Doch die Deckung der Löwen eroberte erneut den Ball und im Gegenstoß setzte Gensheimer dann das 25:28. Wer zu diesem Zeitpunkt dachte, das dass Spiel bereits entschieden ist wurde eines besseren belehrt. Die Hausherren, die nach Meinung von Cheftrainer Adalsteinn Eyjolfsson „über 45 Minuten gut gespielt aber über 60 Minuten überragend gekämpft haben“ wollten eine Niederlage nicht in Kauf nehmen. Nikolai Link und Antonio Metzner brachten ihr Team wieder  auf ein Tor heran und eine Minute vor Spielende scheiterten Andy Schmid & Co. Beim Kempaversuch, sodass Johannes Sellin von Carsten Lichtlein auf die Reise zum erlösenden 29:29 geschickt wurde.

Mannheims 3-Uwe Gensheimer.

Die Halle stand, als die Rhein-Neckar Löwen noch 40 Se-kunden Zeit hatten zum Torerfolg zu kommen. Weil der HC Erlangen aber bis zuletzt kämpfte und sich jedem Zwei-kampf stellte, verloren die Gäste den Ball und der HC Er-langen hatte sogar noch einmal die Chance auf den Sieg – es blieb jedoch bei einem umjubelten 29:29-Unentschieden.

„Wir haben heute mit unglaublich viel Mut gespielt. Jeder Spieler ist über sich hinausgewachsen und jeder, der auf  der Platte war ist mit 100% in seine Aktionen gegangen. Ich mache meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment für das heutige Spiel“, sagte Adalsteinn Eyjolfsson glücklich und zufrieden nach dem Spiel.

Der Trainer der Rhein-Neckar Löwen Kristjan Andresson.

STATISTIK

HC Erlangen: Tor: Lichtlein + Katsigiannis. Sellin (5/2), Haaß, Kellner, Firnhaber (3), Ivic (8), Büdel, Bissel (1), Murawski, Schäffer, Metzner (1), Link (5), Minel (6), von Gruchalla
RHEIN-NECKAR LÖWEN: Tor: Appelgren + Palicka. Schmid (2), Gensheimer (13/6), Kirkelokke (1), Lagarde, Tollbring, Abutovic, Mensah Larsen, Fäth (2), Groetzki (2), Guardiola, Petersson, Nielsen (2), Ganz, Kohlbacher (7)

Text: HCE (ISPFD)
Fotos: ISPFD
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