Eishockey
DEL: Nürnberg Ice Tigers – Dresdner Eislöwen 8:2

Überzeugender Heimsieg gegen den Aufsteiger
Nach dem wichtigen Auswärtssieg gegen die Löwen Frankfurt wollten die Nürnberg Ice Tigers gegen die Dresdner Eislöwen das erste Sechs-Punkte-Wochenende der jungen Saison perfekt machen.

Dresdens #84 Trevor Parkes (links) scheitert an Nürnbergs Torwart #30 Evan Fitzpatrick
Ohne den verletzten Will Graber erwischten die Ice Tigers einen Start nach Maß und gingen nach nur 44 Sekunden in Führung. Nach einem Dresdner Icing spielte Owen Headrick an der blauen Linie quer, Julius Karrer schoss aus dem Handgelenk und Tyler Spezia fälschte unhaltbar ins lange Eck ab – 1:0 für Nürnberg (1.).
Die Ice Tigers machten weiter Druck, Dresden konnte sich in erster Linie bei Julius Hudacek bedanken, dass die Eislöwen nach sechs Minuten nicht mit drei oder vier Toren in Rückstand lagen.

Dresdens #17 Lance Bouma (re.) und Nürnbergs #44 Josef Eham
In der 12. Minute stellte Dresden den Spielverlauf sogar auf den Kopf, der ehemalige Nürnberger Dane Fox spitzelte den Puck klug an Marcus Weber vorbei und traf unhaltbar zum 1:1 in den Winkel.
Die Nürnberger Antwort ließ allerdings nicht lange auf sich warten, Thomas Heigl brachte den Puck aus dem Gewühl heraus zum 2:1 über die Linie (12.). Als Fox in der 15. Minute auf der Strafbank saß, schlugen die Ice Tigers in Überzahl blitzschnell zu: Greg Meireles spielte hinters Tor zu Evan Barratt, der vors Tor und Cole Maier verwandelte einen Direktschuss zum 3:1.

Nürnbergs #44 Josef Eham (re.) und Dresdens #27 Dane Fox
Die Ice Tigers ließen nicht nach und erhöhten noch im ersten Drittel auf 4:1. Owen Headrick schickte Evan Barratt mit einem weiten Pass ins Dresdner Drittel, Barratt täuschte den Schuss an und spielte dann einen ganz feinen Querpass vors Tor zu Samuel Dove-McFalls, der den Puck aus der Luft über die Linie brachte (19.).
Auch im zweiten Drittel kam Dresden nur selten aus der Nürnberger Umklammerung, in der 22. Minute kam Trevor Parkes zumindest einmal halbwegs gefährlich zum Abschluss, Fitzpatrick parierte aber mit dem rechten Schoner. Ansonsten dominierten die Ice Tigers das Geschehen weiterhin und trafen in Unterzahl zum 5:1. Cole Maier fing einen riskanten Querpass von Dane Fox ab, lief alleine aufs Dresdner Tor zu und ließ Hudacek mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck keine Chance (28.).

Dresdens #17 Lance Bouma (re.) scheitert mit diesem Penalty an Nürnbergs #30 Evan Fitzpatrick
In der 31. Minute konnte Cole Maier schließlich seinen Hattrick komplettieren, als er nach einem weiteren klugen Zuspiel von Evan Barratt aus der Drehung genau in den Winkel traf – 6:1 für Nürnberg.
Dresden wechselte in der Folge den Torhüter, nun bekam Janick Schwendener die schwierige Aufgabe, die Nürnberger Offensive auszubremsen. Zunächst gelang ihm das auch ziemlich gut, gegen Charlie Gerard (34.) war er ebenso zur Stelle wie gegen Cody Haiskanen (38.).

Nürnbergs Torwart #30 Evan Fitzpatrick (li.) und #90 Constantin Braun (re. verdeckt) gemeinsam gegen Dredens #17 Lance Bouma
Wenige Augenblicke später bekam Dresdens Lance Bouma einen Penalty zugesprochen, schob den Puck aber am langen Pfosten vorbei (38.). Dane Fox nahm kurz vor Drittelende die nächste Strafe, wieder schlugen die Ice Tigers in Überzahl eiskalt zu.

Dresdens #27 Dane Fox (li.) und Nürnbergs #75 Samuel Dove-McFalls
Cole Maier spielte quer durchs Dresdner Drittel, Evan Barratt von der rechten Seite hart an den langen Pfosten und Samuel Dove-McFalls lenkte den Puck zum 7:1 unter die Latte (40.).

Nürnbergs Torwart #30 Evan Fitzpatrick (mitte) klärt gegen Dresdens #73 Connor Korte (li.) und #12 Andrew Yogan
letzten Drittel schalteten die Ice Tigers den ein oder anderen Gang zurück, kontrollierten die Partie aber dennoch über weite Strecken. Dresden kam in Unterzahl über Austin Ortega noch einmal zu einer Großchance, die Fitzpatrick aber vereitelte (51.). In der 54. Minute sorgte Thomas Heigl dann mit einem unhaltbaren Handgelenkschuss aus dem hohen Slot für das 8:1.

Dresdens #8 Austin Ortega (li.) trifft gegen #30 Evan Fitzpatrick (re.) zum 2-8 aus Gästesicht.
Den Schlusspunkt setzte Dresden gut zwei Minuten vor Schluss, als Austin Ortega mit einem Schuss zunächst hängenblieb, den Nachschuss mit der Rückhand aber unter die Latte hob. Durch den hochverdienten 8:2-Sieg durften die Ice Tigers damit das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison feiern.
Text: NIT (ISPFD)
Titelfoto: Die Scheibe fliegt auf das Nürnberger Tor von Evan Fitzpatrick (li.). Dresdens #91 Travis Turnbull versucht noch vergeblich abzufälschen. Rechts Nürnbergs #74 Owen Headrick.
Fotos: ISPFD
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