Basket-& Handball
Handball: HC Erlangen – FRISCH AUF! Göppingen 28:26
Das war ein wichtiger Heimsieg
Der HC Erlangen hat nach vierwöchiger Heimspielpause in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung mit 28:26 gegen Frisch Auf! Göppingen gewonnen. Entscheidend war vor allem die gute Abwehrarbeit, ein schnelles Tempospiel und der unermüdliche Kampf.
Erlangen brauchte allerdings ein bisschen Zeit, um in die Partie zu finden.
Tim Zechel erzielte den ersten Treffer sehenswert in eigener Unterzahl. Doch die spielbestimmende Mannschaft war zu Beginn Göppingen. Nach neun gespielten Minuten führte Frisch Auf! Mit 2:5. Simon Jeppsson verkürzte im Anschluss aus dem Rückraum auf 3:5. Doch Göppingen blieb wacher und der HCE leistete sich zu viele technische Fehler.
Die logische Konsequenz war die erste Auszeit Mayerhoffers beim Stand von 3:7 in der zwölften Spielminute. Seine Worte fruchteten und die Erlanger wirkten deutlich entschlossener. Nach einer klugen Finte aus einer Freiwurfsituation schlich sich Tim Zechel durch die Abwehr und verkürzte auf 7:9. Auch Bertram Obling machte auf sich aufmerksam und parierte akrobatisch. Durch die Treffer von Lutz Heiny und Christoph Steinert schmolz der Vorsprung Göppingens auf ein Tor (12:13) in der 28. Spielminute.
Dann wurde es noch einmal hektisch. Erst musste Christopher Bissel nach einem Gesichtstreffer für zwei Minuten vom Feld. Einen Angriff später lag Lutz Heiny mit schmerzverzehrtem Gesicht am Boden:
Erneut eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe.
Josip Sarac war damit gar nicht zufrieden und erhielt direkt eine zweite Zeitstrafe hinterher. Veit Mävers verwandelte den anschließenden Siebenmeter souverän und traf zum 13:14-Pausenstand.
Der HCE kam sehr entschlossen und mit schnellen Beinen aus der Kabine.
Die Erlanger forcierten das Tempo. Nach dem eigenen Ballgewinn ging es ganz schnell nach vorne und der HCE kam zu einfachen Toren. Christopher Bissel schaffte in der 37. Minute den Ausgleich für Erlangen zum 17:17.
Es war ein offenes und umkämpftes Spiel.
Nach zwei Toren der Erlanger und der ersten HCE-Führung (19:18) reagierte Gästetrainer Markus Baur mit einer Auszeit. Doch auch nach seiner Ansprache wirkte Frisch Auf! verunsichert, was auch daran lag, dass die Zuschauer den HCE lautstark anpeitschten. In der 43. Minute kam es dann noch schlimmer für die Gäste. Josip Sarac sah nach einem Foul seine dritte Zeitstrafe und damit die rote Karte. Dennoch gelang es den Erlangern nicht, sich entscheidend abzusetzen.
Es wurde eine Nervenschlacht, bei der Veit Mävers in der 49. Minute von der Siebenmeterlinie eiskalt blieb und zum 22:22 einnetzte. Alle seiner vier Strafwürfe konnte Mävers verwandeln. Die Schlussphase bestritt für die Erlanger der Rückraum aus Nico Büdel, Lutz Heiny und Antonio Metzner. Die drei zweikampfstarken Spieler tankten sich regelmäßig durch die robuste Göppinger Abwehr und leiteten einen Drei-Tore-Lauf ein.
Fünf Minuten vor Schluss war es Abwehrchef Nikolai Link, der im Tempogegenstoß auf 26:23 stellte. Diesen Vorsprung ließ sich der HCE nicht mehr nehmen und fuhr am Ende einen umkämpften 28:26-Sieg vor heimischem Publikum ein.
Für den HC Erlangen sind es zwei sehr wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten in der Tabelle. Der unerbittliche Kampf war der Schlüssel zum Sieg am heutigen Abend gegen eine starke Göppinger Mannschaft.
Christoph Steinert nach der Partie am Mikro bei Dyn: „Wir haben echt viel in die Waagschale geworfen was kämpferische Einstellung und Leidenschaft betrifft. Die ersten zehn Minuten waren nicht gut, aber davon hat sich keiner runterziehen lassen und jeder ist weiterhin hart in die Zweikämpfe gegangen. Das war ganz viel Kampf und Leidenschaft. Das gibt uns eine Menge Energie“.
Das nächste Heimspiel des HC Erlangen ist das Aufeinandertreffen mit dem Rekordmeister aus Kiel am 9.12. um 20:30 Uhr in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung.
HCE-Statistik:
Ferlin, Obling, Bissel (3), Bialowas, Jeppsson (1), Heiny (2), Büdel (4), Mävers (4/4), Steinert (5), Metzner (2), Lønborg, Olsson (4), Zechel (2), Firnhaber, Guardiola, Link (1)
Bericht: HCE
Titelfoto: 20-Nico Büdel (ER) gegen 4-Tim Kneule und 10-Sebastian Heymann
Fotos: ISPFD
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