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„Driven by Dreams“ bis 7. Januar 2024 im Porsche Museum
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11 Monaten agoon
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ISPFD-WSSeit Eröffnung des Porsche Museums die bisher umfangreichste Sonderausstellung
Das Porsche Museum lädt auf eine Zeitreise durch 75 Jahre Porsche Markengeschichte ein. Das gesamte Museum erscheint erstmals in einer neuen Atmosphäre. Zwischen dem Prolog und Epilog beschäftigt sich die Sonderausstellung mit vielen Themen der Gegenwart und Zukunft, mit faszinierenden Menschen und wegweisenden Technologien.
Träume verändern die Welt. Das war schon immer so. Ferry Porsche träumt einst von einem Auto, das es so noch nicht gibt. Also baut er es sich mit seinem Team selbst. Mit dem Porsche 356 „Nr. 1“ Roadster beginnt die Erfolgsgeschichte der Marke und mit ihr der Mythos Porsche. Am 8. Juni 1948 erhält das Modell seine allgemeine Betriebserlaubnis. Zum Höhepunkt der Jubiläumsfeierlichkeiten von „Driven by Dreams. 75 Jahre Porsche Sportwagen“ präsentiert das Porsche Museum seine bisher umfangreichste Sonderausstellung. „Driven by Dreams“ ist ein Wert, der zur Historie des Unternehmens passt und sie in die Gegenwart und die Zukunft transportiert. In den Mittelpunkt des Museums rücken bis zum 7. Januar 2024 genau die Menschen, die hinter der Marke stehen. Menschen, die wie Ferry Porsche an ihre Träume geglaubt haben, daran Besonderes zu erreichen und große Ideen umzusetzen: Dreamer.
Da viele Träume nachts beginnen und wie der Kosmos selbst unendlich sind, präsentiert das Porsche Museum die Protagonisten der Sonderausstellung im Nachthimmel. „Das Unternehmen Porsche ist dynamisch und immer im Wandel, wie das Universum. Es gibt keinen Stillstand. Mit Werten wie Ehrlichkeit, Bodenständigkeit und Mut entwickelt die Marke seit 75 Jahren Innovationen“, sagt Achim Stejskal, Leiter Porsche Heritage und Museum. „Für die Sonderausstellung zum Jubiläum haben wir so umfangreich umgebaut wie noch nie seit der Eröffnung im Jahr 2009. Die Ingenieurskunst und die vielen Ideen der vergangenen 75 Jahren zu sehen und mit ihnen die Zukunft mitzugestalten, macht die Bedeutung von Heritage aktueller denn je.“
Eine Erfolgsgeschichte voller Träume und Wagnisse
„Wir öffnen mit der Sonderausstellung einen Kosmos voller Träume. Sobald die Gäste mit der Rolltreppe oben angekommen sind, sind sie genau dort, wo Träume und Gedanken unendlich sind“, erklärt Kuratorin Iris Haker. Auf einer Reise durch den Porsche-Kosmos entdecken die Besucherinnen und Besucher hautnah die Evolution der Marke aus 75 Jahren Sportwagengeschichte. „Dafür haben wir Themeninseln geschaffen, die die Fahrzeuge und Inhalte so zusammenbringen, dass die Träume und Erlebnisse der Dekaden spannend dargestellt werden“, sagt Ilona Hoppe, Ausstellungskonzeption. Das gesamte Museum erscheint in einer neuen Atmosphäre. Zwischen dem Prolog und Epilog beschäftigt sich die Sonderausstellung mit vielen Themen der Gegenwart und Zukunft, mit faszinierenden Menschen und wegweisenden Technologien, digital animiert. So wird der neu geschaffene Epilog während der Sonderausstellung die aktuelle und künftige Ausrichtung des Unternehmens Porsche mit wechselnden Highlight-Fahrzeugen wie beispielsweise dem Mission R oder dem Vision GT, den der Künstler Vexx bemalt hat, verdeutlichen.
Vom ersten Porsche bis zum neuesten Konzeptfahrzeug
Die Reise durch den Porsche-Kosmos beginnt mit dem Porsche 356 „Nr. 1“ Roadster und dessen neuer medialer Inszenierung. Ein Traumband verbindet den Gründer der Marke Porsche, Ferry Porsche, mit seinem Traum vom Auto, dem Porsche 356 „Nr. 1“ Roadster. Hierfür taucht das Modell in eine besondere Szenerie ein. Auf neuen Laufwegen begegnen den Gästen der Ausstellungsebene Geschichten über Pioniergeist, Ingenieurskunst und Mut. Während der Standort Zuffenhausen in den Fünfzigerjahren wächst, macht sich Porsche Gedanken über den Export des Modells 356 in die USA. Mit Max Hoffman findet der Sportwagenhersteller den geeigneten Partner für dieses Projekt. Franz Xaver Reimspieß entwirft das Wappen, das als Markenzeichen nicht wegzudenken ist. Außerdem gründen sich die ersten Clubs, in denen Enthusiasten ihre Leidenschaft für Porsche Sportwagen teilen. In den Sechzigerjahren steht die Ikone 911 im Mittelpunkt, die in diesem Jahr 60. Geburtstag feiert. Besucherinnen und Besucher erfahren nicht nur spannende Fakten zum Elfer, sondern sehen auch die Evolution des Designs. So zeigt die Sonderausstellung unter anderem eine Zeichnung des 911-Vorgängers 901 und verrät die Namen der ersten Prototypen von „B“ wie Blaumeise bis „Z“ wie Zitronenfalter.
Vom Motorsport der Vergangenheit und der Elektrifizierung der Zukunft
In den Siebzigerjahren begegnen die Gäste Dreamern wie Porsche-Ingenieur Norbert Singer, Rennfahrerlegende Hans-Joachim Stuck und Unternehmerin Louise Piëch. Eine Vitrine zum Thema „100 Jahre 24-Stunden-Rennen in Le Mans“ würdigt das Langstreckenrennen an der Sarthe und zeigt Exponate wie eine Streckenuhr, einen Helm sowie Modelle vom 917 und dem 956. Eine Dekade später rückt der Porsche 959 als Technologieträger in den Fokus. Außerdem erfahren die Gäste der Ausstellungsebene viel zum Thema Transaxle und sehen als Exponate einen TAG Turbo Motor sowie Klappscheinwerfer. In den Achtzigerjahren wartet auch die Geschichte zum Thema „Monoposti bei Porsche“ auf Interessenten.
Das nächste Jahrzehnt, die Neunzigerjahre, beginnen düster für den Sportwagenhersteller. Die Verkaufszahlen sinken rapide, Porsche droht zum Übernahme-Kandidat zu werden. Wendelin Wiedeking krempelt unter anderem Produktionsprozesse um und schafft es an der Spitze des Unternehmens eine Trendwende einzuleiten. Der Boxster begeistert als Studie in Detroit und manövriert das Unternehmen schon kurze Zeit später als Serienmodell aus der Krise. In den 2000er Jahren erfolgt der Spatenstich in Leipzig, die bisherigen Standorte Zuffenhausen und Weissach wachsen weiter. Rallye-Legende Walter Röhrl stimmt den Carrera GT ab, Baureihenleiter Klaus-Gerhard Wolpert traut sich zum Jahrtausendwechsel ein SUV auf dem Markt zu platzieren und Achim Stejskal eröffnet das neue Porsche Museum 2009. In den 2010er Jahren sieht Porsche die Transformation in der Automobilbranche und die Elektrifizierung als Chance, sich weiterzuentwickeln. Von der Präsentation der Konzeptstudie Mission E bis zum Produktionsstart des Taycan vergehen vier Jahre. Das stark limitierte Modell 911 R erhält viel Aufmerksamkeit, der 911 der Generation 991 begeistert die Porsche-Enthusiasten, Marc Lieb und Timo Bernhard fahren wichtige Siege für die Marke ein. Das folgende Jahrzehnt, die 2020er Jahre, ist geprägt von neuen Wegen, die Porsche geht, von Jubiläen, Kunst und der Elektrifizierung. Der Mission R repräsentiert als rein elektrischer Sportwagen den künftigen Kunden-Motorsport, die Abteilung Sonderwunsch realisiert weiterhin viele Träume.
Text/Fotos: Porsche
Titelfoto: Das Porsche Museum präsentiert seine bisher umfangreichste Sonderausstellung
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