Basket-& Handball
Basketball – BBL ProA: Nürnberg Falcons BC – Phoenix Hagen 76:79
Dritte Niederlage in Folge: „PlayOffs“ in Gefahr!
Wie beim Fußball des 1. FC Nürnberg im „Max-Morlock-Stadion“ bewiesen auch die Verantwortlichen des Nürnberg „Falcons“ Basketball-Club vor der Heim-Partie am 22. Spieltag der „BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA“ Herz und Mitgefühl für die Opfer des unfassbaren Erdbebens in Syrien und der Türkei.
Mit einer Gedenkminute sowie einer eigenen Spenden-Aktion des offiziellen Fan-Klubs „Noris Block[E]rs Club“ die beim Gastspiel von Phoenix Hagen bereits sehr gut anlief und beim nächsten Heimspiel fortgesetzt werden soll! Die mit 2128 zahlenden Zuschauern erneut eindrucksvolle und stimmgewaltige Kulisse in der „Kia Metropol Arena“ hielt deshalb inne, als an das Leid der Menschen im Erdbeben-Gebiet erinnert wurde.
Der absoluten Stille und dem Beifall danach für die Aktion der Basketball-Freunde bei Nürnbergs „Falken“ folgte dann wieder Stimmung wie bereits zuvor – maßgeblich angefeuert vom Stehplatz-Block der “Noris Block[E]rs” mit inzwischen mehr als 80 Mitgliedern in ganz Deutschland (der Fan-Klub besteht seit 2014 + ist hervorgegangen aus der 2011 entstandenen „Fan-Initiative NBC“) wie von den Sitzplätzen, denen der hoch engagierte „Stimmungs-Macher“ Dominik Mujkanovic in der „KIA Metropol Arena“ bisweilen auch etwas grenzwertig Feuer machte bezüglich der Unterstützung „ihrer/seiner“ Mannschaft.
Und die Mannen von NBC-Cheftrainer Derrick Taylor legten mächtig los, einer dabei ganz besonders: Justinas Ramanauskas, der einen „Dreier“ nach dem anderen in den gegnerischen Phoenix-Korb zauberte und im ersten Viertel 13 der (insgesamt allerdings dann doch nur) 17 NBC-Punkte auf sein Guthabenkonto verbuchen konnte. Am Ende der ersten zehn Minuten reiner Spielzeit war der anfängliche Vorsprung dann doch wieder dahin.
Direkter Vergleich trotz NBC-Sieg in Hagen an Phoenix.
Mit zunehmender Spielzeit jedoch fand auch Hagen ins Spiel und Nürnbergs in Kaunas geborene Litauer ließ später trotz vieler weiterer gelungener Aktionen auch einige Freiwürfe aus.
So waren selbst die guten Anfangsphasen der Gastgeber in den Vierteln 1 und 2 (zwischenzeitlich führten die „Falken“ mit zehn Punkten = 32:22) sowie die Wende nach dem 39:46-Rückstand zur Pause zum 57:57 wie sogar zu zweimaliger Führung (60:57 + 65:60) gegen nie aufsteckende Hagener um deren überragendes 26-jähriges „Eigengewächs“ Marcel Keßen zu wenig, um am Ende die Nase vorn zu haben.
Trotz zwischenzeitlicher Wende – auch dank lautstarker Unterstützung der eigenen Anhänger in der Halle im Rücken – wurde es nichts mit dem erhofften Sieg. Letztlich setzte es eine zwar knappe, indes keineswegs unvermeidbare und teils auch unglückliche 76:79-Niederlage; womit (trotz des 90:88-Sieges der „Falken“ in Hagen) zudem der direkte Vergleich dieser Spielzeit (womöglich von Bedeutung bei der End-Platzierung) an die „Feuervögel“ ging.
Effekt und Fakt am Rande:
In der Gesamtbilanz beider Klubs mit 14 Begegnungen liegen die Noris-Korbjäger trotzdem noch immer vorn – den acht NBC-Erfolgen setzte Phoenix Hagen mit dem 79:76 in Nürnberg (erst) seinen sechsten Sieg entgegen.
Interessant dabei, dass das Punkteverhältnis mit 1172:1200 trotzdem sogar positiv ausfällt für die Mannen aus der kreisfreien Stadt in Nordrhein-Westfalen, die am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets liegt, größte Stadt in Südwestfalen ist und oft als „das Tor zum Sauerland“ bezeichnet wird.
Bitterer Februar + nach Vechta-Reise kommt Jena
Nach jeweils drei Siegen und zwei Niederlagen zum Jahresende im Dezember 2022 wie zum Jahresstart im Januar 2023 (beginnend mit dem 90:88-Erfolg in Hagen) sorgt der Februar bislang also für eine herbe Delle bei den „Falcons“:
Die drei Niederlagen hintereinander in Paderborn (77:81), zuhause gegen Dresden (nach zweimaliger Verlängerung 97:105) und nun gegen Hagen (76:79) gefährden das Ziel „PlayOffs“ der „BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA“ – weil die Konkurrenz im Kampf um die PlayOff-Plätze ihrerseits punktete.
Weiter geht’s für die Nürnberger „Falken“ (22 Punkte aus 22 Spielen mit immer noch postiven 1742:1728-Korbpunkten) nun allerdings beim unangefochtenen Tabellenführer. Der SC „Rasta“ Vechta der Anfang Dezember mit 83:73 beide Punkte aus der Noris entführt hatte, erwartet den NBC „Falcons“ am 18. Februar 2023.
Aber wer weiß, womöglich gelingt den Schützlingen von Derrick Taylor (der Deutsch-Amerikaner holte als Spieler mit TSK/GHP Bamberg 2005 die Deutsche Meisterschaft) in Niedersachsen ja eine Überraschung.
Anschließend stehen fast zwei Wochen Pause auf dem Programm und damit Zeit für intensivere Trainingsarbeit.
Der folgt dann allerdings gleich die nächste „englische Woche“ mit zunächst einem Gastspiel von Science City Jena (3. März 2023 = 19 Uhr / Hinrunde 80:83 aus NBC-Sicht) in der „KIA Metropol Arena“ sowie Reisen nach Kirchheim (5. März 2023 / Hinrunde 73:78) und Münster (11. März 2023 / Hinrunde 59:54!)
Text: Klaus Meßenzehl / Pressedienst Nürnberg PDN)
Titelfoto: Nürnbergs #27 Moritz Krimmer (re.) beim Korbleger gegen Hagens #11 Marvin Omuvwie (li.).
Fotos: TGS / ISPFD
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