Sonstiges
Erste Heuernte des Jahres auf dem Bio-Bauernhof des Nürnberger Tiergartens
Bestes Biofutter von nebenan
Auf Gut Mittelbüg, der Außenstelle des Tiergartens der Stadt Nürnberg mit biozertifizierter Landwirtschaft, ist die erste Heuernte des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Heu versorgt der Tiergarten seine Ponys, Esel, Schottischen Hochlandrinder, bedrohten Mendes-Antilopen, Przewalski-Pferde, Somali-Wildesel, Kaffernbüffel, Takine, Zebras, sein Nashorn und viele weitere Tierarten.
Je nach Jahr kann die Erntemenge zwischen 120 und 190 Tonnen Heu betragen. Dank der Vorratshaltung kann der Tiergarten Nürnberg seinen Bedarf an Heu damit zu 100 Prozent decken. Neben den 26 Hektar, die unmittelbar zu Gut Mittelbüg gehören, bewirtschaften und pflegen die Tiergartenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter um Futtermeister Gerd Schlieper auch die 16 Hektar großen sogenannten Russenwiesen sowie 43 Hektar Wiesenflächen im Naturschutzgebiet Pegnitztal Ost, das sich über Erlenstegen, Ober- und Unterbürg, Herrenwiese, Mühlhof sowie das Rübländer Ufer erstreckt und zusätzlich fünf Hektar im Wasserschutzgebiet Röthenbach.
Mit den Wiesen auf Gut Mittelbüg versorgen Mitarbeitende des Tiergartens Tiere mit Frischgras. Wächst es schneller, als die Tiere futtern können, verarbeiten sie den Rest zu Heu. In diesem Jahr haben sie das bereits mit der Ernte der Russenwiese und einigen Hektar Wiesen in Mittelbüg getan.
Bei den Wiesen im Naturschutzgebiet achten die Tiergartenmitarbeitenden auf Bodenbrüter und setzen daher die erste – und dort einzige – Ernte etwas später an: In der nächsten Schönwetterperiode wird es soweit sein.
„Indem wir das Heu für unsere Tiere selbst produzieren, können wir die gewünschten Qualitäten besser steuern“, sagt Gerd Schlieper. „Die sind nicht unbedingt deckungsgleich mit den Futteranforderungen für Hochleistungstiere aus der Nutztierhaltung.“ Auch Düngung und Mähzeitpunkte können die Tiergartenmitarbeitenden auf diese Weise den Bedingungen ökologischer Landwirtschaft anpassen. Je nach Bedarf presst das Team des Futterhofs Groß- oder Kleinballen.
Gut Mittelbüg gehört seit 1972 zum Tiergarten Nürnberg. Seit 2013 ist der landwirtschaftliche Betrieb der Außenstelle biozertifiziert. Dass der Tiergarten Nürnberg seine Pflanzenfresser damit weitgehend selbst und regional mit Grünfutter und Heu versorgen kann, ist deutschlandweit ein Alleinstellungsmerkmal. Die ökologische Bewirtschaftung der Flächen steht im Einklang mit dem Engagement des Tiergartens Nürnberg für den Erhalt der biologischen Vielfalt und nachhaltiges Handeln in allen Bereichen, in denen er als städtischer Betrieb tätig ist.
Text: Stadt Nürnberg / tom
Fotos: Nach der Mahd der Wiesen werden die Heuballen verladen und im Gut Mittelbüg, dem Bio-Bauernhof des Tiergartens der Stadt Nürnberg, bis zur Verfütterung gelagert.
Bildnachweis: Tiergarten Nürnberg / Anna Böhm.
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