Eishockey
DEL: Nürnberg Ice Tigers – Straubing Tigers 6:3
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3 Jahren agoon
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ISPFD-WS2:4 in Köln, 3:8 in Schwenningen = Fischöder + Dietzsch beurlaubt
Das war dann doch ein Paukenschlag nach gerade einmal etwas mehr als einem Zehntel der Saison 2021/22 in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit insgesamt 56 Hauptrunden-Begegnungen:
Die Nürnberg Ice Tigers beurlaubten am Tag nach dem 3:8 (1:0, 1:4, 1:4) bei den Wild Wings des Schwenninger ERC sowohl Chef-Trainer Frank Fischöder wie den zwischenzeitlich ausschließlich als Torwart-Coach tätigen früheren Sportdirektor Dietzsch!
Angesichts des Umstandes, dass damit der Nachfolger von André Dietzsch seinen Vorgänger mit Zeitverzögerung auch von dessen zweiter Funktion entband, entbehrte diese Maßnahme nicht einer gewissen Pikanterie.
Zumal sich Stefan Ustorf, offensichtlich der neue starke Mann bei den Puckjägern aus der Noris, auch noch – zumindest vorübergehend – selbst in die Verantwortung begab hinsichtlich der sportlichen Leitung der Nürnberger Kufen-Cracks.
Immerhin ließ die Mannschaft nur zwei Tage nach der Pleite von Schwenningen gegen die Tigers des EHC Straubing trotz 0:1- und 1:3-Rückstandes im 1. Drittel Moral erkennen. Am Ende stand ein 6:3 (2:3, 2:0, 2:0)-Erfolg gegen die Niederbayern und die Serie von vier Niederlagen hintereinander mit lediglich einem Punkt (in Mannheim 2:3, gegen Bremerhaven nach Verlängerung ebenfalls 2:3, in Köln 2:4 und eben 3:8 trotz starkem Beginn und Führung in Schwenningen …) war gebrochen.
„Charakter“-Sieg gegen Straubing + noch viel Arbeit
Auch wenn der offizielle Spielberichtsbogen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) in der Begegnung der Nürnberg Ice Tigers gegen deren Teil-Namensvetter aus Straubing Manuel Kofler sowohl als „Mannschaftsleiter“ wie als „Trainer“ auswies und Stefan Ustorf dabei als „Co-Trainer“ aufgeführt war, das Sagen hatte der 47-jährige gebürtige Schwabe aus Kaufbeuren an der Bande ebenso wie bei der anschließenden Medien/Presse-Konferenz.
Dort machte der NIT-Sportdirektor und nun auch (wirklich nur vorübergehend?) als Chef-Coach verantwortliche Sportdirektor seinen Schützlingen das dicke Kompliment, „Charakter gezeigt“ zu haben.
Allerdings verschloß der einstige NHL-Profi und DEB- Nationalstürmer, der 2016 in die „Eishockey Hall of Fame Deutschland“ aufgenommen wurde, die Augen keineswegs vor den auch gegen Straubing offensichtlichen Realitäten: „Wir müssen fundamentale Dinge besser machen!“ Was genau er damit meinte, machte der einstige Mehrfach-Meister mit den Eisbären Berlin auf Nachfrage deutlich: „Gegentore direkt nach Bullys.“
Zusammen mit Manuel Kofler, dem bisherigen und wohl auch künftigen Co-Trainer, wird sich Stefan Ustorf also um die sportliche Vorbereitung auf die nächsten anstehenden Aufgaben kümmern und gleichzeitig Ausschau halten nach einem Nachfolger für Frank Fischöder als Chef-Trainer sowie genaugenommen auch nach einem neuen Torwart-Coach.
Das will der Sportdirektor in vorübergehender Personalunion als Boß auf dem Eis, der die Verantwortung für den mißlungenen Saisonstart keineswegs bei einem oder zwei Personen, sondern bei allen sieht, weder übereilen noch künstlich in die Länge ziehen: „Ich werde nicht auf Teufel komm raus einen Trainer verpflichten – es muss der richtige sein!“
So geht’s weiter für die Ice Tigers:
1. OKTOBER 2021 (FREITAG, 19:30 UHR): NÜRNBERG ICE TIGERS – ERC Ingolstadt Panther (Vorsaison 2020/21 = 1:4, 0:8, 0:7, 2:5) in der „ARENA NÜRNBERGer Versicherung“
3. OKTOBER 2021 (SONNTAG, 16:30 UHR): Düsseldorfer EG – NÜRNBERG ICE TIGERS (Vorsaison 4:1 + n.P. 5:6 / nur 2 Spiele gegen die Klubs der Nord-Gruppe)
Statistik zum 7. (= 3. Heim-)Spiel der Nürnberg Ice Tigers in der „PENNY DEL“-Saison 2020/21
Nürnberg Ice Tigers – EHC Straubing Tigers 6:3 (2:3, 2:0, 2:0)
Ice Tigers: 31 Treutle (60:00 Spielminuten), 43 Sharipov (ohne Einsatz) – 6 Karrer, 8 Sheehy, 11 Brown, 13 Stoa, 15 Jahnke, 17 Reimer (C), 19 Fleischer, 21 Kislinger, 22 Mebus (A), 25 Schmölz, 26 Lobach, 55 Parlett, 67 Friedrich, 68 Pilu, 71 Bodnarchuk, 74 Fox, 77 Bender, 89 MacLeod / Mannschaftsleiter: Manuel Kofler – Chef-Trainer: Manuel Kofler – Co-Trainer: Stefan Ustorf.
Straubing: 25 Vogl (60:00), 33 Karhunen (ohne Einsatz) – 7 Leier, 8 Samanski, 9 Daschner, 15 Mulock, 16 Balisy, 17 Klein, 19 Brunnhuber, 20 Eder, 21 Mouillierat, 22 Connolly (A), 23 Manning, 27 Schönberger (C), 32 Lampl (A), 34 Kohl, 44 Baßler, 65 Scheid, 74 St. Denis, 91 Akeson, 92 Brandt / Mannschaftsleiter: Rob Leask – Chef-Trainer: Tom Pokel – Co-Trainer: Rob Leask.
Tore: 0:1 27 Schönberger – Assistenten 34 Kohl + 25 Vogl (Spielzeit 1:41 Minuten), 1:1 8 Sheehy – 11 Brown + 25 Schmölz (7:05), 1:2 20 Eder – 27 Schönberger (14:06), 1:3 74 St. Denis – 22 Connolly (16:05 – bei 5:4-Überzahl Straubing), 2:3 8 Sheehy – ohne Assistenten (19:17 – nach Puck-Eroberung bei 5:4-Überzahl Straubing = Unterzahl Nürnberg!), 3:3 74 Fox – 15 Jahnke + 67 Friedrich (26:35), 4:3 74 Fox – 15 Jahnke + 22 Mebus (36:48), 5:3 13 Stoa – 17 Reimer + 89 McLeod (54:44), 6:3 8 Sheehy – 11 Brown + 25 Schmölz (55:13).
Schiedsrichter: #19 Benjamin Hoppe (EC Bad Nauheim / DEB-Landesverband Hessen) + #25 Aleksi Rantala (Finnland). Linienschiedsrichter: #90 Andreas Hofer (Österreich) + #83 David Tschirner (Südtirol/Italien). Punktrichter: Michael Feldmann.
Strafen bzw. Strafzeiten: NIT 6 = 12 Minuten (6 x 2 – drei im 1. Drittel, eine in Durchgang 2 + 2 im 3-. Spielabschnitt) – Straubing 3 = 6 Minuten (3 x 2 Minuten – in jedem Drittel eine Zeitstrafe).
Zuschauer: 2618 (zahlende) in der „ARENA NÜRNBERGer Versicherung“.
Text: Klaus Meßenzehl / Pressedienst Nürnberg
Titelfoto: Jubel bei Nürnbergs Spielern um Torhüter 31-Niklas Treutle (re.) nach dem 6-3 Heimsieg gegen Straubing.
Fotos: Thorsten G. Schönberger/ISPFD
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