Sonstiges
Nürnberg: Einweihung des Kindergartens in der Erasmusstraße

Die WBG KOMMUNAL GmbH hat einen neuen Kindergarten errichtet
Der Neubau ersetzt den sanierungsbedürftigen Kindergarten in der Elsa-Brändström-Straße und bietet nun Platz für bis zu 100 Kindergartenkinder sowie für bis zu 40 Kinder in einer Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE). Betrieben wird die Einrichtung durch die Stadt Nürnberg.

Rückseite des neuen Kindergarten in der Erasmusstaße mit Spiel- und Pausenbereich
Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 9,3 Millionen Euro – davon etwa 2,8 Millionen Euro Fördermittel des Freistaats Bayern – entstand eine moderne und inklusive Betreuungseinrichtung. Sie zeichnet sich durch ihr integratives Konzept aus: Kindergarten und SVE arbeiten eng zusammen, um Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf gemeinsam bestmögliche Entwicklungschancen zu bieten.
„Diese integrative Betreuungs- und Bildungseinrichtung ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg zu einer inklusiven Stadtgesellschaft“, betont Oberbürgermeister Marcus König. „Wir investieren bewusst in Bildung und setzen hier konsequent den Nürnberger Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention um.“

Rückseite des neuen Kindergarten in der Erasmusstaße mit Spielbereich
Der Kindergarten befindet sich mit 50 Plätzen im Erdgeschoss und mit 50 Plätzen im zweiten Obergeschoss. Dazwischen im ersten Obergeschoss befindet sich die Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) des Sonderpädagogischen Förderzentrums an der Bärenschanze. Die SVE wird als schulisches Angebot ausschließlich am Vormittag und während der Schulzeit (ohne Ferien) durchgeführt.

Frontseite mit Eingangsbereich in den neuen Kindergarten in der Erasmusstaße
In der Erasmusstraße besucht ein Teil der SVE-Kinder gleichzeitig den Kindergarten im selben Gebäude. Dadurch können diese Kinder ein ganztägiges Bildungsangebot (inkl. Ferien) erhalten, ohne mittags das Gebäude verlassen zu müssen. Für die inklusive Arbeit nutzt der Kindergarten am Nachmittag die Räume der SVE synergetisch. Langfristig sollen beide Einrichtungen eng miteinander kooperieren und in einem multiprofessionellen Team Inklusion ermöglichen.
Video von der Einweihung
Der Neubau mit seiner hinterlüfteten und perforierten Wellblechfassade umfasst drei Stockwerke mit insgesamt rund 1.944 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Er erfüllt die Anforderungen eines Effizienzgebäudes-40, auch dank einer hocheffizienten Lüftungsanlage, einer vollflächigen PV-Anlage auf dem Dach und dem Anschluss an Fernwärme.

Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich zeigt vor Elisabeth Ries (Referentin für Jugend, Familie und Soziales), Schulreferentin Cornelia Trinkl und Oberbürgermeister Marcus König den „Schlussstein“ in Form der Aussenverkleidung
Das Gebäude verfügt über großzügige Gruppenräume, eine barrierefreie Erschließung mit Aufzug, ebenerdige Zugänge sowie ein behindertengerechtes WC im Erdgeschoss. Die Kinder profitieren zudem von naturnah gestalteten Freiflächen mit viel Raum für Spiel und Begegnung.

Ralf Schekira (Gf wbg kommunal) erklärte vor Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, Elisabeth Ries (Referentin für Jugend, Familie und Soziales), Schulreferentin Cornelia Trinkl, und Oberbürgermeister Marcus König den Bauablauf
Ralf Schekira, Geschäftsführer der WBG KOMMUNAL, hebt hervor: „Wir freuen uns sehr, dass wir trotz der aktuell anspruchsvollen Rahmenbedingungen eine so bedeutende Einrichtung termin- und budgetgerecht übergeben können. Mein Dank gilt allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit und den Anwohnenden für ihr Verständnis während der Bauphase.“

Oberbürgermeister Marcus König lässt sich zusammen mit Schulreferentin Cornelia Trinkl, Ralf Schekira (Gf wbg kommunal) und Elisabeth Ries (Referentin für Jugend, Familie und Soziales) von einigen Kindergartenkindern die Innenräume zeigen.
Diese Maßnahme leistet einen wichtigen Beitrag, Nürnberg schrittweise inklusiver zu gestalten. Sie ist Teil des Nürnberger Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Den Ersten Aktionsplan hat der Nürnberger Stadtrat im Dezember 2021 einstimmig beschlossen. Um die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit und ohne Behinderung in Nürnberg zu verwirklichen, wurden und werden umfangreiche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt.
Text: wbg
Titelfoto: Einige Kindergartenkinder bedankten sich mit selbstgemachten Dankeschildern bei Schulreferentin Cornelia Trinkl, Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, Elisabeth Ries (Referentin für Jugend, Familie und Soziales), Ralf Schekira (Gf wbg kommunal) und Oberbürgermeister Marcus König.
Fotos/Video: ISPFD
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