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Basketball – BBL ProA: Nürnberg Falcons BC – RASTA Vechta II 78:90
Published
2 Monaten agoon
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ISPFD-WSBitter: sechste Niederlage in Folge
Das hatten sich Spieler wie Verantwortliche und wohl auch die zahlreichen Anhänger*innen des Basketball-Sports in Nürnberg anders vorgestellt, zumindest erhofft:
Das Gastspiel des Tabellen-Nachbarn „RASTA“ Vechta II in der Noris brachte statt der so sehr ersehnten Wende zum Guten eine weitere Niederlage für den Nürnberger Basketball-Club (NBC) „Falcons“ = die nun sechste hintereinander.
Und das trotz immerhin 2087 zahlender Zuschauer*innen, die die „KIA Metropol Arena“ auch diesmal immer wieder zu einem Hexenkessel machten und sogar nach ernüchterndem Anfang wie Ende zu ihrer Mannschaft standen.
Ebenso wenig wie es an Unterstützung von außen fehlte für die „Falken“, so mangelte es auch den Aktiven keineswegs an Einsatzbereitschaft und/oder Willen – aber bereits der Beginn strapazierte das Nervenkostüm aller Anwesenden aufs Heftigste.
Die lediglich 19 Punkte im ersten Viertel waren beiderseits eine unterirdisch schlechte Ausbeute, die den Gästen aus Niedersachsen aber trotzdem immerhin fünf Punkte Vorsprung einbrachte.
Davon konnten sie bis zur Pause zehren und nahmen trotz einer Steigerung der Gastgeber in Folge deren noch katastrophalerer erster zehn Minuten reiner Spielzeit (7:12 aus NBC-Sicht bei fast doppelt so vieler „RASTA“-Punkte) wenigstens noch einen Punkt Vorsprung mit in die Pause (37:38).
Umgekehrt betrachtet gewannen die Schützlinge von NBC-Chefcoach Virgil Matthews immerhin das zweite Viertel (mit beachtlichen 30:26 Punkten) und weckten angesichts des nur noch knappen Ein-Punkte-Rückstands neue Hoffnung auf eine Wende zum Positiven.
Shriver machte den Hauptunterschied!
Doch insbesondere der 23-jährige US-Amerikaner David Shriver, der im Sommer 2023 in der NBA Summer League zwei Einsätze für die New Yorck Knicks hatte und erst Anfang Februar des Jahres nach Vechta gekommen war, machte den Unterschied. Der 1,96 Meter lange und 115 Kilogramm schwere „Swingman“ aus dem US-Bundesstaat West Virginia traf als noch relativ neuer Forward von „RASTA“ II beinahe wie er wollte; der erfolgreichste Schütze der Partie verbuchte am Ende mit 24 Punkten mehr als ein Viertel seines Teams, davon 21 bei sieben von zehn Versuchen außerhalb der Drei-Punkte-Linie!
Zwar trugen sich bei den „Falcons“ mit Julius Wolf (19 Punkte, davon 7 von 10 „Zweier“-Versuchen, aber nur 1 von 4 „Dreiern“) mit Tim Köpple (16 Zähler), Alexander Courtney (14) und Daniel Thomas Monteroso (12) drei weitere Akteure zweistellig in die Statistik ein, doch das schafften auch die Gäste. Neben „Top-Scorer“ Shriver trafen Kaden Anderson (17), Roman Bedime (11) und Jack Kayil (10) ebenfalls zweistellig.
Außerdem brachte Vechta II 28 Zähler von sechs Akteuren im einstelligen Bereich aufs „Scoreboard“ und nur Linus Trettin blieb bei einem einzigen Versuch erfolglos. Von den ebenfalls elf eingesetzten der zwölf auf dem Spielberichtsbogen vermerkten NBC-Akteure (Christian Feneberg bekam keine Spielzeit) hatte NBC-„Oldie“ Bastian Doreth keinen einzigen Abschluß und scheiterte Matthew Meredith bei seinen beiden Versuchen, während die übrigen fünf Schützen außer Isaiah Sander (8) im unteren einstelligen Bereich landeten und selbst mit Sanders nur 17 Zähler beisteuern konnten.
„Falken“ des NBC erwartet „englische Woche“
Für die Mannschaft von „RASTA“-Head Coach Hendrik Gruhn jedenfalls lohnte sich die Reise in den Süden. Nach 28 Runden in der „BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA“ zog Vechta (nunmehr Tabellen-12.) mit nun 22 Punkten gegenüber 20 des NBC an den „Falcons“ (13.) vorbei – nicht zuletzt deshalb, weil der letzte Nürnberger Sieg vom 11. Februar 2024 datiert, damals in heimischer Halle gegen die „ART Giants“ Düsseldorf (84:70 = nach 30:41-Rückstand zur Halbzeit)!
Danach setzte es sechs teils bittere Niederlagen hintereinander.
Erst gab’s nichts zu holen in Bremerhaven bei den „Eisbären“ (84:89), dann gegen die Dresden „Titans“ (78:93), BBC Bayreuth (95:97 trotz 41:35-Führung zur Halbzeit nach 72:72 in regulärer Spielzeit + hartem Fight in Verlängerung) und die „Jobstairs“ Gießen 46ers (66:81 = erneut trotz 37:31-Führung zur Pause) drei Mal in Folge in der „KIA Metropol Arena“ sowie beim VfL „Knights“ im baden-württembergischen Kirchheim unter der Teck (69:82, auch dort nach 20 Spielminuten mit 40:38 vorne) und nun gegen die Zweitvertretung des Erstligisten „RASTA“ Vechta (78:90).
Um einem Abstiegskampf aus dem Weg zu gehen, kann das aktuelle Ziel demnach nur lauten, baldmöglichst wieder zu punkten.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich zum Start einer „englischen Woche“ an Ostern (= Samstag, 30. März 2024) beim mit 46 Punkten souverän führenden Tabellenführer Trier; die „Gladiators“ hatten den Nürnbergern Anfang November 2023 in der Hinrunde allerdings bereits eine 70:82-Niederlage beigebracht und beide Punkte entführt.
Nur lediglich vier Tage nach dem Rheinland-Pfalz-Trip, also bereits am 3. April 2024 (MITTWOCH, 19:30 UHR) geht es zuhause mit den „Science City“ Jena gegen ein weiteres Spitzenteam – die Thüringer (38 Zähler) belegen derzeit mit gerade mal zwei Punkten Rückstand auf die „Skyliners“ Frankfurt (2.) und die „Jobstairs“ Gießen 46ers (3.) Rang 4 der Tabelle.
Und nur weitere vier Tage später steht eine lange Fahrt an in den Norden der Republik: nach Quakenbrück zum derzeitigen Tabellen-Vorletzten „Artland Dragons“ (= Sonntag, 7. April 2024), wo ein Sieg für den zeitigen Klassenerhalt hilfreich wäre und zudem gut tun würde angesichts der langen Heimfahrt.
Text: Klaus Meßenzehl (Pressedienst Nürnberg / PDN)
Titelfoto: Anthony Gaines (N) gegen Elijah Joel Schmidt
Fotos: ISPFD
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