Eishockey

DEL: Nürnberg Ice Tigers – Iserlohn Roosters 5:1

Published

on

Ohne Patrick Reimer und Hayden Shaw mussten die Nürnberg Ice Tigers mit stark dezimiertem Kader antreten

Nürnberg spielte dennoch von Beginn an druckvoll nach vorne und hatte in den ersten Minuten deutlich mehr vom Spiel.

8-Tyler Sheehy (NIT) gegen 95-Eugen Alanov

Auf Chancen mussten die 4.523 Zuschauer aber bis zur 7. Minute warten, dann lauerte Tyler Sheehy am langen Pfosten auf den Querpass von Dane Fox. Die Scheibe blieb vor dem Tor hängen, Fox kam selbst zum Abschluss und scheiterte aus der Drehung flach an Hannibal Weitzmann.

Die Ice Tigers setzten nach und kamen dem Führungstreffer in der 10. Minute noch näher. Daniel Schmölz spielte von hinter dem Tor nach vorne, Tim Fleischer kam völlig frei zum Abschluss, schoss aber etwas zu zentral. Nürnberg dominierte und ging in der 12. Minute verdient in Führung, als Dane Fox einen perfekten Handgelenkschuss aufs kurze Eck verwandelte.

16-Hubert Labrie gegen 71-Andrew Bodnarchuk (NIT)

Von Iserlohn war wenig zu sehen, die Ice Tigers kontrollierten das Spiel in allen drei Zonen. Iserlohn konnte sich ausschließlich bei Hannibal Weitzmann bedanken, dass es nach 20 Minuten nur 1:0 für die Ice Tigers hieß. Nick Welsh (16.) und Jake Ustorf (18.) hatten aussichtsreiche Gelegenheiten, scheiterten aber am starken Roosters-Torhüter.

Im zweiten Drittel waren die Kräfteverhältnisse etwas ausgeglichener.

Iserlohn kam nun etwas besser ins Spiel, der ehemalige Nürnberger Chris Brown schoss nach einem Bully im Nürnberger Drittel sofort flach, Leon Hungerecker parierte mit dem Schoner (24.).

Vor Goalie 67-Hannibal Weitzmann: 9-Rick Schofield (NIT) gegen 79-Colin Ugbekile

Auf der anderen Seite brachte der auffällige Danjo Leonhardt eine Scheibe aus dem Slot aufs Iserlohner Tor, Weitzmann hielt sicher mit der Fanghand (29.). Iserlohn wirkte in den zweiten 20 Minuten konzentrierter und leistete sich nicht mehr so viele Scheibenverluste wie im ersten Drittel.

Als Max Kislinger in der 35. Minute wegen eines Stockschlags auf der Strafbank saß, schoss Casey Bailey von der linken Seite gefährlich, Hungerecker zeigte sich aber wieder auf dem Posten.

71-Andrew Bodnarchuk (NIT) gegen 19-Emile Poirier

In Unterzahl hatte Tyler Sheehy sogar die Riesenchance zum 2:0 für die Ice Tigers, er brachte die Scheibe alleine vor dem Tor aber nicht an Weitzmann vorbei (36.). Die Ice Tigers nahmen den Schwung der überstandenen Unterzahlsituation mit und erhöhten in der 37. Minute endlich auf 2:0.

Danjo Leonhardt brachte die Scheibe ins Iserlohner Drittel, Dennis Lobach spielte quer zu Elis Hede, der den am langen Pfosten lauernden Nick Welsh so genau bediente, dass Welsh nur noch einschieben musste.

53-Danko Leonhardt (NIT) vor 79-Colin Ugbekile

Es passte zu diesem Abend, an dem den Ice Tigers fast alles gelang, dass sie in der 40. Minute nur zwölf Sekunden benötigten, um ihr erstes Powerplay zu nutzen.

Gregor MacLeod spielte von der blauen Linie diagonal zum rechten Bullykreis, Dane Fox zog direkt ab, vom Schläger eines Iserlohner Verteidigers prallte die Scheibe zum beruhigenden 3:0 in den Winkel.

21-Max Kislinger (NIT) gegen 22-John Broda und 6-Ryan O´Connor

Die Ice Tigers nahmen die deutliche Führung mit in den Schlussabschnitt und ließen durch konzentriertes Abwehrverhalten kein Iserlohner Comeback mehr zu. Erst in der 50. Minute wurde es noch einmal gefährlich, als Eric Cornel am langen Pfosten verfehlte und Hungerecker einen Schuss von Erik Buschmann parierte.

In der 54. Minute musste Iserlohns Sven Ziegler auf die Strafbank, was die Ice Tigers zum zweiten Überzahltor des Abends nutzten. Tim Fleischer bediente Danjo Leonhardt von der rechten Seite, Leonhardt kam im Slot zum Abschluss und krönte seinen starken Abend mit einem trockenen Handgelenkschuss an Andreas Jenike vorbei – 4:0 für die Ice Tigers.

Nuernbergs Goalie 72-Leon Hungerecker kann den Puck gegen 18-Eric Cornel abwehren

Zweieinhalb Minuten später durften die Ice Tigers noch einmal jubeln, als Dennis Lobach mit einem flachen Schuss aus dem Slot aus der Drehung erfolgreich war und das 5:0 erzielte.

Am Ende war es ein kleiner Schönheitsfehler, dass eben jener Lobach einen Passversuch von Kaspars Daugavins zwölf Sekunden vor Ende ins eigene Tor abfälschte. Der Stimmung tat das 5:1 natürlich keinen Abbruch, nach einer überzeugenden Teamleistung durften sich die Ice Tigers in die verdiente kurze Weihnachtspause verabschieden.

8-Tyler Sheehy (NIT) gegen 79-Colin Ugbekile

Text: NIT (ISPFD)
Titelfoto: 21-Max Kislinger (NIT) vor 6-Ryan O´Connor
Fotos: TGS+WFS / ISPFD
weitere Fotos in unserer Bilddatenbank

Interessante Beiträge

Die mobile Version verlassen