Eishockey

DEL: Nürnberg Ice Tigers – Bietigheim Steelers 6:3

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3:0 im Mitteldrittel als Grundlage des Sieges

16 Tage mussten die Anhänger der Nürnberg „Ice Tigers“ nach dem 5:3-Sieg gegen die Wild Wings des Schwenninger ERC vom 7. Oktober auf den nächsten Auftritt ihrer Mannschaft in der „ARENA NÜRNBERGer Versicherung“ warten – dafür sollte sich das Kommen dann aber auch lohnen.

Nürnbergs #8 Tyler Sheehy (li.) scheitert an Bietigheims Torwart #70 Leon Doubrawa (re.).

Vor 3213 zahlenden Zuschauern gab’s besonders dank eines erfolgreichen Mitteldrittels einen letztlich ungefährdeten 6:3 (2:2, 3:0, 1:1)-Erfolg gegen die „Steelers“ des Schlittschuhclubs Bietigheim-Bissingen!

Dazwischen lagen vier Reisen mit immerhin drei Punkten aus den ersten beiden Auswärts-Begegnungen.

Bietigheims Trainer Daniel Naud

Zunächst konnte den „Eisbären“ Berlin nach einer 2:0-Führung beim 2:3 (0:0, 1:0, 1:2 / 0:1) zumindest eine Verlängerung und damit ein Zähler abgetrotzt werden.

Beim EHC „Red Bull“ München gelangen sogar deren zwei – nach zwischenzeitlicher 2:1-Führung sorgte der finnische NIT-Neuzugang Elis Hede im Penaltyschießen mit seinem Treffer für einen 4:3 (2:2, 0:1, 1:0 / 0:0, 3:2)-Erfolg; vorausgegangen war eine erfolgreiche Parade von Torhüter Niklas Treutle beim dritten Münchner Penalty-Versuch von Andreas Eder.

Nürnbergs Trainer Tom Rowe

Weniger erfolgreich waren die beiden folgenden Gastspiele in Wolfsburg und Frankfurt.

Bei den „Grizzlys“ setzte es in Niedersachsen mit dem 1:5 (0:1, 0:1, 1:3) dabei am Ende eine deutlichere Niederlage als mit dem 3:5 (1:1, 2:1, 0:3) bei den Aufsteiger-„Löwen“ aus Hessen; nach immerhin dreimaliger Führung war das dann aber dafür allerdings umso ärgerlicher.

Nürnbergs #91 Elis Hede (li.) und Bietigiheims #24 Maximilian Renner (re.).

Gregor MacLeod mit zwei Assists + zwei Toren!

Entsprechend wichtig waren folglich die Punkte im jüngsten Heimspiel, das mit der Führung nach gerade mal 35 Sekunden durch Gregor MacLeod (die Assist-Punkte gingen an Mebus + Schmölz) auch blendend begann.

Folgende Unterzahl-Situationen aus Nürnberger Sicht nutzten derweil die Gäste aus Bietigheim innerhalb von weniger als zwei Minuten (exakt 107 Sekunden) Spielzeit zu einer zwischenzeitlichen 1:2-Wende (4:09 + 5:56 standen da jeweils auf der Uhr).

Nürnbergs #6 Julius Karrer (li.) holt zum 4-2 aus. Bietigheims Torwart #70 Leon Doubrawa (hinten) konnte den Treffer nicht verhindern.

Bei eigener 5:4-Überzahl schaffte Daniel Schmölz mit dem 2:2 (10:22, Asisstenten Lobach + MacLeod) den Ausgleich und schuf damit die Grundlage für die Wende im zweiten Spielabschnitt.

Dort nämlich sorgten Tyler Sheehy (29:12, erneut MacLeod + Schmölz sowie bei 5:4-Überzahl), Julius Karrer (35:27, Lobach + Leonhardt) sowie Marcus Weber (37:01, Reimer + Shaw wiederum in 5:4-Überzahl) für eine beruhigende 5:2-Führung.

Bietigheims #26 Evan Jasper (li.) und Nürnbergs #71 Andrew Bodnarchuk (re.) hatten eine handfeste Auseinandersetzung.

Der „Steelers“-Verkürzung (40:42) im Schlußabschnitt auf 5:3 ließ Gregor MacLeod (46:24, Schmölz + Sheehy) seinen beiden vorherigen Tor-Vorlagen auch noch seinen zweiten Treffer zum 6:3 und damit die Vorentscheidung folgen.

Das war dann gleich die richtige Einstimmung auf das bayerische Derby nur drei Tage später gegen den ERC Ingolstadt (Mittwoch, 26.10.2022/19:30).

Nürnbergs #31 Niklas Treutle (re.) rettet gegen Bietigheims #57 Daniel Weiß (li.).

Im Kräfte-zehrenden Zwei-Tage-Modus stehen danach die Aufgaben Nummer 15 und 16 in der Saison 2022/23 der „PENNY/DEL“ an.

Zunächst bei den Wild Wings des Schwenninger ERC (Freitag, 28.10.2022/ebenfalls 19:30 Uhr) und zum Wochenende schließlich zuhause gegen die „Adler“ des Mannheimer ERC (Sonntag, 30.10.2022/14 Uhr = ACHTUNG ZEITUMSTELLUNG auf „Winterzeit“)!

Nürnbergs Torwart #31 Niklas Treutle (re.) auf der Ehrenrunde.

Text: Klaus Meßenzehl = „Pressedienst Nürnberg“ (PDN)
Titelfoto: Nürnbergs Gregor MacLeod (li.) und Bietigheims C.J. Stretch.
Fotos: TGS / ISPFD
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