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Handball: HCE ließ 20:26 gegen Rhein Neckar Löwen ein 26:20 in Essen folgen!

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Nach erster Heim-Niederlage gleich erster Auswärts-Sieg . . .

Mit dem 27:27 (14:13) nach Halbzeitführung bei Frisch Auf Göppingen hatte der Handball-Club (HC) Erlangen am 4. Spieltag Mitte Oktober in der bereits dritten Auswärts-Begegnung für den ersten Auswärtspunkt gesorgt, ehe es im folgenden Heimspiel gegen die Rhein Neckar Löwen, den Deutschen Meister von 2016 und 2017, in der zweiten Heim-Partie mit 20:26 (12:12) die erste Niederlage in eigener Halle setzte – wenngleich nach einem zunächst hochspannenden Verlauf des Geschehens mit 0:3-Rückstand trotz Anwurf, eigenem Drei-Tore-Lauf zum 3:3-Ausgleich und sogar zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Führung bis zum Halbzeit-Gleichstand.

Machten sich lautstark bemerkbar die knapp 100 HCE-Crew (Geister-) Fans.

Geisterspiel und erste Heimniederlage mit knapp 100 HCE-Crew (Geister-) Fans.

Durften zum ersten Heimspiel noch knapp 2000 Zuschauer das Spiel besuchen, so wurde das zweite Heimspiel nur als Geisterspiel ohne Zuschauer genehmigt und trotzdem hat es der HCE geschafft, dass knapp 100 Geisterfans (mit HCE-Crew Shirts) dabei waren und mit ihren Trommeln nicht überhörbar auch bei der TV-Berichterstattung für Stimmung sorgten.

28-Rafael Baena Gonzalez versucht zwischen den Erlangern 33-Nikolai Link und 20-Nico Büdel eine Wurfmöglichkeit von 23-Albin Lagergren gegen Erlangens Torwart 22-Klemens Ferlin zu schaffen

Dafür, dass es am Ende gegen das Top-Team aus Mannheim dann doch nicht mal zu einem Punkt reichte, hielt sich die Mannschaft des neuen HCE-Cheftrainers nun in dessen Geburtsstadt schadlos: Ausgerechnet beim Ex-Klub TuSEM Essen, bei und mit dem Michael Haaß zwölf Jahre erfolgreich tätig war als Spieler, konnte der 36-Jährige mit dem 26:20 (14:11) nach Pausenführung nun seinen ersten Auswärts-Erfolg als Coach feiern!

Erfolgreicher Torwurf von 3-Uwe Gensheimer (RNL) gegen Erlangens Torwart 22-Klemin Ferlin

Nun aber ruht der Spielbetrieb in der „stärksten Handball-Liga der Welt“ erst mal für ein Wochenende – wegen der Länderspiel-Pause auf Grund der Qualifikation für die Europameisterschaft der Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB).

Erlangens 67-Hampus Olsson gegen den ehemaligen Erlanger und jetzigen Torwart von RNL – 55-Nikolas Katsigiannis

Kurze Länderspiel-Pause wegen EM-Quali der DHB-Auswahl

Neun Monate nach seinem offiziellen Arbeitsantritt darf Alfred Gislason, der zu Beginn der „Corona-Pandemie“ als Nachfolger von Christian Prokop neu installierte Bundestrainer, endlich loslegen – oder auch doch noch nicht respektive nochmals um drei Tage verzögert: Ob Bosnien-Herzegowina zum angesetzten Gastspiel am 5. November 2020 (Donnerstag, 16:15 Uhr) tatsächlich in Düsseldorf antritt, erscheint angesichts eines Spielverlegungsantrags der Gäste wegen „COVID-19“-Ausfällen ungewiss – immerhin steht die Reise der Gislason-Truppe zur Begegnung am 8. November 2020 (Sonntag, 15:15 Uhr) in Tallinn gegen Estland bislang noch. Dritter Qualifikations-Gegner in der deutschen Gruppe ist übrigens Österreich.

Erlangens 19-Sime Irvic holt gegen 23-Albin Lagergren zum Torwurf aus

Da auch Michael Haaß einige Spieler für ihre jeweiligen Nationalmannschaften abstellen muss, kann der HCE-Trainer wie alle seine Kollegen der Liga nur bedingt Mannschafts-Training umsetzen. Mit Torhüter Klemen Ferlin (Slowenien), Sime Ivic (Kroatien), Daniel Mosindi (Israel) und Simon Jeppsson (Schweden) hält sich die Zahl der ausländischen Nationalspieler, die zu ihren Länder-Mannschaften reisen, dann aber doch auch einigermaßen in Grenzen. Zumal der zum DHB-Kader zählende Steffen Fäth diesmal keine Berücksichtigung im aktuellen deutschen Aufgebot fand, während mit Sebastian Firnhaber und Antonio Metzner immerhin zwei Erlanger im erweiterten Kreis der Mannschaft für den jüngsten Lehrgang und die aktuellen Länderspiele standen und stehen.

Erfolgreicher Strafwurf von 3-Uwe Gensheimer (RNL) gegen Erlangens Torwart 22-Klemin Ferlin

So betrachtet können sich alle deutschen HCE-Akteure konzentriert auf den 7. Spieltag der „LIQUI MOLY Handball-Bundesliga“ vorbereiten. Und da erwartet der HC Erlangen am 11. November 2020 (Mittwoch, 19 Uhr) den glänzend in die Saison gestarteten zwischenzeitlichen Tabellenführer TVB 1898 Stuttgart in der „ARENA NÜRNBERGerger Versicherung“.

Erlangens Trainer Michael Haass

Und so geht’s weiter für den HCE . . .

7. SPIELTAG: 11. NOVEMBER 2020 (DONNERSTAG, 19 UHR) HC ERLANGEN – TVB Stuttgart (Vorsaison 29:24 + 24:30) . . . in der ARENA NÜRNBERGer Versicherung

HCE-Partien des 5. + 6. Spieltags der Saison 2020/21 der „LIQUI MOLY Handball-Bundesliga“ in der Übersicht:

 

Kurz-STATISTIK vom 5. Spieltag . . .

HC Erlangen – Rhein Neckar Löwen Mannheim 20:26 (12:12)

HCE: 1 Ziemer (10:35 Spielminuten), 22 Ferlin (45:06) – 5 Sellin, 6 Jaeger (2 Tore), 9 Øverby (2), 17 Kellner, 18 Firnhaber (3), 19 Ivic (4), 20 Büdel (1), 21 Bissel, 25 Schäffer, 27 Metzner, 33 Link (5), 36 von Gruchalla, 42 Jeppsson, 67 Olsson (3).
RNL: Palicka (48:41), Katsigiannis (8:59) – Schmid (1), Gensheimer (11, davon 7 von 8 Siebenmetern), Kirkeløkke (1), Veigel, Lagarde (4), Patrail (1), Tollbring, Ahouansou, Abutovic, Lagergren (1), Groetzki (3), Baena (1), Gislason, Nilsson (2).

24-Patrick Grötzki gegen Erlangens Torwart 22-Klemin Ferlin

. . . und vom 6. Spieltag

TuSEM Essen – HC Erlangen 20:26 (11:14)

TuSEM: Bliss (33:36), Diedrich (23:21) – Beyer (11, davon 7 verwandelte von 7 Siebenmetern), Ellwanger, Rozman (1), Durmaz, Becher, Ignatow (2), Szczesny (2), Müller (1), L. Firnhaber, Seidel, Morante Maldonado, Klingler (1), Kluth, Zechel (2).
HCE: 1 Ziemer (3:11 Spielminuten), 22 Ferlin (55:29) – 5 Sellin (1 Tor), 6 Jaeger (1), 17 Kellner (1), 18 S. Firnhaber (4), 19 Ivic (4, davon 2 verwandelte von 3 Siebenmetern), 20 Büdel (1), 21 Bissel (2), Mosindi, 25 Schäffer, 27 Metzner (2), 33 Link, 36 von Gruchalla (2, davon 1 verwandelter von 3 Siebenmetern) , 42 Jeppsson (7), 67 Olsson (1).

Text: Klaus Meßenzehl (+WFS)
Fotos: ISPFD
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