Eishockey
DEL-POVF2: Nürnberg Ice Tigers – ERC Ingolstadt 1:3

Dieses Duell bietet alles was einer Play-Off-Serie würdig ist
Die Nürnberg Ice Tigers haben in Spiel 2 gegen den ERC Ingolstadt alles aufs Eis gebracht! Über 60 Minuten purer Einsatz, ein unglaubliches Schussverhältnis von 42:21 und zahlreiche Riesenchancen!

21-Wayne Simpson gegen 10-Evan Barratt (NIT) vor dem auf dem Eis liegenden 9-Myles Powell
Doch trotz einer kämpferisch starken Leistung mussten sie sich am Ende leider mit 1:3 geschlagen geben. Besonders bitter: Das entscheidende Tor für Ingolstadt fiel nach einer unglücklichen Situation – Philip Preto trifft nicht Roman Kechters Schläger, sondern sein eigener Schläger ins Gesicht, was ohne Videoüberprüfung zur Strafe für Kechter führte.
ABER: Sie haben einmal mehr gezeigt, dass sie mit dem Hauptrundensieger absolut auf Augenhöhe sind! Die Chancen waren da – und die Serie ist noch lange nicht vorbei!

21-Wayne Simpson gegen 10-Evan Barratt (NIT
Nach der unglücklichen Niederlage in Spiel 1 der Viertelfinalserie gegen den ERC Ingolstadt wollten die Nürnberg Ice Tigers den Ausgleich schaffen. Jake Ustorf kam für Lukas Ribarik zurück in die Mannschaft, ansonsten gab es keine Umstellungen. Die Partie begann von beiden Seiten mit hohem Tempo geführt, in einem frühen Überzahlspiel war Ingolstadts Christian Heljanko erstmals gefordert, als Jeremy McKenna von der rechten Seite aus spitzem Winkel schoss (4.).
Auf der anderen Seite kam Johannes Krauß zur ersten guten Chance für die Gäste, schoss aus dem hohen Slot aber knapp vorbei (8.). Ingolstadt wurde in der Folge gefährlicher, die Ice Tigers kamen in der 10. Minute aber über Evan Barratt zu einer Konterchance. Seinen Schuss von der rechten Seite aufs lange Eck konnte Heljanko aber abwehren. In der 13. Minute ging Ingolstadt dann allerdings in Führung: Leon Hüttl schoss von der blauen Linie und Kenny Agostino fälschte den Puck mit einer Hand am Schläger glücklich, aber kunstvoll zum 0:1 ab.

22-Mathew Bodie gegen 10-Evan Barratt (NIT)
Die Ice Tigers drängten sofort auf den Ausgleich, Cole Maier und Charlie Gerard (14.) konnten Heljanko aber nicht überwinden. Weil Heljanko auch die Versuche von Marcus Weber per Schlagschuss (19.) und Jeremy McKenna mit der Rückhand (20.) abwehren konnte, nahm Ingolstadt die knappe Führung mit ins zweite Drittel.
Auch im Mittelabschnitt gingen beide Teams mit viel Geschwindigkeit zu Werke, die Ice Tigers erspielten sich nun aber leichte Vorteile. Cole Maier (21.) und Evan Barratt (22.) vergaben die ersten guten Möglichkeiten. In der 25. Minute setzte sich Ingolstadts Philipp Krauß über die linke Seite kommend gegen Cody Haiskanen durch und schoss aufs kurze Eck, Hungerecker parierte mit dem rechten Schoner. Anschließend übernahmen die Ice Tigers das Kommando, verpassten es aber, aus ihrer Überlegenheit Kapital zu schlagen.

11-Kenny Agostino jubelt vor Goalie 72-Leon Hungerecker (NIT) und 90-Constantin Braun (NIT)
Am Ende eines langen Wechsels im Drittel der Gäste schoss Sam Dove-McFalls gefährlich aus dem hohen Slot, scheiterte aber genauso an Heljanko (28.) wie Constantin Braun bei seinem gefährlichen Handgelenkschuss aus dem hohen Slot (31.). Der Ausgleich lag in der Luft und fiel schließlich in der 32. Minute in Überzahl. Owen Headrick spielte an der blauen Linie zur linken Seite und Jeremy McKenna verwandelte einen Direktschuss zum 1:1 ins lange Eck.
In der 36. Minute hatte McKenna sogar die Nürnberger Führung auf dem Schläger, traf aber nur das Torgestänge. Beinahe im direkten Gegenzug kam Noah Dunham für Ingolstadt zu einem Alleingang, den Hungerecker mit der Fanghand entschärfte (37.).

29-Eugen Alanov (NIT) gegen Goalie 30-Christian Heljanko
In der 38. Minute ereignete sich dann eine bittere Szene aus Nürnberger Sicht. Roman Kechter lupfte den Schläger von Philip Preto an, Preto verlor die Kontrolle über seinen Schläger und traf sich selbst im Gesicht, Kechter musste auf die Strafbank und Ingolstadt schlug in Überzahl zurück. Erneut war es Kenny Agostino, der Hungerecker diesmal mit einem platzierten Handgelenkschuss ins kurze Eck überwinden konnte – 1:2 aus Nürnberger Sicht (39.).

25-Leon Hüttl gegen 77-William Graber (NIT)
Mit der Führung im Rücken verteidigte Ingolstadt zu Beginn des Schlussabschnitts geschickt und ließ zunächst wenige Nürnberger Möglichkeiten zu. In der 46. Minute kam Wojciech Stachowiak mit Tempo ins Nürnberger Drittel und schoss gefährlich mit der Rückhand, Hungerecker konnte die Chance entschärfen.

75-Alex Breton gegen Goalie 72-Leon Hungerecker (NIT)
Danach kamen die Ice Tigers wieder zu mehr Aktionen und hatten in der 51. Minute die Riesenchance zum Ausgleich, als Cole Maier von hinter dem Tor nach vorne zog und quer an den langen Pfosten spielte. Charlie Gerard zog direkt ab, aber irgendwie brachte Heljanko noch den Schoner an den Puck.

10-Evan Barratt (NIT) gegen 9-Myles Powell
Die Ice Tigers drückten, Jeremy McKenna schoss in Überzahl knapp übers Tor (54.), Charlie Gerard scheiterte mit einem Direktschuss an Heljanko (55.). Der Ausgleich wäre längst überfällig gewesen, aber immer wieder bissen sich die Ice Tigers die Zähne am starken Ingolstädter Schlussman aus. Als die Ice Tigers es mit sechs Feldspielern probierten, sorgte Riley Sheen aus der neutralen Zone ins leere Nürnberger Tor für den 1:3-Endstand.
Text: nürnberg life / NIT (ISPFD)
Titelfoto: Choreo vor dem Spiel vom Fanblock Nürnberg
Fotos: ISPFD
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