Fußball
2. Liga: SpVgg. Greuther Fürth – 1. FC Kaiserslautern 2:4

Dritte Niederlage in Folge bringt Sorgen in den Ronhof
Die ersten Minuten tasteten sich beide Teams noch ab, doch das Kleeblatt hatte schon beim ersten Angriff zu jubeln: Felix Klaus leitete einen Hackentrick von Niko Gießelmann weiter zu Philipp Müller, der aus 18 Metern abzog und zum 1:0 traf – auch, weil sein Schuss noch unhaltbar ins linke Eck abgefälscht wurde (6.).

Kleeblatt Choreographie und Lichtspiegelungen vor dem Spiel
Beste Chancen auf das 2:0, doch die Gäste treffen
Danach versuchte Lautern, Ruhe ins Spiel zu bringen, doch die Fürther hatten weiterhin gute Chancen. Roberto Massimo und Klaus trafen aber nur das Aluminium.
So konnten die Gäste mit ihrer ersten Chance ausgleichen, Marlon Ritter schoss aus 15 Metern ins linke untere Eck traf (28.).

7-Marlon Ritter macht das Tor zum 1:1-Ausgleich für Kaiserslautern
Der Rest der ersten Hälfte spielte sich meist im Mittelfeld ab, erst kurz vor dem Pausenpfiff hatte Dennis Srbeny eine gute Gelegenheit nach Flanke von Marco Meyerhöfer, er konnte den Ball aber in bester Position nicht kontrollieren. So ging es mit 1:1 in die Pause.

41-Daisuke Yokota macht gegen Torwart 44-Nahuel Noll (FÜ) das Tor zur 2:1-Führung für Kaiserlautern
Yokota nutzt Fürther Fehler
Die zweite Hälfte hatte erstmal keinen Höhepunkt, bis Gideon Jung in der 52. Minute auf der Position des letzten Mannes den Ball an Daisuke Yokota verlor, der noch ein paar Schritte lief und zum 1:2 einschoss.

11-Roberto Massimo (FÜ) gegen 33-Jan Elvedi
Das Gegentor verunsicherte das Fürther Team, in der Folge hatten meist die Gäste den Ball.

7-Dennis Srbeny (FÜ) kommt gegen 33-Jan Elvedi nicht an den Ball
Hrgotas Tor des Willens
Dennoch kam das Kleeblatt zum Ausgleich. Hrgota stahl den Gästen im Mittelfeld den Ball, anschließend legte Massimo den Ball auf den Kapitän ab, der mit einem fulminanten Kracher aus 20 Metern ins linke Eck den Ausgleich markierte (68.).

10-Branimir Hrgota (FÜ) hat den Ball zum 2:2-Ausgleich auf den Weg geschickt
Kaloc ins kurze Eck
Nun lag das Momentum wieder auf Seiten der Gastgeber, doch die Lauterer erzielten in der 73. Minute das 2:3. Die Fürther Abwehr war nicht formiert, sodass plötzlich Müller in der Rolle des letzten Verteidigers Filip Kaloc verfolgen musste. Der Gästeangreifer ließ sich nicht stoppen und traf aus 14 Metern ins kurze Eck zur erneuten Führung des FCK.

Nach dieser Spielszene gegen 9-Ragnar Prince Friedel Ache wird 36-Philipp Müller (FÜ) die rote Karte bekommen
Zehn gegen zehn in der Schlussphase, Ache markiert Endstand
In der 84. Minute sah Müller dann nach einer Grätsche gegen den eingewechselten Ragnar Ache glatt Rot. Jan Gyamerah, der Müller an den Kragen wollte, ging auch gleich mit Gelb-Rot vom Feld.

9-Ragnar Prince Friedel Ache hat sich gegen 24-Marco John (FÜ) durchgesetzt und bereitet seinen Torschuss zum 4:2-Sieg für Kaiserslautern vor
So ging es zehn gegen zehn weiter. Die Fürther warfen alles nach vorne, liefen aber in der Nachspielzeit in einen Konter, den Ache alleine vor Noll zum 2:4 nutzte.
Text: sgf (ISPFD)
Titelfoto: 30-Felix Klaus (FÜ) gegen 23-Afeez Aremu und 26-Filip Kaloĉ
Fotos: ISPFD
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