Fußball
2. Liga: SpVgg. Greuther Fürth – Hertha BSC 2:1
Heimsieg in Unterzahl
Die Partie hatte noch gar nicht richtig Fahrt aufgenommen, da führten die Berliner schon. Ibrahim Mazza fiel ein Querschläger vor die Füße und er traf frei vor Nahuel Noll zum 0:1 (5.).
In der Folge übernahmen die Fürther das Kommando und drängten die Gäste in ihre Hälfte. Noel Futkeu hatte die erste Chance (18.), dann scheiterte Roberto Massimo aus 22 Metern an Keeper Tjark Ernst. In der 26. Minute flankte Niko Gießelmann nach innen, Futkeus Kopfball ging knapp vorbei. Keine Minute später umdribbelte Massimo drei Berliner, schoss aber dann den aus dem Tor stürzenden Ernst an.
Hochverdient: Futkeu köpft Kleeblatt zum Ausgleich
In der 38. Minute endlich der verdiente Ausgleich: Gideon Jung köpfte eine Ecke von Julian Green vor das Tor, wo Futkeu die Kugel aus kurzer Distanz ins Netz zum 1:1 verlängerte. In den restlichen Minuten bis zur Pause war das Kleeblatt weiterhin im Vorwärtsgang, eine Torchance gab es nicht mehr.
Kleeblatt ist weiter am Drücker und dreht Spiel
Auch nach dem Wechsel änderte sich zunächst wenig. Die Gastgeber behielten die Oberhand. Massimos 17-Meter-Schlenzer stellte Ernst in der 49. Minute vor keine Probleme. Chancenlos war er aber in der 53. Minute. Gießelmann hatte den Ball nach einer abgewehrten Ecke per Fallrückzieher wieder in den Berliner Strafraum gebracht. Maximilian Dietz verlängerte auf Futkeu, der sich drehte und den Ball aus sechs Metern vehement zum 2:1 unter die Latte setzte.
Die Berliner wechselten nun offensiv und versuchten mehr Druck auszuüben, was aber nur in Ansätzen gelang. Mazas Schrägschuss nach 65 Minuten strich vorbei, Florian Niederlechners Heber mit dem Rücken zum Tor ging an die Oberkante der Latte (73.).
Mit einem Mann weniger und großer Leidenschaft
Problematisch wurde es erst nach der Gelbroten Karte für Dietz, der nach Zuspiel von Noll den Ball an Derry Scherhant verlor und den Berliner anschließend festhielt. Da Dietz bereits Gelb hatte, musste er vom Platz (77.).
Die Hertha nutzte dies zu einigen wütenden Angriffen, doch Jonjoe Kenny köpfte den Ball in bester Position Richtung Eckfahne, Niederlechner kam bei einem Flugkopfballversuch nicht ran und Michael Cuisance wurde bei einem Schussversuch geblockt. Einige Ecken und Freistöße verpufften, auch weil Noll drei Mal zur Stelle war.
In der Nachspielzeit hatte bei einem Konter das Kleeblatt die große Chance zum dritten Treffer, doch Philipp Müllers Schuss auf das von Ernst bereits verlassene Tor wurde von einem Berliner Abwehrspieler noch geblockt.
Die letzten Minuten verteidigte die Spielvereinigung mit großer Leidenschaft und brachte die drei Punkte über die Ziellinie.
Statistik
Fürth: Noll – Itter, Jung, Dietz – Gießelmann (90.+5 Münz), Green, Bansé (67. Müller), Meyerhöfer (90.+5 Asta) – Hrgota, Futkeu (79. Michalski), Massimo (65. Srbeny)
Hertha BSC: Ernst – Zeefuik, M. Dardai, Leistner, Kenny – Demme (61. Reese), Klemens – Thorsteinsson (46. Scherhant), Maza (81. Prevljak), Cuisance – Schuler (46. Niederlechner)
Tore: 0:1 Maza (5.), 1:1 Futkeu (38.), 2:1 Futkeu (55.)
Zuschauer: 12.125
Text: sgf (ISPFD)
Titelfoto: 17-Niko Gießelmann (FÜ) gegen 16-Jonjoe Kenny
Fotos: ISPFD
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