Eishockey
DEL: Nürnberg Ice Tigers – Straubing Tigers 2:5
Sieg in Straubing folgt Niederlage im Heimspiel
Vor 7.116 begeisterten Fans traten die Nürnberg Ice Tigers in der ausverkauften Arena gegen die Straubing Tigers an, mussten sich jedoch mit 2:5 geschlagen geben.
Damit endet das intensive Doppelduell gegen die Niederbayern mit einem Sieg für jedes Team und exakt ausgeglichenen 6:6 Toren. Während Nürnberg am Mittwoch als effiziente Mannschaft glänzte, lag das Glück heute auf Seiten der Straubinger.
Zum vierten Spiel innerhalb von nur einer Woche kehrte Jake Ustorf ins Team der Nürnberg Ice Tigers zurück, die damit zum ersten Mal seit einigen Wochen wieder vier komplette Sturmreihen aufbieten konnten.
Genau wie am Mittwoch lieferten sich Nürnberg und Straubing von Beginn an ein intensives und hart umkämpftes Duell. Straubing hatte genau wie am Mittwoch in der Anfangsphase mehr Torabschlüsse, einen Schlagschuss von Marcel Brandt von der blauen Linie hielt Leon Hungerecker sicher (3.). Die Ice Tigers hatten ihren ersten Schuss in Person von Julius Karrer, der das Tor von der blauen Linie aber knapp verfehlte (4.). In der 8. Minute spielte Hayden Shaw von der linken Seite hart vors Tor und traf den Schlittschuh von Adrian Klein. Der Puck prallte gefährlich in Richtung Tor, Florian Bugl reagierte stark mit dem linken Schoner.
Die Ice Tigers übernahmen nun mehr und mehr das Kommando
Charlie Gerard scheiterte nach einem feinen Querpass von Evan Barratt nur knapp an Bugl (9.). Auf der anderen Seite tauchte JC Lipon auf einmal frei vor dem Tor auf und hob den Puck knapp über die Latte (10.). In der 15. Minute schoss Cole Maier aus dem hohen Slot aus der Drehung, Bugl musste abprallen lassen, Cole Maier und Roman Kechter brachten den Puck aber nicht über die Linie. Besser machte es Charlie Gerard in der 17. Minute in Überzahl. Bugl konnte Gerards ersten Schuss nicht festhalten, Ryan Stoa spielte quer, Gerard kam erneut zum Abschluss und brachte die Ice Tigers mit 1:0 in Führung.
Diese Führung hielt allerdings gerade einmal 34 Sekunden
Leon Hungerecker musste einen Schuss von Taylor Leier von der rechten Seite abprallen lassen und Danjo Leonhardt drückte den Puck nahe an einer Kickbewegung mit dem Schlittschuh zum 1:1 über die Linie. Als Samuel Dove-McFalls in der 20. Minute auf der Strafbank saß, gingen die Tigers in Führung. Alex Green spielte einen perfekten Pass aus der Rundung zum langen Pfosten, Joshua Samanski verzögerte kurz und traf dann zum 1:2 ins lange Eck.
Auch zu Beginn des Mittelabschnitts war die Partie hart umkämpft
Straubing hatte nun mehr vom Spiel und erhöhte in der 27. Minute – etwas glücklich – auf 1:3. Nach einem Bully im Nürnberger Drittel schoss Marcel Brandt von der blauen Linie aus dem Handgelenk, Ryan Stoa fälschte unglücklich ab und ließ Hungerecker damit keine Chance. Cole Maier hatte die Antwort auf dem Schläger, scheiterte mit einem Schuss aufs kurze Eck aber an Bugls Stockhand (29.).
In Überzahl kam Owen Headrick von der blauen Linie gefährlich zum Abschluss, schoss aber knapp am Tor vorbei (30.). Straubing zeigte sich ähnlich effizient wie die Ice Tigers vor zwei Tagen und nutzte seine nächste Chance zum 1:4. Nicolas Geitner spielte von hinter dem Nürnberger Tor perfekt in den Slot, Elis Hede zog direkt ab und traf ins kurze Eck (34.).
Es war die letzte nennenswerte Aktion im zweiten Drittel
Straubing nahm ein Überzahlspiel mit ins letzte Drittel und hatte die Möglichkeit, das Spiel endgültig zu entscheiden. Die Ice Tigers überstanden die zwei Minuten schadlos, genau mit Ablauf der Strafe hatte Ryan Stoa über die linke Seite kommend eine gute Möglichkeit, konnte Bugl aber nicht überwinden (42.).
Als Marcel Brandt wegen Beinstellens auf der Strafbank saß, kamen die Ice Tigers noch einmal auf 2:4 heran. Evan Barratt spielte zurück zur blauen Linie, Owen Headrick schoss aus dem Handgelenk und Ryan Stoa fälschte vor dem Tor unhaltbar ab (45.).
Die Ice Tigers hatten das Momentum nun klar auf ihrer Seite und setzten Straubing in der Folge immer wieder gehörig unter Druck. Owen Headrick scheiterte knapp am langen Pfosten (46.), Cole Maiers Handgelenkschuss landete in Bugls Fanghand (48.). Im Gegensatz zu den ersten beiden Dritteln gelang es den Ice Tigers, die Tigers mit ihrem aggressiven Forecheck unter Druck zu setzen.
Straubing überstand die beste Phase der Ice Tigers ohne Gegentor, in der 54. Minute hatte Joshua Samanski eine Konterchance für Straubing, die Hungerecker aber vereitelte. Im direkten Gegenzug kam Roman Kechter für die Ice Tigers gefährlich zum Abschluss, schoss aber knapp am kurzen Pfosten vorbei.
Nürnberg setzte zweieinhalb Minuten vor Schluss alles auf eine Karte und nahm den Torhüter vom Eis, Straubing blockte die letzten Versuche der Ice Tigers aber und machte über JC Lipon mit seinem Schuss aufs leere Tor zum 2:5 alles klar.
Text: nürnberg life / nit (ISPFD)
Titelfoto: 14-Cole Maier (NIT) gegen 43-Philip Samuelsson
Fotos: ISPFD
Weitere Fotos in unserer Bilddatenbank
-
Fußball2 Wochen ago
1. FC Nürnberg: Harmonischte Jahreshauptversammlung seit Jahren
-
Sonstiges1 Woche ago
Die schönsten Weihnachts-Hits: Ein emotionaler Abschied mit Carmen Nebel
-
Fußball2 Wochen ago
2. Liga: SpVgg. Greuther Fürth – Karlsruher SC 2:3
-
Eishockey2 Wochen ago
DEL: Nürnberg Ice Tigers – Löwen Frankfurt 3:2 n.V.
-
Eishockey2 Wochen ago
DEL: Nürnberg Ice Tigers – Schwenninger Wild Wings 3:7
-
Sonstiges1 Woche ago
Richtfest mit Schlusssteinlegung für die neue Kindertagesstätte in Lichtenreuth gefeiert
-
Sonstiges1 Woche ago
Der Soundtrack meines Lebens – Ein Abend mit Konstantin Wecker
-
Basket-& Handball3 Tagen ago
Handball: HC Erlangen – FRISCH AUF! Göppingen 28:24