Basket-& Handball
Basketball – BBL ProA: Nürnberg Falcons BC – Tigers Tübingen 98:105
Nürnberg Falcons verpassen Befreiungsschlag gegen Tübingen
Die Nürnberg Falcons haben ihr Heimspiel gegen die Tigers Tübingen am Sparkassen Rookie Day mit 98:105 (54:52) verloren.
Es war ein unterhaltsames und intensives Basketballspiel vor über 2000 Fans in der Kia Metropol Arena. Nürnberg hatte Siegchancen, konnte diese in der entscheidenden Phase gegen treffsichere Tiger aber nicht nutzen.
2016. Die Zuschauerzahl in der Kia Metropol Arena war symbolträchtig und erinnerte an den Neustart des Nürnberger Profibasketballs vor sieben Jahren und damit das Geburtsjahr der Nürnberg Falcons. Die Zeichen standen somit schon vor dem Tip-off gegen den Tabellenzweiten der ProA auf „Neuanfang“, nach zuletzt sieben Niederlagen in Serie.
So ganz wollten sich die Spieler von Gäste-Coach Danny Jansson aber nicht an das Drehbuch halten und zündeten im ersten Viertel ein regelrechtes Dreierfeuerwerk. Tübingen traf hochprozentig von außen. Sieben Spieler waren hier erfolgreich, während die Falcons vor allem in Korbnähe scorten. Dabei tat sich insbesondre Rocky Kreuser hervor, der die Hälfte der Nürnberger Punkte in diesem Durchgang erzielte (20:27).
Falken-Führung zur Pause dank Schröder
Im zweiten Viertel blieb das Tempo hoch. Die Falcons spielten begeisternden Team-Basketball und standen den favorisierten Gästen in nichts nach, bei denen Bakary Dibba nun offensiv übernahm. Ihm war es zu verdanken, dass die Tigers bis kurz vor der Pause in Führung blieben und Nürnberg nie wirklich einen Run starten konnte.
Das änderte sich in der 20 Spielminute. Sebastian Schröder fasste sich von jenseits der 6,75 Meter-Linie ein Herz und traf zum viel umjubelten 50:50-Ausgleich. Doch damit nicht genug. Mit der letzten Aktion markierte Nürnbergs Kapitän nach einer tollen Defensiv-Sequenz per Layup die 54:52-Pausenführung. Die Halle stand und mit ihr auch Oberbürgermeister Marcus König und Cornelia Trinkl, Referentin Schule und Sport der Stadt Nürnberg.
Seric-Dagger entscheidet Partie
Nach dem Seitenwechsel hätten die Falken nur zu gerne ihren Vorsprung ausgebaut, doch die Gäste aus Baden-Württemberg kamen besser aus der Kabine. Wieder waren es die Distanzwürfe von Erol Ersek und Co., die Nürnberg wehtaten und für Tübinger Oberwasser sorgten (58:61). Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach 25 Minuten führten die Hausherren 69:66, doch dieser Vorsprung schmolz im weiteren Spielverlauf und verwandelte sich nach 30 Spielminuten in einen 8 Punkte-Rückstand (74:82).
Würde Nürnberg im Schlussviertel noch einmal zurückkommen?
Moritz Krimmer und seine Mitspieler taten ihr Bestes und kämpften sich Punkt um Punkt heran. Dreieinhalb Minuten vor Schluss war Nürnberg wieder in unmittelbarer Schlagdistanz (90:95), doch für mehr sollte es nicht reichen. Die Chancen waren da, konnten aber nicht genutzt werden. Stattdessen traf Mateo Seric 100 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit den Dagger zum 90:98.
Zu allem Überfluss bekam Rocky Kreuser bei diesem Play ein unsportliches Foul, was einen zusätzlichen Freiwurf und Ballbesitz Tübingen zur Folge hatte (90:99). Die Spieler von Derrick Taylor stemmten sich nochmals mit allen Kräften gegen die sich anbahnende Niederlage und wurden dabei lautstark von ihren Fans unterstützt und gefeiert. Am Ende gewannen die Tigers Tübingen aber 98:105 und Nürnberg stand erneut mit leeren Händen da, jedoch nicht ohne Werbung für den Basketball Sport in der Metropolregion und die neuen POWERKARTEN gemacht zu haben.
Nächster Halt Gießen
„Es war heute ein sehr intensives Spiel. Wir haben einen guten Job gemacht und uns gegen den Druck, den Tübingen aufgebaut hat, zur Wehr gesetzt. Leider ist uns das nicht über die volle Spielzeit gelungen. Eine Niederlage ist eine Niederlage, dennoch denke ich, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben. Wir können uns nur selbst aus diesem Loch herausholen und werden weiter hart arbeiten“, sagte Nürnbergs Head Coach nach dem Spiel. Weiter geht es für ihn und seine Mannschaft in Gießen. Das nächste Heimspiel findet am 1. April gegen Schwenningen statt.
Azubis der Sparkasse mit wertvollen Erfahrungen und Erinnerungen
Offizieller Spieltagspresenter der Partie war die Sparkasse Nürnberg. Der Sparkassen Rookie Day stand ganz im Zeichen junger Menschen: Das Kreditinstitut supportete die Nürnberg Falcons mit 40 Auszubildenden, dem TEAM RED, lautstark aus Block 4. Über die sozialen Medien wurden außerdem etliche Basketballfans aus der Region unter 25 Jahren eingeladen. Auszubildende der Sparkasse übernahmen die Matchball-Übergabe vor dem Tip-Off, forderten Zuschauer*innen bei einem Spiel in der Halbzeit-Show heraus und übergaben symbolisch den #NUEbasketball MVP Fan Award nach Spielende an Rocky Kreuser.
Besonderes Highlight für die jungen Sparkassler war ein gemeinsames Teamfoto mit Basti Schröder & Co direkt auf dem Court. „Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Verantwortlichen der Sparkasse für dieses falkenstarke Spieltagspresenting mit viel Action und Unterhaltung. Insbesondre möchte ich Herrn Dr. Kläver und Benjamin Jung danken, die diese Partnerschaft von Seiten der Sparkasse seit Jahren durch kreative Ideen mit viel Leben füllen und sie so zu etwas Besonderem machen“, so Falcons-Geschäftsführer Ralph Junge.
Nächster Ausbildungsstart am 01.09.2023
Gemeinsame Teambuilding-Aktionen gehören zu einer Ausbildung bei der Sparkasse Nürnberg genauso dazu wie soziales Engagement: Bei den Spielräume-Aktionen oder in der Weihnachtszeit als Rote Engel, setzen sich Auszubildende des Kreditinstituts für soziale Einrichtungen wie die Nürnberger Tafel, die Arbeiterwohlfahrt oder die Obdachlosenhilfe ein.
Der nächste Jahrgang startet seine Ausbildung zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau am 01.09.2023. Neu ist das Angebot einer Ausbildung zur Kauffrau/zum Kaufmann für Dialogmarketing. Der Bewerbungsprozess dafür geht zwischen März und Mai in die heiße Phase. Mehr Infos zu einer Karriere bei der Sparkasse Nürnberg gibt es unter: www.sparkasse-nuernberg.de/karriere
Text: nbc (ISPFD)
Titelfoto: Tübingens Delante JONES (re.) und Nürnbergs Christian FENEBERG.
Fotos: TGS/ISPFD
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