Eishockey

DEL: Nürnberg Ice Tigers – Düsseldorfer EG 5:4

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Spannendes Spiel gegen Ex-Ice Tiger Reinprecht

Was für ein Krimi! Trotz personeller Engpässe kämpfen sich die Nürnberg Ice Tigers zu einem 5:4-Sieg gegen die Düsseldorfer EG!

4-Paul Postma gegen 29-Eugen Alanov (NIT)

Mit diesen drei Punkten wächst der Vorsprung auf Platz 11 auf sechs Zähler – ein riesiger Schritt Richtung Playoffs!

Ohne drei gelernte Mittelstürmer gegen die Düsseldorfer EG. Will Graber war gesperrt, Cole Maier angeschlagen und Samuel Dove-McFalls nach seinem Kieferbruch noch nicht wieder einsatzbereit.

91-Jeremy McKenna (NIT) vor 9-Rick Schofield

Die Ice Tigers hatten die ersten beiden Chancen der Partie, Henrik Haukeland im DEG-Tor zeigte sich gegen Mark Rassell und Roman Kechter aber sofort auf dem Posten (2.). Auf der anderen Seite hatte Justin Richards den ersten gefährlichen Abschluss für die Gäste in der 5. Minute aus dem hohen Slot, Leon Hungerecker parierte mit der Schulter.

Ihre zweite Möglichkeit nutzte die DEG in der 8. Minute zur Führung. Tyler Angle brachte den Puck ins Nürnberger Drittel und bediente Laurin Braun auf der linken Seite. Braun spielte punktgenau quer vors Tor und Paul Postma schob zum 0:1 ein. Owen Headrick traf in der 11. Minute nach einem Zuspiel von Thomas Heigl nur das Außennetz, in der 15. Minute war der Ausgleich dann aber fällig:

91-Jeremy McKenna (NIT) vor 9-Rick Schofield

Evan Barratt eroberte den Puck in der Rundung von Alexander Blank und spielte vors Tor, Jeremy McKenna verlängerte in den Slot und Ryan Stoa traf aus dem Handgelenk zum 1:1 ins lange Eck. Düsseldorf fand die passende Antwort und ging in der 19. Minute erneut in Führung, als Hungerecker einen Handgelenkschuss von Brendan O’Donnell nicht festhalten konnte und Drake Rymsha aus spitzem Winkel verwandelte – 1:2 aus Nürnberger Sicht.

Zu Beginn des zweiten Drittels erhöhten die Ice Tigers den Druck und glichen nach gut vier gespielten Minuten zum 2:2 aus. Thomas Heigl spielte an der blauen Linie quer, Justus Böttner schoss von der blauen Linie zwar vorbei, der Puck prallte von der Bande aber nach vorne und Roman Kechter traf aus spitzem Winkel.

91-Jeremy McKenna (NIT) gegen 7-Sinan Akdag

Nur etwas mehr als zwei Minuten später nutzte die DEG ihre erste Möglichkeit im Mittelabschnitt zur dritten Führung des Abends aus. Brendan O’Donnell spielte von der blauen Linie diagonal zum Bullykreis, Paul Postma zog aufs lange Eck ab, Hungerecker war zwar mit der Fanghand dran, konnte den Puck aber nicht festhalten (27.).

Nach einer Strafe gegen Moritz Wirth spielten die Ice Tigers in der 30. Minute zum ersten Mal in Überzahl und nutzten diese Gelegenheit eiskalt aus. Nach einem Doppelpass mit Hayden Shaw kam Roman Kechter vom rechten Bullykreis zum Abschluss und traf aus dem Handgelenk perfekt zum 3:3-Ausgleich in den Winkel.

73-Roman Kechter (NIT) gegen 16-Kyle Cumiskey und dahinter ist 87-Philip Gogula

Der ehemalige Nürnberger Rick Schofield verpasste bei einem Düsseldorfer Konter die vierte Gästeführung, die Ice Tigers machten es besser und gingen in der 39. Minute erstmals in Führung. Josef Eham legte ab zu Mark Rassell, der den Puck ins Düsseldorfer Drittel brachte und Haukeland mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 4:3 für die Ice Tigers bezwang.

Trainer Steven Reinprecht (DEG)

Nach etwas mehr als einer gespielten Minute im Schlussdrittel hatte Charlie Gerard mit einem Alleingang die Riesenchance aufs fünfte Nürnberger Tor, scheiterte aber an Haukelands rechtem Schoner. Die Ice Tigers starteten mit viel Tempo in den Schlussabschnitt und drängten darauf, die Führung weiter auszubauen. Ryan Stoa verpasste am Ende eines Konters am langen Pfosten nur knapp (46.), Thomas Heigl konnte Haukeland nach einem feinen Zuspiel von Roman Kechter aus der Rundung nicht überwinden (48.).

Shakehand nach dem Spiel: Die Brüder 18-Laurin Braun und 90-Constantin Braun (NIT)

Nürnberg setzte nach und erhöhte in der 49. Minute verdientermaßen auf 5:3. Evan Barratt setzt sich hinter dem Düsseldorfer Tor und spielte punktgenau nach vorne, wo Jeremy McKenna völlig frei stand und eiskalt verwandelte. Erst danach kam Düsseldorf wieder besser in die Partie, Tyler Angle kam nach einem Nürnberger Fehlpass in der 53. Minute zur Riesenchance, Hungerecker hielt aber sicher mit der Fanghand.

Zum 10-jährigen Jubiläum von Ralf Neiß (links von Marcus Weber und Pucki) als Betreuer der Nürnberg Ice Tigers wurde zur Erinnerung ein großes Familienfoto nach dem Spiel gegen Düsseldorf gemacht

Die Ice Tigers hielten ihren Zwei-Tore-Vorsprung bis in die Schlussphase, erst 58 Sekunden vor Schluss fälschte Alexander Ehl einen Handgelenkschuss von Kyle Cumiskey von der blauen Linie unhaltbar ab und verkürzte auf 5:4. Mehr passierte dann aber nicht mehr, die Ice Tigers brachten das 5:3 über die Zeit und machten einen weiteren großen Schritt in Richtung Playoff-Qualifikation.

Text: nürnberg life / NIT
Titelfoto: 72-Leon Hungerecker (NIT) mit einem seiner Rituale
Fotos: ISPFD
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