Motorsport
DTM Rennen 18: Müller setzt den Schlusspunkt
Published
4 Jahren agoon
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ISPFD-WS
Dritter Saisonsieg und inoffizieller „Vizetitel“ für Nico Müller

Zielfeuerwerk für Jenson Button (GBR), Honda
Foto: ITR/Juergen Tap
Reines Audi-Podium beim abschließenden DTM-Rennen der Saison – Starker Regen sorgt für turbulentes Renngeschehen beim 18. Saisonlauf
Es müllert wieder in der DTM. Mit seinem dritten Saisonsieg hat sich Nico Müller (SUI, Audi) Rang zwei im Gesamtklassement gesichert – und das bei äußerst schwierigen Bedingungen in Hockenheim. Ergiebiger Regen sorgte besonders in der Anfangsphase des abschließenden 18. Rennen der Saison für turbulente Szenen, mit vielen Positionswechseln, einer Safety-Car-Phase und einer Rennunterbrechung. Von der Pole-Position setzte sich Müller gegen seine Audi-Markengefährten Mike Rockenfeller (GER) und Champion René Rast (GER) durch.

Nico Müller (CHE – Audi RS 5 DTM)
Schnellste DTM aller Zeiten – erste Saison einer neuen Ära mit großem Sport, großem Spektakel
Mit einem reinen Audi-Podium endete die erste Saison einer neuen DTM-Ära passend zu ihrem Verlauf: Die Marke mit den vier Ringen sicherte sich Fahrer-, Marken- und Teamtitel, sowie ein Dutzend der 18 möglichen Saisonsiege. Nicht, ohne sich mit BMW und Aston Martin dabei packende Duelle zu liefern. Im zweiten Durchgang des Finales in Hoc-kenheim war Timo Glock (GER) bester BMW-Vertreter und beendete so eine schwierige Saison mit einem persönlichen Highlight – Rang vier. Mit einem weiteren Punkteresultat endete auch die Saison für Aston Martin: Jake Dennis (GBR) feierte sein fünftes Top-10-Ergebnis in 18 Rennen, für das R-Motorsport-Team war es der 19. Punkte-Erfolg.

Mike Rockenfeller (Audi RS 5 DTM)
SUPER GT und DTM – ein vielversprechender Anfang
In Hockenheim traten zudem erstmals Fahrzeuge aus der japanischen SUPER-GT-Serie und der DTM gemeinsam in einem Rennen an. Technisch ähnliche Fahrzeuge bei unter-schiedlichem Rennformat – im Samstagsrennen beein-druckten die Gäste aus Fernost mit starken Leistungen, allen voran Jenson Button (GBR, Honda) als Neunter. But- ton zeigte dabei eine sehenswerte Aufholjagd, obwohl Einheitsreifen von Hankook, stehende Starts und reine Reifenwechsel Neuland darstellten. Bereits im kommenden Monat werden die beiden Rennserien ein weiteres gemeinsames Rennen austragen: Am 23. und 24. Novem-ber treten in Fuji 15 SUPER-GT-Fahrzeuge gegen sieben DTM-Renner an.

Rene Rast (Audi RS 5 DTM)
Stimmen – 2. Rennen, Saisonfinale Hockenheim
Gerhard Berger, 1. Vorsitzender ITR e. V.: „Gratulation an René Rast und Audi. Sie haben die DTM-Debütsaison mit dem neuen Vierzylinder-Turbomotor dominiert, insbeson-dere in der zweiten Saisonhälfte. Ich ziehe meinen Hut vor René, der wirklich ein außergewöhnlicher Fahrer ist. Ich gratuliere aber auch R-Motorsport und BMW. R-Motorsport hat den Aston Martin in Rekordzeit entwickelt und von Saisonbeginn an vier Autos eingesetzt. Sie haben sich im Verlauf der Saison kontinuierlich gesteigert und sind immer wieder in die Punkteränge gefahren. BMW hat gekämpft: Marco Wittmann stach oft hervor und wurde dafür mit dem dritten Platz der Fahrerwertung belohnt. Die DTM-Saison endete in Hockenheim mit einem Highlight: Der Auftritt der drei Autos aus der SUPER-GT-Serie war historisch. Der Zuspruch der DTM-Fans für Jenson Button und seine vier Fahrerkollegen aus Japan war enorm. Leider hat ihnen das Regenwetter das Leben wahrlich schwer gemacht. Jetzt freuen wir uns auf das gemein-same Rennen am 23. und 24. November in Fuji.“

Timo Glock ( BMW M4 DTM)
Nico Müller, Sieger: „Das war der Saisonabschluss, den wir uns gewünscht hatten. Mein Team und Audi haben einen tollen Job gemacht, das Auto über Nacht für den Regen konkurrenzfähig zu machen. Wir hatten heute einfach das Auto, das wir bei diesen Bedingungen gebraucht haben. Dazu haben wir alles richtig gemacht und haben jetzt die ‚Vizemeisterschaft‘ in der Tasche. Für die kommende Saison bin ich hochmotiviert. Das ultimative Ziel ist es immer, den Titel zu feiern. Genau daran werden wir arbeiten.“
Mike Rockenfeller, 2. Platz: „Es war ein guter Start für mich, doch auf einmal war René Rast in der Parabolika neben mir. Nach dem Abbruch haben wir uns entschieden, neue Reifen für den ersten Stint aufzuziehen. Das hat gut funktioniert. Wir hatten wohl nicht den besten Pflichtstopp – trotzdem großes Kompliment an die Jungs, denn vorne rechts hatten wir diesmal jemanden, der das noch nie gemacht hatte. Er musste einspringen, weil jemand krank geworden war. Leider konnte ich Nico mit dem zweiten Reifensatz nicht folgen. Trotzdem: ein großartiges Wochenende für mich, für unser Team und für Audi. Wir werden für kommende Saison härter arbeiten, um in der Meisterschaft ein Wörtchen mitzureden.“

Jamie Green (GBR – Audi RS 5 DTM)
René Rast, 3. Platz: „Von meinem Super-Start war ich selbst ein bisschen überrascht. Wir haben in den ersten Kurven ein paar Konkurrenten überholt und in der Para-bolika noch Mi-ke. Ich musste aber hoffen, dass er mich sieht, was in der Gischt schwer war. Nach dem Restart und dem Pflichtstopp waren wir mit dem Reifendruck etwas zu konservativ. Wenn es weniger regnete, hat es besser funk-tioniert. Wir waren aber insgesamt nicht im richtigen Fens-ter mit dem Reifen-druck. Nach dieser tollen Saison wäre ein nächster Titel im kommenden Jahr natürlich ein großes Ziel, denn drei Titel haben nicht viele Fahrer geschafft.“
Jenson Button, 16. Platz: „Heute war ein harter Tag für uns, aber wir haben viel gelernt. Mit Sicherheit können die japanischen Teams für die Rennen in Fuji viele Erkenntnisse mitnehmen. Zudem müssen sich die DTM-Fahrer dort auf andere Bedingungen einstellen. Alles in allem habe ich das Wochenende in der DTM aber sehr genossen. Die Atmosphäre war großartig, der Zu-spruch der Fans, hier treten große Marken gegeneinander an, das Racing ist herausragend – toll, dabei zu sein.“

Joel Eriksson (SWE – Audi RS 5 DTM)
Ergebnis – 2. Rennen, Saisonfinale Hockenheim
01. Nico Müller (SUI), Audi, 27 Runden in 1:04.45,023 Std.
02. Mike Rockenfeller (GER), Audi, + 3,835 Sek.
03. René Rast (GER), Audi, + 8,403 Sek.
04. Timo Glock (GER), BMW, + 11,849 Sek.
05. Jamie Green (GBR), Audi, + 13,094 Sek.
06. Joel Eriksson (SWE), BMW, + 16,248 Sek.
07. Robin Frijns (NED), Audi, + 22,172 Sek.
08. Jake Dennis (GBR), Aston Martin, + 36,954 Sek.
09. Bruno Spengler (CAN), BMW, + 51,319 Sek.
10. Loïc Duval (FRA), Audi, + 55,877 Sek.
Schnellste Rennrunde: Mike Rockenfeller (GER), Audi RS 5 DTM, 1.52,014 Min.
Pole-Position: Nico Müller, Audi RS 5 DTM, 1.50,813 Min.
Wetter: 10°C, starker Regen
Strecke: 10°C, nass
Text: ITR/DTM
Titelfoto: Nico Müller Foto: ITR – Juergen Tap
Nichtgezeichnete Fotos: ISPFD
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