Das Motto war: Geheimnisse

Mit Unterstützung von einer Gebärdendolmetscherin eröffneten Dr. Michael Kläver (stv. Vorstandsmitglied ), Andreas Radlmaier (Leiter Projektbüro im Kulturreferat) und Dr. Matthias Everding (Vorstandsvorsitzender) die Stadt(ver)führungen 2019 im Innenhof vom Sparkassengebäude am Marientorgraben 15.

Dr. Michael Kläver (rechts – stv. Vorstandsmitglied) startete seine Eröffnunsführung durch das Gebäude der Sparkasse am Marientorgraben 15 im Innenhof mit der Bronzeskulptur „Bänkerdenker“ von Urban Hüter
Die 20. Ausgabe der Stadt(ver)führungen wurde am Freitagnachmittag von Dr. Matthias Everding (Vorstands-vorsitzender der Sparkasse Nürnberg), Dr. Michael Kläver (Direktor Vorstandsstab und Kommunikation der Sparkasse) und Andreas Radlmaier (Leiter des Projektbüros im Kulturreferat der Stadt Nürnberg) in der Spar-kasse Nürnberg, Marientorgraben 15 mit der Führung „Auf den Spuren der Bänkerdenker“ eröffnet.

Plastik „Hochsprung“ von Gabriel Bethlen

Die Leiter des Erfolgs von Jochen Pankrath
Der Zuspruch zu den diesjährigen Stadt(ver)führungen waren so groß, wie Andreas Radlmaier in seiner Er-öffnungsrede/begrüßung mitteilte, dass im Vorfeld fast alle Stadt(ver)-führungstürmchen verkauft wurden und dementsprechend war auch die Eröffnungstour „Auf den Spuren der Bänkerdenker“ so gut besucht, dass die Führung auf zwei Gruppen ver- teilt werden mußte.
Eine der beiden Gruppen führte das stv. Vorstandsmitglied Dr. Michael Kläver durch die Räume der ehema- ligen Kreissparkasse und startete seine Tour im Innenhof bei der Bron-zeskulptur „Bänkedenker“ von Urban Hüter. Im laufe seiner Hausführung erfuhren die Besucher, wie die 3-jährige Renovierung des Gebäudes ablief und wie es zu den einzelnen Kunstwerken kam.
Die Sparkasse Nürnberg hatte sich mit der Generalsanierung für ein architektonisches richtungsweisendes Konzept entschieden und dieses mit dem Architektenbüro Allmann Sattler Wappner aus München in den Jah-ren 2009 bis 2012 erfolgreich umsetzen lassen. Gleichzeitig war es die Absicht, auch dem Thema Kunst am Bau einen zeitgemäßen Auftritt zu bieten. Die erfolgreiche und fruchtbare Zusammenarbeit der vergangenen Jahre zwischen der Sparkasse Nürnberg und der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, die frische und junge Kunst vor der eigenen Haustür bietet, konnte nun vertieft werden.

Ölbild „Bulle und Bär“ von Jochen Pankrath

Dr. Michael Kläver (stv. Vorstandsmitglied) führte eine Gruppe durch die Eröffnungsführung des Sparkassegebäudes am Marientorgraben 15 und beendete die Führung auf der Dachterasse mit Blick über die Altstadt
Die jeweiligen Kunstwerke fallen dem Besucher bereits beim Empfang mit den 500 Blüten aus verschiedenfarbigem Acrylglas von Barbara Engelhard auf und setzen sich durch das ganze Haus mit den „Bänkerdenkern“ im Innenhof, über die Wandmalerei von Stephan Haimerl im 4. OG, sowie dem Ölgemälde „Die Leiter des Erfolges“ von Jochen Pankrath und der Plastikskulptur „Hochsprung“ von Gabriel Bethlein im 5. OG fort. Den Abschluss bildet das Spiegelglas „Rückwärts“ im 6. OG von Sarah Erath und dem blick über die NürnbergerAltstadt.
Die Bandbreite und Veranstaltungsvielfalt des deutschlandweit einzigartigen Führungsmarathons erstreckte sich von Altstadtrundgängen und Architekturexkursionen über Hausbesuche bei Künstlern und Kultureinrich-tungen bis hinzu Fahrradtouren in die Stadtteile und Entdeckungstouren in die Stadthistorie sowie zur Vielfalt gegenwärtiger Gesellschaftsthemen beider Städte.

Die Stadt(ver)führungen 2019 wurden in der Sparkasse Nürnberg, Marientorgraben 15 mit dem Thema „Auf den Spuren der Bänkerdenker“ eröffnet
Die Programminhalte boten neben persönlichen auch du-nkle, süße und entschlüsselte Geheimnisse. Geheimtipps und Geheimrezepte wurden verraten, Geheimtüren geöff-net, Geheimgänge erkundet und Geh-Heim-Nüsse verteilt wie es schon im Vorfeld Kabarettist Oliver Tissot für seine sprach-spielerische Führung angekündigt hatte. Die Besu-cherinnen und Besucher wurden eingeladen das Geheimnis der Spinatwachtel, des Schürstabhauses, der Engelsgruß-winde, einer alten Hopfenhalle, des Grünen Goldes, des Gemüsegartens, des kleinsten Nürnberger Theaters und die Tomaten an den Füßen zu entdecken. Überdies wurden Geheimnisse im Leihhaus. Im Herzkathederlabor, im Inne-ren eines ehemaligen Parkhauses, an geheimen Orten des Kalten Krieges und in Hinterhöfen vorgestellt.
Es ging auch hoch hinaus auf die Dächer des Kreuzgassenviertels oder den Dachboden der Lorenzkirche und tief hinab in die Stollen und Bunker von St. Sebald oder in den Untergrund zur städtischen Stromversorgung. Action stand bei den Raftingtouren auf der Pegnitz, Erotisches bei der Führung „Erotische Küche zwischen Liebesinsel und Ehekarussell“ auf dem Programm.
Text: ISPFD (Auszüge von Stadt Nürnberg + Sparkasse Nürnberg)
Fotos: ISPFD
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