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Nürnberg: Hochbauamt macht Bunker filmreif

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Der Krebsbunker in der Krebsgasse 10 ist Schauplatz einer ARD-Dokumentation zum Thema „Das Atomwaffen-Kartell – Ende der Abrüstung?“.

Das städtische Hochbauamt ermöglichte die Filmarbeiten vom 17. bis 19 Juni 2019 nach kleineren Umbauarbeiten.

Vorbereitungen zum Szenendreh im Krebsbunker in der Krebsgasse 10 in Nürnberg. Bildnachweis: NGLOW FILM

Der Krebsbunker ist eine von insgesamt 19 ehemaligen Zivilschutzan-lagen der Stadt Nürnberg, die vom städtischen Hochbauamt samt ihrer teils aufwendigen Technikeinrichtungen betreut und erhalten werden. In der ARD-Dokumentation blicken die Autoren Nick Golüke und Micha-el Müller auf die europäischen und deutschen Verbindungen zu diesem nuklearen Netzwerk und begleiten diejenigen – vor allem junge Men-schen –, die glauben, dass der Kampf gegen die Atomwaffen heute wieder dringender geführt werden muss denn je, und dass er immer noch gewonnen werden kann. Der von NGLOW FILM AND NEW MEDIA GMBH & CO. KG produzierte Beitrag wird am Montag, 5. August 2019, in der ARD in der „Story im Ersten“ ausgestrahlt.

„Der ehemalige Schutzraum in der Krebsgasse ist einer der größten Bunkeranlagen der Stadt Nürnberg und wurde Mitte der 1970er Jahre gebaut. In ihm sollten in einem Verteidigungsfall auf zwei unterirdi-schen Stockwerken bis zu 1 885 Menschen Platz finden. Der Bunker sollte vor Trümmerlasten, Brandeinwirkungen, radioaktivem Nieder-schlag und Kontaminierung der Luft durch chemische Substanzen und biologischen Kampfmitteln schützen“, erklärt Planungs- und Baurefe-rent Daniel F. Ulrich.

Das Bauwerk war so ausgestattet, dass die schutzsuchende Zivilbevölkerung dort bis zu 14 Tage hätte überleben können. Er ist unter anderem mit einem Brunnen, Notstromaggregaten sowie Filter- und Lüftungsanlagen eingerichtet. Das Bauwerk ist aus Sicherheitsgründen grundsätzlich nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Text: Stadt Nürnberg / maj
Titelfoto: Dreharbeiten im Krebsbunker in der Krebsgasse 10 in Nürnberg. Bildnachweis: NGLOW FILM

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