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WTA – NÜRNBERGER CUP: Mit Görges, Petkovic, Barthel, Lisicki und Friedsam

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Der seitens der Women’s Tennis Association (WTA) mit 250 000 US-Dollar Preisgeld dotierte NÜRNBERGER VersicherungsCup 2019 (vom 18. bis 25. Mai 2019) wirft seine Schatten voraus:

Gute Laune – Turnierdirektorin Sandra Reichel und Peter Söll (NCP) mit WTA-Spielerin Anna-Lena Friedsam (rechts)

Turnierdirektorin Sandra Reichel bedankt sich bei Peter Söll (NCP) für das langjährige Engagement als Sponsor

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf der Tennis-Anlage des 1. FC Nürnberg laufen die Vorbereitungsarbeiten, als Organisatorin bastelt Turnier-direktorin Sandra Reichel fleißig am Teilnehmerfeld und lud dieser Tage zur Medien-/Pressekonferenz in den Nürnberger Südwesten, wo im Stadtteil Röthenbach mit der „NCP engineering GmbH“ einer der treuesten Sponsoren seinen weltweiten Hauptsitz hat.

Mit von der Partie war dabei Anna-Lena Friedsam, die zusätzlich zu den Gesetzten Julia Görges (in Nürnberg an Nummer 1 / WTA-Nr. 18), Andrea Petkovic (11 / 70) und Mona Barthel (17 / 84) als zweite Deutsche neben Sabine Lisicki (22 / WTA 297) dank einer „Wild Card“ am Valznerweiher antreten darf. Die 25-Jährige aus Rhein-land-Pfalz (geboren in Neuwied, wohnhaft in Oberdürenbach) ist nach zwei Schulteroperationen und einer damit verbundenen 18-monatigen Zwangspause auf dem Weg zurück ins Profi-Tennis, das zwischendurch in weiter Ferne lag (derzeit WTA-Ranglisten-Nummer 518).

Turnierdirektorin Sandra Reichel und Peter Söll (NCP) mit WTA-Spielerin Anna-Lena Friedsam (rechts)

Turnierdirektorin Sandra Reichel und Peter Söll (NCP) mit WTA-Spielerin Anna-Lena Friedsam (rechts)

 

 

 

 

 

 

 

 

Gebeutelt von Rückschlägen lernte die Rechtshänderin, sich in Geduld zu üben – Vater Ludwig und Bruder Sebastian, der auch ihr erster Trainer war, unterstützten sie dabei nach Kräften. Mit Erfolg, wie jüngst die Teilnahme beim Porsche Grand Prix in Stuttgart zeigte, wo sie sich nach zwei Turnierteilnahmen in den USA durch die Qualifikation ins Hauptfeld kämpfte.

Dort zog Anna-Lena Friedsam nach tollem Fight mit 5:7, 2:6 den Kürzeren gegen Kiki Bertens, die im Viertel-finale Angelique Kerber mit Wucht 6:3, 6:4 aus dem Turnier fegte. Damit sorgte die Niederländerin für ein Final-Wochenende ohne deutsche Beteiligung und scheiterte im Halbfinale nach hartem Kampf unglücklich mit 6:7, 6:3, 1:6 an Petra Kvitová, der späteren Siegerin aus Tschechien, die im Endspiel mit 6:3, 7:6 die Ober-hand behielt gegen die Estin Anett Kontaveit.

Turnierdirektorin Sandra Reichel und Peter Söll (NCP) mit WTA-Spielerin Anna-Lena Friedsam (rechts)

Anna-Lena Friedsam sollte die schwäbische Metropole neben dem Sieg über eigene Zukunftszweifel jedoch völlig überraschend noch einen sportlichen Erfolg bescheren, den Doppel-Titel. An der Seite ihrer Landsfrau Mona Barthel gerieten diese Spiele zur zwischen-zeitlichen persönlichen Krönung eines Weges, der dorthin führen soll, „wo ich schon einmal war“ – unter die „Top 50“ der Welt (Num-mer 45 am 15.8.2016). Eine Wiederholung des Doppel-Triumpfes von Stuttgart beim WTA.Turnier in Nürnberg ist schon deshalb keineswegs ausgeschlossen, weil auch Mona Barthel gemeldet hat und Anna-Lena Friedsam im Doppel wohl wieder mit der Landsfrau aus dem schleswig-holsteinischen Bad Segeberg antreten wird.

Da wird dann mit Peter Söll einer der Sponsoren besonders Dau-men drücken für die Wildcard-Teilnehmerin. „Anna-Lena ist mein Geheim-Favorit“ outete sich der geschäftsführende NCP-Gesell-schafter und -Gründer als Friedsam-Fan. Auf den Söll-Wunsch nach einer einheimischen Turnier-Gewinnerin („Es wäre toll, mal wieder eine deutsche Siegerin in Nürnberg zu seh’n!“) reagierte Anna-Lena Friedsam spontan und trocken: „Da wär‘ ich dabei!“

Peter Söll (NCP) outete sich als Fan von WTA-Spielerin Anna-Lena Friedsam

Dabei sein wird laut Sandra Reichel womöglich auch noch eine weitere Top20-Spielerin. Zwei „Wild Cards“ (um Sportlern, die den Qualifizierungs-regeln nicht genügen, dennoch die Teilnahme zu ermöglichen) sowie ein „Special Exempt“ (= „spezielle Freistellung“) lassen Spielraum, den die 47-jährige Turnierdirektorin, die auch fürs österreichische Linz und neuer-dings das ATP-Turnier in Hamburg zuständig ist, nutzen kann und will: „Ich steh‘ da auch im Austausch mit Barbara Rittner.“

Inwieweit die 45jährige „starke Frau im deutschen Damen-Tennis“, deren Vertrag als „Head of Women’s Tennis“ und Bundestrainerin erst Anfang 2019 um drei Jahre bis Ende 2021 vom Deutschen Tennis Bund (DTB) verlängert wurde, damit womöglich Julia Görges kurzfristig zusätz-liche Konkurrenz schaffen wird, muss sich zeigen. Die in Nürnberg an Nummer 1 gesetzte sympathische 30jährige Deutsche, die im schleswig-holsteinischen Bad Oldesloe geboren und aufgewachsen ist, seit 2015 jedoch im nur rund 100 Kilometer vom Austragungsort, dem Tennis-gelände des 1. FC Nürnberg, entfernten Regensburg (= Hauptstadt des bayerischen Regierungsbezirks Oberpfalz) bei und mit ihrem Lebens-gefährten lebt und trainiert, darf wohl als so etwas wie eine Lokalma-tadorin bezeichnet werden.

WTA-Spielerin Anna-Lena Fried-sam mit Felix Stork (Simba-Dickie-Group)

Dr. Natalie Schwägerl (Nürnberger Versicherung) und WTA-Spielerin Anna-Lena Friedsam (rechts)

Ob nun Barthel, Friedsam, Görges, Lisicki oder Petkovic – über Erfolge deutscher Spielerinnen würden sich die Besucherinnen und Besucher des zum siebten Mal zur Austragung kommenden Frauen-Tennisturniers in Nürnberg sicherlich besonders freuen; wiewohl das als fair bekann-te fränkische Publikum die Leistung-en aller Spielerinnen anerkennen wird (woher immer sie auch kom-men mögen).

Abgesehen davon bietet das Rah-menprogramm 2019 erneut einiges: den „U14 Girls Nations Cup“ mit talentierten jugendlichen Spieler-innen aus Deutschland, Österreich, Tschechien und Slowenien; die „U12 BTV-Team-Challenge“; den „Talentino-KIds-Cup“ (U9); einen „Sport bewegt uns“-Parcours und eine Demonstration von Rollstuhl-Tennis auf dem Show-Court.

Turnierdirektorin Sandra Reichel und WTA-Spielerin Anna-Lena Friedsam (rechts) mit Heinz Kühnlein von der Neumarkter Lammsbräu

Und einen Zugang im Sponsoren-Bereich konnte Sandra Reichel ebenfalls vermelden: Neuer Bierpartner wird ein Unternehmen aus der Region – die „Bio-Brauerei Neu-markter Lammsbräu“, wo Nachhaltigkeit groß geschrie-ben wird. Nachhaltigkeit braucht indes auch das Turnier selbst, denn der bisherige Hauptsponsor Nürnberger Ver-sicherung beendet seine Unterstützung mit dem Turnier 2019. Die Turnierdirektorin ist in Gesprächen über einen Nachfolger, wollte dazu aber im Moment noch nicht mehr mitteilen.

Tickets bereits ab 5 Euro

Eintrittskarten für das WTA-Turnier in Nürnberg (bereits ab 5 bis zu 60 Euro in der besten Kategorie am Halbfinal-Frei-tag) mit zahlreichen Ermäßigungen und teils freiem Zutritt für Kinder und Jugendliche gibt es im Vorver-kauf.

Informationen sind erhältlich auf der Turnier-Website „www.nuernberger-versicherungscup.de“, im Internet außerdem unter „www.ticketmaster.de“ sowie telefonisch unter 01806 999 0000 (020 Euro aus dem deutsch-en Festnetz, maximal 0,60 Euro aus dem deutschen Mobilfunknetz).

VIP-Tickets oder VIP-Ticketanfragen per e-Mail an „ticket@nuernbergercup.de“ oder telefonisch unter +43 7242 / 63747-0.

Die Setz-/Teilnehmerliste für das WTATurnier in Nürnberg (Stand 6.5.2019):

1 Julia Görges (GER) / WTA-Ranking 18 – 2 Yulia Putintseva (KAZ, ) / WTA-Ranking 38 – 3 Ajla Tomljanovic (AUS, ) / WTA-Ranking 39 – 4 Katerina Siniakova (CZE, ) / WTA-Ranking 41 – 5 Alison Riske (USA) / WTA-Ranking 50 – 6 Kirsten Flipkens (BEL) / WTA-Ranking 55 – 7 Ekaterina Alexandrova (RUS) / WTA-Ranking 57 – 8 Vera Lapko (BLR) / WTA-Ranking 65 – 9 Tamara Zidansek (SLO) / WTA-Ranking 67 – 10 Evgeniya Rodina (RUS) / WTA-Ranking 69 – 11 Andrea Petkovic (GER) / WTA-Ranking 70 – 12 Margarita Gasparyan (RUS) / WTA-Ranking 72 – 13 Sara Sor-ribes Tormo (ESP) / WTA-Ranking 79 – 14 Taylor Townsend (USA) / WTA-Ranking 80 – 15 Irina-Camelia Begu (ROU) / WTA-Ranking 82 – 16 Veronika Kudermetova (RUS) / WTA-Ranking 83 – 17 Mona Barthel (GER) / WTA-Ranking 84 – 18 Johanna Larsson (SWE) / WTA-Ranking 87 – 19 Katie Boulter (GBR) / WTA-Ranking 88 – 20 Polona Hercog (SLO) / WTA-Ranking 89 – 21 Dalila Jakupovic (SLO) / WTA-Ranking 90 – 22 Sabine Lisicki (GER) / WTA-Ranking 297 („Wild Card“) – 23 Anna-Lena Friedsam (GER) / WTA-Ranking 518 („Wild Card“) – + sechs Qualifikantinnen – + zwei (weitere) „Wild Cards“ – + ein „Special Exempt“ (WTA)

Text: Klaus Meßenzehl
Fotos: ISPFD
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