Der erste Schritt ist vollzogen.
Quasi mit einem Bein stehen die HEITEC VOLLEYS in der ersten Bundesliga.
Die Volleyball Bundesliga (VBL) hat den Lizenzantrag des frisch gebackenen Zweitliga-Meisters bestätigt, ne-ben elf anderen Vereinen darunter die Berlin Recycling Volleys, HYPO TIROL AlpenVolleys Haching, United Volleys Frankfurt und der VfB Friedrichshafen, der Champions-League-Sieger von 2007.
Parallel dazu hatte HEITEC VOLLEYS Manager Rolf Werner pünktlich bei der Liga die umfangreichen Lizen-zierungsunterlagen eingereicht. Daniel Sattler, VBL-Manager für Unternehmensorganisation und Finanzen sowie Prokurist bestätigt inzwischen sogar die Vollständigkeit. Außerdem beurkundete der Eltmanner Notar Dr. Florian Berger die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Voraussetzungen für die Eintragung ins Handelsregister werden in den nächsten Tag erfüllt sein. Gegenstand der Spielbetriebs GmbH ist laut Satzung der Aufbau, die Etablierung und der Betrieb von Volleyball-Mannschaften im Bereich des Profisports. Insgesamt sieben Gesellschafter stemmen das Grundkapital von 25.000 Euro.
Nach Gründung der Spielbetriebs GmbH und der schriftlichen Verlängerung des erheblich erhöhten Partner-schafts-Vertrags mit dem Hauptsponsor HEITEC durch den Vorstandsvorsitzenden Richard Heindl sind die Chancen der HEITEC VOLLEYS auf einen Platz im deutschen Volleyball-Oberhaus enorm gestiegen. Diese Meinung vertritt auch Daniel Sattler, der in mehreren Workshops mit HEITEC VOLLEYS Manager Rolf Werner die Lizenzierung akribisch vorbereitete. Für den VBL-Manager sind in erster Linie drei Kriterien wichtig:
– Der Aufsteiger muss sich verpflichten, die Sportart Volleyball nach Außen optimal zu präsentieren, zu insze-nieren und weiter zu entwickeln. Die Spielstätte sollte Arena-Charakter sowie einen VIP-Raum haben und den TV-Übertragungs-Anforderungen genügen.
– In einer vorgesehenen Frist muss ein hauptamtliches Management mit einer eigenständigen Geschäftstelle aufgebaut werden. Eine One-Man-Show wie bisher wird nicht geduldet.
– Die vorgegebenen wirtschaftlichen Kennzahlen sind einzuhalten. Ein Mindestetat von 450.000 Euro ist er-forderlich.
Positiv lobte VBL-Manager Daniel Sattler ausdrücklich das erfolgreiche Testspiel Anfang Februar in der Bam-berger Brose Arena gegen Hammelburg vor über 2300 Zuschauern: „Mit dem Franken-Derby in einer moder-nen Multifunktions-Arena haben die HEITEC VOLLEYS ein deutliches Signal gesetzt, dass sie es mit einem Erst-liga-Aufstieg ernst meinen. Die Generalprobe mit der Zweitliga-Rekord-Kulisse stieß bei der VBL auf große An-erkennung und Begeisterung.“
Die endgültige Entscheidung, ob die HEITEC VOLLEYS die Lizenz für die erste Bundesliga erhalten, fällt Mitte Mai. Bekannt gegeben wird die Zusammensetzung der ersten Bundesliga voraussichtlich am 22. oder 23. Mai. Letzter Stichtag für die Erfüllung der Lizenzierungsanträge mit den Auflagen und Bedingungen ist dann der 1. September.
Gleichwohl warnte Daniel Sattler davor, die Lizenzierung zu unterschätzen: „Bisher ist zwar in den vergange-nen Jahren keinem Antragsteller die Lizenz verweigert worden. Aber im Sinne eines geregelten und sicheren Spielbetriebs sind wir verpflichtet, strenge Maßstäbe an die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Erstliga-Teilnehmer anzulegen.“
Text/Foto: Werner Haala
Titelfoto: Vollständigkeit der Lizenzierungsunterlagen der HEITEC VOLLEYS bestätigt: VBL-Manager Daniel Sattler (mitte) mit HEITEC VOLLEYS Manager Rolf Werner (rechts) und Heiko Großmann, Geschäftsführer der Cuadrum GmbH und Mitgesellschafter der neuen Spielbetriebs GmbH.